ClimatePartner startet jetzt auch in Österreich durch
Freiwilliger Klimaschutz als Mehrwert-Konzept: Nachhaltigkeit durch Wirtschaftlichkeit
Auf der einen Seite sehen immer mehr Unternehmen im freiwilligen Klimaschutz eine Chance, nachhaltig und gleichzeitig imagefördernd aktiv zu werden. Auf der anderen Seite agieren sie dabei bislang oft isoliert oder punktuell und haben Probleme, Projekte sinnvoll und mit Vorbildcharakter zu kommunizieren. Sicherlich ein Grund dafür, warum es dem freiwilligen Klimaschutz in diesem Bereich bisher an der notwendigen Breitenwirkung fehlt. ClimatePartner geht nach der Gründung im Sommer 2006 in Deutschland jetzt auch in Österreich neue Wege. Das Unternehmen startet zum 1. April 2007 in Wien gemeinsam mit ALLPLAN, den Wiener Umweltmanagern, eine österreichische Tochter und setzt damit direkt auf der bisherigen Partnerschaft mit ALLPLAN auf. Das Konzept ist es, den freiwilligen Klimaschutz in die Unternehmensprozesse zu integrieren und standardisierte Geschäftsmodelle bereitzustellen, mit denen der Klimaschutz auch wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden kann. Mit diesem prozessintegrierten Ansatz unterscheidet sich ClimatePartner klar von den bisherigen Akteuren im freiwilligen Klimaschutz. "Nur wenn es gelingt, eine tragfähige und umfassende Klima-‚Story’ für Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen, die von den Mitarbeitern gelebt und von der Öffentlichkeit verstanden wird, ist es möglich, den freiwilligen Klimaschutz nachhaltig im Unternehmen zu integrieren", beschreibt Dipl. Ing. Dr. Klaus Reisinger, Geschäftsführer von ALLPLAN, den Ansatz.
Umsetzung auf Basis von Kyoto
ClimatePartner nutzt dabei das Instrumentarium von Kyoto, mit dem es erstmals möglich wurde, Produkte oder Dienstleistungen klimaneutral anzubieten. Unter Klimaneutralität versteht man dabei den Ausgleich von entstandenen Emissionen durch die Einsparung der gleichen Menge an anderer Stelle. Dies ist möglich, da Treibhausgase eine globale Schädigungswirkung haben. Für den Klimaschutz ist es daher irrelevant, an welchem Ort Emissionen entstehen und an welchem Ort sie vermieden werden. Das bedeutet: Emissionen von Treibhausgasen an Ort A können durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen an Ort B neutralisiert werden. Die Umsetzung klimaneutraler Aktivitäten geschieht operativ durch den Ankauf und die Stilllegung von ökologisch hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten aus anerkannten Klimaschutzprojekten. Theoretisch kann jedes Produkt und jede Leistung klimaneutral gestellt werden.
Es muss für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen auch langfristig wirtschaftlich interessant sein, sich im freiwilligen Klimaschutz zu engagieren. Das ist die einfache Idee von ClimatePartner. Dazu soll der Klimaschutz in die Geschäftsprozesse integriert werden und die Unternehmen daraus einen Mehrwert generieren – nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Kunden. Dass dies funktioniert, zeigt der Erfolg des Geschäftsmodells "Klimaneutral Drucken", mit dem ClimatePartner erfolgreich in Deutschland und der Schweiz gestartet ist. Auch mit anderen Projekten verschaffte ClimatePartner dem freiwilligen Klimaschutz neue Impulse. So wurde beispielsweise der Al Gore-Film "Eine unbequeme Wahrheit" in allen deutschen Kinos klimaneutral vorgeführt, die erste griechische Umweltmesse in Athen unterstützt oder ein Modell für "Klimaneutrales Autofahren" entwickelt, mit dem beispielsweise Autohäuser bei ihren Kunden punkten können. Aber auch das erste Angebot für den "Klimaneutralen Winterurlaub" im schweizerischen Arosa und im österreichischen Werfenweng stammt von ClimatePartner.
ClimatePartner bietet nicht nur die Entwicklung und Umsetzung klimaneutraler Produkte, Dienstleistungen oder Veranstaltungen an, sondern unterstützt den gesamten Prozess von der Potenzialanalyse bis hin zur Vermarktung und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gerade bei Unternehmen, die nicht im Verdacht stehen, starke CO2-Emittenten zu sein, besteht die Chance, das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung in einen direkten Bezug mit einer zusätzlichen, positiven und aufmerksamkeitsstarken Botschaft zu bringen. Entscheidend ist es dabei, dass die Vorgehensweise für Außenstehende transparent ist, so dass jederzeit eine Überprüfbarkeit gewährleistet bleibt. Einen ähnlich hohen Qualitätsanspruch müssen auch die Emissionsminderungszertifikate erfüllen, mit denen die entstandenen CO2-Emissionen ausgeglichen werden. Am Ende steht dann ein Geschäftsmodell, das auf die einzelnen Unternehmen einer Branche individuell und wirtschaftlich angepasst werden kann, gleichzeitig aber jedem Unternehmen die Möglichkeit gibt, die Mechanismen individuell für den eigenen Unternehmenserfolg zu nutzen.
Weitere Informationen:
ALLPLAN GmbH – Dipl. Ing. Dr. Klaus Reisinger
Schwindgasse 10 – A-1040 Wien
Tel.: + 43 1 505 37 07 –10 – Fax: + 43 1 505 19 55
klaus.reisinger@allplan.at - www.allplan.at
ClimatePartner (ab 1. April 2007) – Tobias Heimpel
Schwindgasse 10 – A-1040 Wien
Tel.: + 43 1 505 37 07 – 0 – Fax: + 43 1 505 37 07 – 27
wien@climatepartner.com – www.climatepartner.com
Presse und Öffentlichkeitsarbeit:
Press’n’Relations GmbH – Uwe Pagel
Magirusstraße 33 – D-89077 Ulm
Tel: +49 731 96287-29 – Fax: +49 731 96287-97
upa@press-n-relations.de - www. press-n-relations.de
Niederlassung Wien (in Gründung) – Georg Dutzi
Schwindgasse 10 – A-1040 Wien
Tel.: + 43 1 505 3707-0 – Fax: + 43 1 505 37 07-27
gd@press-n-relations.at - www.press-n-relations.at
Über Climate Partner
Ursprünglich als Verbrauchernetzwerk gegründet, versteht sich ClimatePartner heute als Strategieberatung im freiwilligen Klimaschutz und bietet neben einem Experten- und Wissenspool mit einem stetig wachsenden, weltweiten Netzwerk von Partnern innovative Möglichkeiten, sich im Klimaschutz professionell zu engagieren. Hinter ClimatePartner stehen sowohl Klimaschutz-Spezialisten als auch Kommunikationsfachleute, die sich auf das Thema "Klimaneutralität" spezialisiert haben. ClimatePartner ist bereits in über zehn Ländern mit Partnerschaften und eigenen Engagements vertreten.
Über ALLPLAN
Die ALLPLAN GmbH wurde 1967 in Wien gegründet und hat sich seither von einem Planungsbüro für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik zu einem internationalen Consulting-Unternehmen in den Bereichen TGA Technische Gebäudeausrüstung sowie Energie- und Umweltmanagement entwickelt. Ein Team von rund 50 Experten in den verschiedenen Fachbereichen und externe Spezialisten stehen zur Verfügung. Umfassende EDV/CAD/GIS Systeme ermöglichen Berechnungen und Simulationen in den verschiedensten technischen Bereichen. Neben dem technischen Fachwissen verfügen die Mitarbeiter der ALLPLAN über langjährige und umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Projektabwicklung und des Projektmanagements. Das Unternehmen arbeitet mit den Experten österreichischer Universitäten (wie z.B. TU Wien, TU Graz, Montanuniversität Leoben, Donau-Universität Krems, Fachhochschule Pinkafeld) sowie technisch verwandten Instituten und Vereinen zusammen. Die internationalen Aufträge wickelt ALLPLAN hauptsächlich im zentral- und osteuropäischen Raum ab, im Bereich Energie und Umwelt ist das Unternehmen weltweit tätig. Zu den Kunden zählen internationale Finanzierungsinstitute (Weltbank, EBRD, bzw. Förderprogramme der Europäischen Union), Industriekonzerne, Projektentwickler (Windparkerrichter, Wasserkraftwerkerrichter, Deponieeigentümer, u.v.m.) sowie zentral- und osteuropäische Ministerien bzw. Kommunen oder österreichische Förderinstitutionen.