Mit dem Inkrafttreten des Energiewirtschaftsgesetzes ist die Trennung von Netz und Vertrieb endgültig eingeleitet worden. Selbst bei Unternehmen, die unter die "de-Minimis"-Regelung fallen, werden diese beiden Bereiche künftig nicht nur ein organisatorisches Eigenleben entwickeln, auch die Geschäftsprozesse werden sich in Zukunft grundlegend unterscheiden. AKTIF Technology präsentiert deswegen auf der E-world 2006 sein Energielogistiksystem AKTIF dataService, dass jetzt vollständig auf die Anforderungen von Lieferantenorganisationen ausgerichtet ist – egal, ob es sich um den Vertriebsbereich eines Stadtwerkes oder um ein reines Energievertriebsunternehmen handelt. Der AKTIF dataService gehört dabei zu den wenigen Systemen auf dem Markt, die den kompletten energielogistischen Prozess eines Energielieferanten ohne Systembrüche abbildet. Die Funktionalität reicht dabei vom Bilanzkreismanagement über die Prognose und das Portfoliomanagement bis hin zum Vertrieb und zur automatischen Rechnungsverarbeitung inklusive Rechnungsprüfung, medienunabhängig für Strom und Gas. "Der klassische EDM-Ansatz, der mit einem Produkt sowohl die Anforderungen des Netzbetriebs als auch die des Energievertriebs abdeckt, ist längst an seine Grenzen gestoßen. Vertriebsorganisationen, die sich langfristig erfolgreich im Wettbewerb durchsetzen wollen, benötigen dafür auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen, die sich von einem Netz-EDM-System grundlegend unterscheiden", beschreibt Geschäftsführer Dirk Heinze die Strategie der AKTIF Technology GmbH.
Kunden betreuen, Marketingaktionen planen und durchführen, Angebote kalkulieren und Deckungsbeiträge berechnen: Mit dem AKTIF-Vertriebsmodul wird der Lieferant bei seiner alltäglichen Vertriebsarbeit effizient unterstützt. Über die Integration zum Portfoliomanagement können dabei das Vertriebs- und das Beschaffungsportfolio direkt aufeinander abgestimmt werden und so individuelle Vertriebs- und Beschaffungsstrategien für einzelne Kundengruppen entwickelt werden. Aber auch auf die Prognose kann aus allen integrierten Modulen direkt zugegriffen werden. Auf diesem Wege lassen sich sowohl die Beschaffungs- als auch die Absatzrisiken minimieren.
Mit dem integrierten Bilanzkreismanagement bietet AKTIF ein Werkzeug, mit dem sich die Prozesse der Stromlieferung und -beschaffung optimal abwickeln lassen. Als einziges Energielogistik-System auf dem Markt ermittelt der AKTIF dataService dabei maschinell den Restbedarf und verteilt die Mengen selbstständig über die Bilanzkreise – und das auch regelzonen- und regelblockübergreifend. Mit der automatischen Rechnungsverarbeitung und Rechnungsprüfung erschließt AKTIF darüber hinaus nicht nur weitere Einsparungspotenziale. Denn egal, ob bei den Kosten für die Netznutzung oder die Beistellung, genaue Zahlen liegen in vielen Unternehmen erst viel zu spät vor. Und das bedeutet ein bilanzielles und damit auch unternehmerisches Risiko. Das neue Workflow-Modul ermöglicht es schließlich, zahlreiche Prozesse in der Energielogistik modul- und abteilungsübergreifend automatisiert abzuwickeln und sorgt so zusätzlich für effiziente Abläufe. Auch die elektronische Kommunikation mit den Marktpartnern wird mit der Energielogistik von AKTIF auf elektronischem Wege abgewickelt. Als Initiator und Gründungsmitglied unterstützt AKTIF hier alle bestehenden Standards für den elektronischen Datenaustausch.
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Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie EHA, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören mehr als 50 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Osterreich, den Niederlanden und Skandinavien an.