Bäume in Bewegung: Peter Wagensonner schafft "Lebensbäume_Lebensräume" in Erlangen
An fünf Ausstellungsorten gleichzeitig präsentiert der Bildhauer unterschiedliche Installationen
Der bekannte süddeutsche Bildhauer Peter Wagensonner zeigt im Rahmen des Erlanger Umweltjahres 2007 "natürlichERLANGEN" seine Ausstellung "Lebensbäume_Lebensräume". Mit Großskulpturen, Baum-Gruppen und Gefäßen aus unterschiedlichsten Holzarten – vom heimischen Apfelbaum bis hin zum Zuckerahorn – offenbart der Künstler dem Betrachter nicht nur, wie groß und mächtig Natur sein kann. Die Arbeiten von Peter Wagensonner spiegeln das Menschliche in der Natur wieder und zeigen damit auch die Natur des Menschen. Dabei bezieht der Bildhauer immer den architektonischen Raum, der seine Skulpturen-Gruppen umgibt, in seine Installationen mit ein. An fünf Ausstellungsorten gleichzeitig werden die Werke Peter Wagensonners – als die zentrale Kunstausstellung – im Erlanger Umweltjahr gezeigt. Die Ausstellungseröffnung findet am 16. Mai 2007 um 11 Uhr mit einer Laudatio von Professor Bernd Meyer, dem langjährigen Kulturreferenten der Stadt Regensburg und des Deutschen Städtetages, in der Erlanger Orangerie statt. Die Arbeiten von Peter Wagensonner sind bis zum 24. Juni 2007 zu sehen.
Neben der Hugenottenkirche, der Orangerie und der Universitäts-Bibliothek werden die Arbeiten auch im Foyer des Rathauses und im Kunstverein gezeigt. "Gerade die Mischung aus solch unterschiedlichen architektonischen Stilen macht für mich den besonderen Reiz dieser Ausstellung aus", so der Bildhauer. In der leichten, fast heiter anmutenden Atmosphäre der Orangerie beispielsweise zeigt Peter Wagensonner unter dem Überbegriff "Lebensfreude" die Gruppe "Obstgarten" aus zwanzig bearbeiteten, dünn ausgehöhlten Stämmen, deren Äste buchstäblich nach dem Leben zu greifen scheinen. Wie tanzende Blätter mutet dagegen die Gruppe dünner Scheiben aus Pappel-Holz an, die der Bildhauer in der Universitäts-Bibliothek zeigt. "Heitere Natur" nennt Peter Wagensonner die fast zarten Scheiben, die fest auf schmalen Edelstahlstäben montiert sind. Schon der kleinste Windhauch setzt die "Blätter" in Bewegung. Im durch seine niedrige Decke eher drückend wirkenden Foyer des Rathauses hingegen "ruht" eine Ansammlung aus Holzkugeln in unterschiedlichsten Durchmessern auf einem Bett aus sechs Tonnen Flusskieseln. "Jeder Einwohner der Stadt muss im Jahr mindestens einmal in das Rathaus gehen. Mit meiner Arbeit möchte ich diesen allgemeinen, städtischen Ort gewissermaßen mit einer Ästhetik aus der Natur besetzen", erläutert Peter Wagensonner.
Der 1956 in Niederbayern geborene Bildhauer Peter Wagensonner arbeitet seit 1995 in einem großflächigen Atelier auf Schloss Kleeberg im Landkreis Passau.
Das Verhältnis von "Mensch und Natur, Mensch und Körper" ist das zentrale Thema seiner Arbeiten. Das Fragile im Leben und die Sehnsucht nach dem Leben verarbeitet der Bildhauer in seinen Werken. Die Skulpturen-Gruppen und Gefäße von Peter Wagensonner, der 2005 den Danner-Ehrenpreis erhielt, wurden unter anderem im Bayerischen Nationalmuseum in München gezeigt. Architekten und Krankenhäuser sowie Galeristen und gehobene Inneneinrichter schätzen die Arbeiten von Peter Wagensonner. Aber auch namhafte Unternehmen wie beispielsweise VOLVO oder HUGO BOSS zählen bereits seit Jahren zu den Käufern seiner Kunst.
Das Jahresmotto der Stadt "natürlichERLANGEN" soll auf Erlangens Selbstverständnis als ökologisch orientierte Kommune hinweisen. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, Vorträgen und Ausstellungen sowie Wettbewerben, Projekten und Fachtagungen werden sowohl die Entwicklungen im Umwelt- und Naturschutz der vergangenen 25 Jahre behandelt als auch Zukunftsperspektiven aufgezeigt.
Weitere Informationen:
Peter WagensonnerSkulpturen und Objekte
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