Bei der täglichen Arbeit in der Küche wird viel Energie eingesetzt – oft mehr als nötig. Einfache Maßnahmen bringen hier große Einspar-Effekte. Wird zum Beispiel die Innentemperatur eines Kühlschranks von fünf auf sieben Grad Celsius erhöht, verbraucht das Gerät bis zu 15 Prozent weniger Strom. Entscheidend ist auch der Standort des Kühlschranks. Je niedriger die Raumtemperatur, umso besser. Deswegen sollte man den Kühlschrank nicht in unmittelbarer Nähe der Heizung oder an einem Ort aufstellen, an dem er der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Ein Anstieg der Raumtemperatur um ein Grad erhöht den Stromverbrauch des Geräts bereits um vier Prozent!
Kochen mit Deckel: 75 Prozent weniger Energieverbrauch
Nicht nur beim Kühlen lässt sich Energie sparen, sondern auch beim Kochen und Backen. Wer mit einem Deckel auf dem Topf kocht, kommt im Vergleich zum Kochen ohne Deckel mit 75 Prozent weniger Energie aus. Ein Schnellkochtopf senkt den Energieverbrauch gegenüber normalen Kochtöpfen um weitere 30 Prozent, zudem liegt die Zeitersparnis bei 50 Prozent. Sparpotenziale gibt es auch beim Backen: Wird der Backofen 5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet, lässt sich die Nachwärme optimal nutzen. Auf das Vorheizen des Ofens kann in den meisten Fällen verzichtet werden. Sparen kann man auch beim Spülen mit einer Spülmaschine. Das Vorspülen des Geschirrs ist unnötig: Es genügt vielmehr vollkommen, die groben Essensreste vor dem Spülgang zu entfernen. Wichtig ist es auch, das Geschirr so lange zu sammeln, bis die Maschine voll beladen ist. Dann arbeitet sie am wirtschaftlichsten.
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