Die Stadt Wien bittet vom 16. bis 17. März zum ersten klimaneutral ausgerichteten Eurocities Environment Forum 2009. Unterstützt wird sie dabei von der Strategieberatung ClimatePartner, die im ersten Schritt eine CO2-Bilanz für die gesamte Veranstaltung erstellt. Danach schlagen die Berater Maßnahmen zur Vermeidung beziehungsweise Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes vor. CO2-Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen, werden anschließend durch Investitionen in international anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Insgesamt werden rund 35 Tonnen Kohlendioxid neutralisiert. "Mit der klimaneutralen Ausrichtung des Eurocities Environment Forums 2009 wird die Veranstaltung selbst zum Statement für nachhaltiges Handeln", ist Klaus Reisinger, Geschäftsführer der ClimatePartner Austria GmbH überzeugt.
Unter dem Vorsitz von Umweltstadträtin Ulli Sima lädt die Stadt Wien zur diesjährigen Auftaktveranstaltung Eurocities Environment Forum 2009. Vom 16. bis 17. März werden Repräsentanten aus insgesamt 32 europäischen Städten im Rathaus erwartet. Sie diskutieren über aktuelle Umweltfragen und erarbeiten Positionen zu wichtigen Umweltthemen wie "Weltwirtschaftskrise und Umweltschutz" oder "Europäische Klimaschutzpolitik aus der Perspektive der Städte" – und das vollkommen klimaneutral. Denn ClimatePartner unterstützt die Stadt Wien bei der Durchführung mit einem genau auf Veranstaltungen zugeschnittenen Konzept. "Mit der klimaneutralen Ausrichtung der Veranstaltung zeigt die Stadt Wien, dass sie über die Diskussion von Umweltthemen hinaus auch bereit ist, aktiv für den Klimaschutz einzutreten", macht Ulli Sima ihr Anliegen deutlich.
Emissionen gezielt vermeiden
Im Vorfeld erstellt ClimatePartner eine Berechnung der CO2-Emissionen der gesamten Veranstaltung und bezieht dabei auch Emissionen ein, die durch die An- und Abreise der Teilnehmer verursacht werden. Wo es möglich ist, wird im nächsten Schritt der Kohlendioxid-Ausstoß reduziert beziehungsweise überhaupt vermieden. Auf dem Eurocities Environment Forum 2009 kommt beispielsweise das Catering direkt vom Gastronomen im Rathauskeller. Transportwege fallen dadurch nur innerhalb des Hauses an und werden so kurz wie möglich gehalten. Die Speisen selbst werden aus biologischen Produkten mit weitgehend lokaler Herkunft zubereitet. Um Papier zu sparen, werden die Tagungsunterlagen für das Eurocities Environment Forum nicht mehr ausgedruckt und in großen Stückzahlen ausgelegt, sondern die Teilnehmer können die Unterlagen im Vorfeld aus dem Internet downloaden.
ClimatePartner ist international ausgerichtet, die Gründung von Tochtergesellschaften wird ebenso wie die Zusammenarbeit mit regionalen und lokalen Partnern stetig ausgebaut. Heute ist ClimatePartner in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Kalifornien mit eigenen Tochtergesellschaften präsent. ClimatePartner ist damit eines der wenigen Unternehmen in diesem Bereich, das auch international ausgerichtete Klimaschutzstrategien und Geschäftsmodelle anbieten kann. Ziel der internationalen Ausrichtung ist nicht nur die Distribution von Kompetenz und Know-how sowie von standardisierten Geschäftsmodellen und Prozessen, sondern auch die Entwicklung von individuellen Klimaschutzstrategien für die in den jeweiligen Ländern beheimateten Unternehmen.