DRK Ulm: Mobil sein heißt dabei sein
Mitfinanzierung eines neuen Rollstuhltaxis durch die Aktion Mensch
Bereits seit fast 30 Jahren sorgt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreisverband Ulm mit seinem Fahrdienst für die Mobilität von Gehbehinderten und Rollstuhlfahrern. Dank eines Zuschusses der Aktion Mensch wurde aktuell ein neues Rollstuhltaxi in Dienst genommen. Das DRK absolviert in Ulm mit seinem Fahrdienst jährlich rund 5000 Fahrten.
Nach sieben Jahren Dienstzeit und über 310.000 gefahrenen Kilometern war es für das alte Rollstuhltaxi des DRK Ulm an der Zeit zu gehen. Mit Hilfe eines Zuschusses der Aktion Mensch wurde nun ein neues Spezialfahrzeug vom Typ Peugeot Boxer gekauft, mit dem die Fortführung des Fahrdienstes im bisherigen Umfang sichergestellt werden kann. Bis zu drei Rollstuhlfahrer können im neuen Fahrzeug dank einer speziellen Sicherheitstechnik gefahr-los befördert werden.
Mobil sein heißt dabei sein – das ermöglicht der Fahrdienst des DRK Geh-behinderten und Rollstuhlfahrern in Ulm und im Alb-Donau-Kreis. "Ohne diesen Service wäre es für viele Menschen nicht möglich, ihre Wohnung zu verlassen, Freunde zu besuchen oder beispielsweise ins Theater zu gehen", betont Claudia Steinhauer, Abteilungsleiterin Soziale Dienste beim Ulmer DRK. Als Fahrer werden überwiegend junge Männer eingesetzt, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim DRK absolvieren. Sie erhalten einen einwöchigen Einführungskurs, der neben praktischen Übungen und einem Fahrsicherheitstraining auch eine Schulung über Krankheitsbilder und den Umgang mit chronisch Kranken und behinderten Menschen beinhaltet. Zu-dem kann der Fahrdienst des DRK auf einen Pool von circa 15 ehrenamtli-chen Helfern zurückgreifen, die bei Bedarf als Fahrer einspringen.
Der Ulmer Fahrdienst, der gemeinsam von DRK und ASB betrieben wird, möchte Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen er-möglichen, am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen. Ein Anruf in der Fahrdienstleitstelle – nach Möglichkeit mindestens einen Tag vorher – ge-nügt: An sieben Tagen der Woche, zwischen 7:00 und 21:00 Uhr stehen die Spezialfahrzeuge den Kunden zur Verfügung. Zu erreichen ist der Fahrdienst unter der Telefonnummer 0731 – 93 77 11 77.
Bildunterschriften:
Bild 1: Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK Ulm: Jonas F. Wittman (links) und Adrian Wegerer (rechts im Bild) mit dem neuen "Rolli-Taxi".
Bild 2: Gesponsert von der Aktion Mensch: Das neue "Rolli-Taxi" des DRK Kreisverband Ulm e.V. Weitere Informationen: Deutsches Rotes Kreuz,
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Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ulm e.V. wurde vor fast 125 Jahren gegründet und verfügt heute über 20.000 Mitglieder (Fördermitglieder und Aktive Ehrenamtliche). Hinzu kommen knapp 200 hauptamtliche Mitarbeiter. Das DRK übernimmt in der Stadt Ulm und im Alb-Donau-Kreis vielfältige Aufgaben in drei Bereichen: Rettungsdienst, Soziale Dienste und Rotkreuz-Dienste. Neben der Notfall-Rettung werden vom DRK-Rettungsdienst auch der Krankentransport sowie Krankenfahrten durchgeführt. In den Bereich des Sozialen Dienstes fallen neben der Ambulanten Krankenpflege, dem Betreuten Wohnen und "Essen auf Rädern" auch die Tafelläden und Kleiderkammern sowie einen Bewegungs- und Begleitdienst für Senioren. Hinzu kommen die Rotkreuz-Dienste. Diese bieten unter anderem die Erste Hilfe Ausbildung an, organisieren den Katastrophenschutz und die Bergwacht sowie die Jugendarbeit und die Betreuung der ehrenamtlichen Helfer. Dem DRK Kreisverband Ulm e.V. sind 22 Ortsvereine in der Region angegliedert.