Bauen und Sanieren mit hohem Qualitätsanspruch
Joseph-Stiftung setzt auf Wohnungsstationen von KaMo
Die Joseph-Stiftung, 1948 als kirchliches Wohnungsunternehmen im fränkischen Bamberg gegründet, ist heute das größte Baubetreuungsunternehmen Bayerns. Darüber hinaus verfolgen die insgesamt rund 200 Mitarbeiter konsequent und überaus erfolgreich ihr Ziel, "bezahlbares" Wohneigentum zu errichten und zeitgemäßen Wohnraum bereitzustellen. "In einer Stadt, die vor zehn Jahren in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde, fühlen wir uns verpflichtet, bei Neubau und Sanierung hohe Maßstäbe an die Qualität zu setzen", so Reinhard Zingler, einer der drei Vorstände der Joseph-Stiftung und als Architekt für den technischen Bereich zuständig. Von diesem Anspruch zeugen nicht nur preisgekrönte Projekte wie die Stadthäuser und Eigentumswohnungen im neuen Bamberger Wohngebiet "Mayersche Gärtnerei", sondern auch umfassende Modernisierungskonzepte für bestehende Objekte, bei der die Stiftung besonderen Wert auf modernste Gebäudetechnik, hohe Energieeinsparung und damit Kostensenkung für die Mieter legt. Seit Jahren werden bei der Stiftung daher Produkte von KaMo, dem Ehinger Spezialisten für die systematische Verteilung von Wärme und Wasser, eingesetzt.
Mehr Komfort, geringere Nebenkosten
Ein aktuelles Sanierungsobjekt der Stiftung ist die Wohnanlage Am Heidelsteig in Bamberg, die aus fünf Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 30 Wohneinheiten besteht. Mitte Mai diesen Jahres wurde damit begonnen, drei der fünf Gebäude rundum zu sanieren. Neben Dämmungsmaßnahmen und neuen Balkonen werden auch alle Bäder und die Heizungsanlage für die gesamte Wohnanlage erneuert. Solch umfassende Sanierungsmaßnahmen in bewohnten Häusern erfordern strategisches Geschick bei der Planung, wenn man den Mietern nicht allzu lange ein Leben auf der Baustelle zumuten möchte. In der Abteilung Haustechnik bei der Joseph-Stiftung ist Johannes Heindl dafür zuständig, dass alle Arbeiten wie geplant und zudem zügig über die Bühne gehen. Bei der Entscheidung, die Mieter künftig über Wohnungsstationen von KaMo komfortabel mit Wärme und Warmwasser zu versorgen, war daher für die Stiftung nicht nur das gute Preis-/Leistungsverhältnis von KaMo ausschlaggebend, sondern vor allem auch der schnelle Einbau, denn die Wohnungsstationen lassen sich problemlos auf die unterschiedlichen Anschlussbilder von Gaskombithermen anpassen. "Unsere Mieter können ihr Bad nicht nur schnell wieder benutzen, sondern sich künftig auch über niedrigere Nebenkosten freuen", so Johannes Heindl. "Denn die Kosten für die Wartung von bisher circa 90 Gasgeräten, die Überprüfung der Durchlauferhitzer durch den Kaminkehrer, die monatlichen Grundgebühren für die Gaszähler sowie die Reinigung der siebzehn Kamine reduzieren sich künftig auf die eine Brennwertanlage." Er weiß es auch zu schätzen, wenn man nicht nur auf die eingesetzten Produkte, sondern auch auf die Zuverlässigkeit und Flexibilität des Herstellers vertrauen kann. So sollten zum Beispiel in einer anderen Modernisierungsmaßnahme die Absperrventile der Montageblöcke für die Wasserzähler aus Rot-guss sein, einem deutlich resistenteren Material als das ansonsten übliche Messing. "KaMo ist hier ganz individuell auf unsere Wünsche eingegangen", zeigt sich Johannes Heindl zufrieden über die Zusammenarbeit, die er deshalb auch bei weiteren Objekte der Stiftung weiterführen will.
Eine Investition in die Zukunft
Die Wohnanlage Am Heidelsteig im Bamberger Osten wurde im Juni 1960 von den ersten Mietern bezogen. Die Tatsache, dass in acht Wohnungen immer noch die Mieter der ersten Stunde wohnen, spricht dafür, dass die Stiftung mit dem Motto "Planen für die Zukunft – Bauen mit Herz" richtig liegt und die Mieter mit ihrer Wohnumgebung zufrieden sind. Um den Mietern künftig mehr Wohnkomfort zu bieten und zugleich eine energetisch sinnvolle Modernisierung durchzuführen, beschloss die Joseph-Stiftung 2002 die Sanierung. Mit dem ersten Bauabschnitt, der das Gebäude mit den Häusern 23, 25 und 27 umfasst, wurde im Mai 2003 begonnen, im Frühjahr 2004 werden auch die Umbauarbeiten am Gebäude mit den Häusern 29 und 31 beendet sein. Insgesamt investiert die Stiftung hierfür rund 1,3 Mio. Euro, allein auf den Bereich Heizung und Sanitär entfällt ein Betrag von ca. 290.000 Euro.
Technik auf dem neuesten Stand
Die beiden Gebäude Am Heidelsteig (mit drei, bzw. zwei Häusern), die durch Garagen getrennt sind, werden künftig von einer gemeinsamen Heizzentrale (mit Brennwerttechnik) versorgt, die in Haus Nr. 27 untergebracht ist. Das Besondere daran: vom Heizungsraum führt eine Leitung unterirdisch in das benachbarte Gebäude. Positiver optischer und wirtschaftlicher Nebeneffekt dieser Lösung ist, dass nur noch ein einzelner Kamin notwendig ist anstatt wie bisher siebzehn. Pro Hauseingang führen jeweils zwei Stränge (rechts und links vom Treppenhaus) in die einzelnen Wohnungen. Als Techniker sieht Johannes Heindl den Vorteil der Wohnungsstationen von KaMo vor allem darin, dass nur drei anstelle von fünf Rohrleitungen benötigt werden, wodurch zugleich der Wärmeverlust vermindert wird. Dadurch reduzieren sich auch Bohrungen und die Schächte müssen weniger breit sein. Mit den Installations- und Heizungsarbeiten wurde von der Stiftung die Firma Wolfschmidt Versorgungssysteme aus Hallstadt beauftragt. Mit je einer Montagegruppe pro Stockwerk wurde bereits im ersten Bauabschnitt mit Hochdruck daran gearbeitet, die Zeit für die Bauarbeiten möglichst kurz zu halten. So konnten die Mieter bereits am zweiten Tag wieder ihr WC nutzen, am Ende der zweiten Woche stand das neue Bad einschließlich neuer Fliesen, tapezierter Decke und vorschriftsmäßiger Elektroinstallation wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Auch im folgenden Bauabschnitt wird dabei in jeder Wohnung die Wohnungsstation dezent unter den Fliesen im Vorwandschacht untergebracht. Der Zugang zu den beiden Zählern von Wärme und Wasser erfolgt über die Revisionstüre, deren Öffnung genau am Fliesenmaß orientiert und so nur auf den zweiten Blick erkennbar ist. Mit den Wohnungsstationen von KaMo erfolgt die bedarfsgerechte Warmwasserbereitung für die Mieter künftig automatisch über die (individuell geregelte) Heizung, die Gas-Einzelöfen werden dabei jeweils durch moderne Flachheizkörper ersetzt. Durch spezielle Regelarmaturen inklusive eines leistungsstarken Wärmetauschers wird die stetige und sofortige Bereitschaft von frischem Warmwasser erreicht. Es entstehen keine Übertemperaturen, denn der Wärmetauscher erkaltet unmittelbar nach dem Zapfvorgang. So wird nicht nur eine schnelle Verkalkung verhindert, sondern auch der Wartungsaufwand deutlich reduziert, woraus für die Mieter geringere Nebenkosten resultieren. Zudem ist ein gesundheitsgefährdendes Legionellenwachstum durch die dezentrale Erwärmung und das dadurch verringerte Wasservolumen praktisch ausgeschlossen.
Wohnungsstationen von KaMo
Die neue Generation der KaMo Wohnungsstationen wurde in Bezug auf Technik und Design weiterentwickelt und optimiert. Das Angebot umfasst dabei vier verschiedene Grundausführungen, für die es ein reichhaltiges Zubehör gibt, das jedem Komfort- und Anwendungswunsch Rechnung trägt. Die Abdeckhauben haben ein formschönes Design und sind wahlweise auch in Edelstahl, in allen RAL- oder Sonderfarben erhältlich. Das durchdachte Baukastensystem erlaubt eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Installation. Sie eignen sich optimal sowohl für den Neubau wie auch für die Sanierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Gerade beim Austausch gegen Gas-Thermen, die den neuesten Anforderungen nicht mehr entsprechen, überzeugt die Lösung von KaMo durch eine sehr einfache und dadurch schnelle Installation.
Folgende vier Varianten sind erhältlich:
TW Trinkwassererwärmungsstation
Verbunden mit optimaler Trinkwasserhygiene garantiert diese Station eine sichere Warmwasserbereitung ohne Hilfsenergie. Sie ist ideal für den Austausch, bzw. als Ersatz von Elektroboilern sowie Gas-/ Elektrodurchlauferhitzern.
ETH Etagenstation für Heizung mit Trinkwassererwärmung
Die ETH Etagenstation eignet sich besonders für die direkte Montage in Installationsschächte. Auf Wunsch mit einem vorisoliertem Edelstahlwellrohrsystem und sinnvoll angepasstem Zubehör lieferbar.
WK Wohnungs-Kombi-Station für Heizung mit Trinkwassererwärmung
Die WK Wohnungskombistation mit zahlreichem modularem Zubehör ist die perfekte Lösung zur direkten Installation in der Wohnung. Angepasst auf die unterschiedlichen Anschlussbilder der jeweiligen Anbieter, ist sie besonders geeignet für einen schnellen Austausch von Gaskombithermen.
WKK Wohnungs-Kombi-Komfort-Station
Die WKK-Station besteht aus dem WK Zentralgerät und bietet bedarfsgerechte Kombinationsmöglichkeiten mit Pumpenmodulen für Festwert-/Mischerregelung, Trinkwasserzirkulations-Set, Regelungskomponenten sowie mit KaMo Heizkreisverteilern.
Die Joseph-Stiftung, Bamberg
Als eines der ersten kirchlichen Siedlungswerke zur Linderung der Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die heutige Joseph-Stiftung 1948 als St. Joseph-Stiftung Bamberg aus der Taufe gehoben. Ihr Protektor ist der jeweilige amtierende Erzbischof von Bamberg. Zweck der Stiftung ist eine sozial vertretbare Verbesserung der Wohnungsversorgung unter Berücksichtigung ökologischer Belange. Die Stiftung ist christlichen Grundwerten verpflichtet. Die Kerngeschäftsfelder sind Vermietung von eigenen Mietwohnungen sowie die Verwaltung für Dritte, eigentumsbildende Maßnahmen als Bauträger und die wirtschaftliche und technische Betreuung insbesondere von kirchlichen und kommunalen Bauprojekten. Mit einem jährlichen Bauvolumen von über 50 Mio. Euro ist die Stiftung gemeinsam mit ihrem Regensburger Schwesterunternehmen das größte Baubetreuungsunternehmen in Bayern. Die Unternehmensgruppe Joseph-Stiftung ist an Unternehmen in der Wohnungswirtschaft, im Energiebereich, im Medienbereich etc. beteiligt. Ihr Wirkungsbereich erstreckt sich vor allem auf Franken, die Oberpfalz, auf Niederbayern und Sachsen.
Autor:
Brigitte Zingler - Press’n’Relations GmbH
Tel.: 0731 96287-18 - bz@press-n-relations.de
Joseph-Stiftung Bamberg
Johannes Heindl
Hans-Birkmayr-Straße 65
96050 Bamberg
Telefon 0951 – 9144-502
www.joseph-stiftung.de
Installateur/Heizungsbauer:
Fa. Wolfschmidt Versorgungssysteme
Gartenstraße 15 – 96103 Hallstadt
Telefon: 0951 - 97220
Weitere Informationen:
KaMo Wärmetechnische Gesellschaft mbH
Karin Obermüller
Max-Planck-Straße 11 – 89584 Ehingen
Tel.: 07391-7007 12 – Fax: 07391-7007 912
karin.obermueller@kamo.de - www.kamo.de
Die Firma KaMo, Wärmetechnische Gesellschaft mbH, wurde im Jahr 1985 von Geschäftsführer Ulrich Morlok in Stuttgart gegründet. Seit 1990 hat das Unternehmen seinen Sitz in Ehingen/Donau, wo sich auf über 6000 qm die Produktions- und Lagerstätten befinden. Die breite Produktpalette reicht vom Heizkreisverteiler über kabellose Regeltechnik bis zu Montageblöcken und vormontierten Verteilerschränken. Innovatives Denken, ein hohes Qualitätsbewusstsein und eine beständige Optimierung des Produktnutzens bilden die Grundlage der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Über 50 Mitarbeiter garantieren Kundennähe und absolute Lieferzuverlässigkeit, was am Markt in hohem Maße anerkannt und geschätzt wird. Ziel ist der weitere Ausbau der Produktpalette und die Erschließung des europäischen Marktes.