Deutsche Post AG verhindert Schaffung von mehreren tausend Arbeitsplätzen
DIREKTexpress: Kooperation sinnvoller als Konfrontation
Nach Ansicht der Ulmer DIREKTexpress verhindert die Verweigerungshaltung der Deutschen Post AG (DPAG) bei der Marktöffnung für postvorbereitende Tätigkeiten die Schaffung von mehreren tausend Arbeitsplätzen. "Wie die Erfahrungen beispielsweise in den USA gezeigt haben, fallen durch die Marktöffnung keine Arbeitsplätze weg, wie es fälschlicherweise von der DPAG behauptet wird. Vielmehr werden neue Arbeitsplätze geschaffen", so Rainer Sperling, Vorstand der bundesweit aktiven DIREKTexpress, im Vorfeld der mündlichen Verhandlung vor dem Hamburger Landgericht. Bei diesem Gerichtstermin, der am 29. März stattfindet, wird darüber entschieden, mit welchen Ordnungsmaßnahmen die Manager der DPAG belegt werden, da sie der Gebotsverfügung bislang nicht Folge geleistet haben, die DIREKTexpress gegen den gelben Riesen am 22. Februar erwirkt hat. "Auch für die Deutsche Post AG wäre es deswegen wirtschaftlich sinnvoller, mit neuen Partnern wie DIREKTexpress zusammenzuarbeiten, anstatt diese zu behindern."
Auch die Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland sind sich einig: Der diskriminierungsfreie Zugang zum Netz der Deutschen Post AG für private Postdienstleister ist ein fruchtbarer Nährboden für die Deutsche Wirtschaft. Volkswirtschaftlich gesehen bringt er Marktwachstum, nämlich durch steigende Sendungsmengen bei gleichzeitig sinkenden Preisen und neuen, hochwertigen postalischen Dienstleistungen. Auch für die Deutsche Post AG wäre diese Entwicklung von großem wirtschaftlichem Nutzen, da so ihr logistisches Netz besser ausgelastet wäre und gleichzeitig große Kosteneinsparungen realisiert werden könnten. (Quelle: Ökonomische Studie "Netzzugang und Wettbewerb bei Briefdiensten", Prof. Dr. Jörn Kruse, Dipl.-Volkswirt Andreas Kliebe, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Januar 2005).
Belegen lassen sich diese Marktchancen durch vergleichbare Erfahrungen aus dem Ausland. Im amerikanischen Postsektor werden diese positiven Markteffekte beispielsweise seit fast drei Jahrzehnten unter dem Kooperationsmodell "Work-Sharing" realisiert. Die Deutsche Post AG hingegen erkennt dieses große Marktpotenzial nicht an. In einer Presseerklärung vom Februar 2005 weist der gelbe Riese darauf hin, dass die Marktöffnung hinsichtlich postvorbereitender Tätigkeiten "zu einem Verlust hochwertiger Arbeitsplätze führt, ohne dass nach Zahl und Qualität gleichwertige Jobs bei diesen Fremdfirmen (Konsolidierern) entstehen".
"Diese Haltung können wir nicht nachvollziehen, denn auch wir werden durch unser Engagement im Bereich postvorbereitender Tätigkeiten in Deutschland tausende von Arbeitsplätzen schaffen", so Rainer Sperling, Vorstand von DIREKTexpress.
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Als Tochtergesellschaft der DIREKTexpress Service GmbH kann die neu gegründete DIREKTexpress Brief AG auf langjährige Erfahrung in Sachen Briefbeförderung zurückgreifen. Die Muttergesellschaft DIREKTexpress Service GmbH stellt seit ihrer Gründung im Jahr 2000 Identitätsaufträge sowie Postzustellungsaufträge (gemäß §33 Postgesetz) für eine breite Kundenschicht zu. Gerichte, Bußgeldstellen, Stadt- und Kreisverwaltungen, Finanzämter sowie Banken und Versicherungen wickeln ihre täglich anfallenden Postzustellungsaufträge über DIREKTexpress ab. Grundlage dafür ist das engmaschige bundesweite Netz aus 79 Stützpunkten mit über 1.300 geschulten Zustellern und über 1.500 Fahrzeugen. Dieses Logistiknetzwerk bildet auch die Ausgangsbasis für das neue Massenbriefgeschäft, das jetzt über die DIREKTexpress Brief AG abgewickelt wird.