Eine Waschmaschine verbraucht 80 Prozent ihrer Energie ausschließlich für das Aufheizen des Wassers. Entsprechend lassen sich beim Waschen, aber auch beim Trocknen große Energiemengen einsparen. Wäscht der Verbraucher beispielsweise leicht verschmutzte Wäsche statt mit 60 Grad Celsius mit 40 Grad Celsius, bekommt er sie genauso gut sauber und kann bis zu rund 30 Prozent Strom sparen.
Maschine immer voll beladen
Am wirtschaftlichsten arbeitet eine voll beladene Waschmaschine. Deshalb lohnt es sich, die Wäsche zu sammeln und die gesamte Füllmenge der Trommel auszunutzen. Dies gilt auch beim Trockner: Eine vollständige Füllung ist am wirtschaftlichsten. Sie verbraucht deutlich weniger Strom als zwei halbe Maschinen-Füllungen. Der Einspareffekt liegt bei 30 Prozent. Grundsätzlich gilt: Nur gut geschleuderte Wäsche gehört in den Wäschetrockner. Schleudert man die Wäsche vorher bei 1400 Umdrehungen pro Minute statt bei 1000, spart man 20 Prozent Strom.
Neue Geräte mit weniger Verbrauch
Auch kann sich der Ersatz alter Geräte durch moderne, energiesparende Modelle lohnen. Während eine 15 Jahre alte Waschmaschine in einem Drei-Personen-Haushalt jährlich etwa 280 kWh verbraucht, begnügt sich ein modernes Gerät mit rund 150 kWh pro Jahr. Grundsätzlich empfiehlt es sich, beim Kauf neuer Geräte besonders darauf zu achten, energieeffiziente Modelle auszuwählen. Die Energieeffizienz eines Geräts lässt sich bei jedem in der EU verkauften Modell an einem Aufkleber ablesen, auf dem die so genannte Effizienzklasse von A bis G vermerkt ist. A ist die beste Klasse, G die schlechteste.
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