Die Zukunft im E-Business für den Mittelstand
businessMart und FH Heilbronn wecken großes Interesse an 3D-Internet und Virtual Commerce
Informationsrecherche ohne Google? Ebay.de ohne Internet? Das World Wide Web prägt seit 1990 auf rasante Weise die Geschäftsmodelle von Unternehmen – heute und vor allem in Zukunft. So lautete der allgemeine Tenor des geladenen Fachpublikums der Informations-Veranstaltung "3D-Internet und Virtual Commerce – die Zukunft hat begonnen". Zu dieser Stuttgarter Diskussionsrunde hatte der On Demand E-Business Spezialist businessMart gemeinsam mit der FH Heilbronn vor kurzem geladen. Zahlreiche Unternehmen erörterten dabei die nächste Evolutionsstufe des E-Business. Die Frage: Wie kann die Einführung dreidimensionaler Darstellungsmöglichkeiten und die interaktive Kommunikation auf 3D-Plattformen neue Vertriebs- und Kommunikations-Chancen im Mittelstand bieten? Anhand von Praxisszenarien veranschaulichte die Stuttgarter businessMart AG, wie virtuelle Welten die Kommunikationsprozesse in Zukunft verändern können – in geschlossenen Netzwerken wie auch nach außen hin zu Kunden und Geschäftspartnern. In Kooperation mit Prof. Dr. Beckmann, Kopf des Fachgebiets E-Business-Systeme an der FH Heilbronn, erfuhren die Teilnehmer, wie Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau ihre Wartungs- und Reparaturprozesse mittels 3D-E-Business weltweit beschleunigen können.
2D-und 3D-Hybridplattformen für den E-Business-Erfolg von Morgen
"Vertraut man den Zukunftsforschern, so heißt einer der wichtigsten Trends: ‚die Macht liegt im vernetzten Wissen Vieler’. Diese Aussage zeichnet sich heute bereits deutlich im Verhalten vieler Internet-Nutzer ab", beschreibt Thomas Schäffer, Mitgründer der Stuttgarter businessMart AG, das Phänomen "Web 2.0". Laut Schäffer würden Blogs, Foren und Communities immer größeren Zulauf erfahren und so kristallisiere sich klar heraus, dass Internet-Anwender das Bedürfnis haben, zu kommunizieren und ihr Wissen zu teilen.
Für Unternehmen, die E-Business betreiben bedeutet dies, dass sich Konsumenten immer stärker zu Internet-Gemeinschaften zusammenschließen. Es bilden sich Verbraucher-Netzwerke, die auf den Kauf oder Nicht-Kauf eines Produktes größeren Einfluss haben werden, als der Hersteller selbst. Ein Faktor, der diese Entwicklung weiter beschleunigt, sind die neu entstehenden virtuellen Welten. Denn die positiven Emotionen der neu erlebten Internet-Gemeinden werden sich durch visuell erfahrene Interaktion noch weiter verstärken. So lautet die Prognose: Herkömmliche Online-Vertriebs- und Service-Kanäle werden künftig ergänzt durch 3D-Erlebniswelten, in denen der Anwender nicht nur mit Informationen versorgt wird, sondern auch interagiert und kommuniziert. Virtuelle Welten werden heutige 2D-Auftritte ergänzen, wie Internet-Shops das Ladengeschäft oder ein Online-Katalog das gedruckte Informationsmaterial. Das Ergebnis: Es werden so genannte Hybrid-Plattformen entstehen. Dort wo es sinnvoll erscheint, "springt" der Anwender aus einer 2D-Webseite in die 3D-Welt, um ein Produkt detailliert zu erfahren, zu "begreifen". Und dort wo sich der Anwender in einer virtuellen 3D-Welt befindet, kann er per Mausklick das gewünschte 3D-Produkt über ein angeschlossenes Bestellsystem ordern. Die Bestelldaten werden dabei in die Backendsysteme der realen Welt übertragen.
Automatisierte Reparatur- und Bestellprozesse im Maschinenbau
Prof. Dr. Beckmann von der FH Heilbronn und businessMart veranschaulichten diese Voraussage durch ein Einsatzbeispiel aus dem Maschinen- und Anlagenbau: Deutsche Industrieprodukte stoßen weltweit auf eine nachhaltig hohe Nachfrage. Doch was für den Export positiv ist, kann bei einem ausländischen Wartungs- oder Reparaturfall zu einem Zeit- und Kostenproblem werden. Nicht so in einer professionellen virtuellen 3D-Welt: Die detailgenaue 3D-Darstellung eines Stanzautomaten wurde mit dem Diagnosesystem der realen Maschine gekoppelt. Tritt ein Fehler auf, wird das entsprechende 3D-Bauteil sofort farbig hinterlegt. In dem gezeigten Fallbeispiel handelte es sich um den Schneidestempel für den Platinenschnitt. Für dieses defekte Bauteil wurde umgehend eine automatisierte Nachbestellung inkl. Verfügbarkeits- und Preisanfrage im Shop-System des Herstellers ausgelöst. Möglich ist dies durch die vollständige Integration des 2D-Shop-Systems sowie der ERP-Anwendung des Herstellers in die 3D-Umgebung. Wird im Anschluss an die Verfügbarkeitsprüfung die Bestellung ausgelöst, fließen alle relevanten Bestelldaten direkt in das Hersteller-System. Zudem erfolgt die automatische Generierung des dazugehörigen Auftrags. Ist das defekte Bauteil auf Lager, prüft die Integration dies umgehend ab und macht es zum Versand bereit. Im Fall einer Einzelfertigung wird anhand des Artikelstamms der hinterlegte Arbeitsplan sowie die Stückliste aufgerufen und die Produktionsplanung initiiert.
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Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 entwickelt und betreibt die Stuttgarter businessMart AG standardisierte On-Demand E-Business-Lösungen für den Mittelstand auf Basis von SOA-Technologie. Das Leistungsspektrum reicht von katalogbasierten Ein- und Verkaufsplattformen über durchgängige Modelle zur Vernetzung von Geschäftspartnern bis hin zu Lösungen für effiziente Artikeldatenpflege und -verteilung. Mit der konsequenten Orientierung an den jeweiligen Branchenprozessen und der tiefgehenden Integration bestehender EDV-Systeme erzielen die Lösungen von businessMart messbare Verbesserungen und Einsparungen.