Wann die lange erwartete Best-Practice-Regelung für den Austausch von Rechnungsdaten im Energiemarkt kommen wird, ist derzeit noch offen. Sicher ist jedoch, dass dieser Datenaustausch auf Basis des EDIFACT-Formates INVOIC erfolgen wird. Wie dieser Datenaustausch in der Praxis aussehen kann, zeigen deswegen die Stadtwerke Neustadt an der Weinstrasse mit Unterstützung der Schleupen AG, Moers, auf der EDMlive 2003 am 8. und 9. September in Nürnberg. Mit dabei ist auch die Energiepartner Süd GmbH, ein Kooperationsunternehmen von sechs süddeutschen Stadtwerken. Da gerade der elektronische Austausch von Rechnungsdaten derzeit im Energiemarkt zunehmend an Brisanz gewinnt, wird dieser Prozess deswegen voraussichtlich auch im Mittelpunkt des Interesses auf dem diesjährigen EDNA-Live-Szenario stehen. Eine zügige Rechnungsstellung und eine schnelle elektronische Abwicklung aller Rechnungen mit den Marktpartnern hat für uns, wie für viele andere Unternehmen auch, absolute Priorität. Denn Rechnungen per Post und Fax auszutauschen, wie das vielerorts die gängige Praxis ist, ist betriebswirtschaftlicher Unfug, sowohl was den Zeitfaktor als auch was die Bearbeitungskosten angeht, so Klaus Wolff, Geschäftsführer der Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße.
Gezeigt werden beim Rechnungsdatenaustausch im EDMlive-Szenario sowohl der Austausch von Netznutzungsrechnungen zwischen dem Verteilnetzbetreiber (VNB) und verschiedenen Lieferanten als auch die elektronische Rechnungsstellung für eine Beistellung, also ein Geschäftsprozess zwischen zwei Lieferanten. Basis für den Austausch ist in beiden Fällen das EDIFACT-Format INVOIC, das auch die Grundlage für die erwartete Best-Practice-Regelung in diesem Bereich sein wird. Gleichzeitig wird aber auch demonstriert, wie die Sicherheit der Datenübertragung mit Hilfe der elektronischen Signatur garantiert werden kann. Derzeit wird dem Thema ´Sicherheit´ bei vielen Prozessen zwischen den Marktpartnern noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Gerade bei solch sensiblen Daten wie bei der Rechnungsstellung versteht es sich jedoch von selbst, dass man diese nicht einfach vor Verfälschung ungeschützt via E-Mail verschickt. Hier sind Schutzmechanismen wie die elektronische Signatur einfach unverzichtbar, so Bernhard Mildebrath, Vertriebsleiter für Energiedatenmanagement bei Schleupen.
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Die Schleupen AG, gegründet 1970, wurde 1997 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mit ca. 320 Mitarbeitern erwirtschaftete Schleupen 2001 einen Umsatz von 37,8 Millionen Euro. Derzeit betreut Schleupen rund 2000 Anwender, darunter mehr als 250 Unternehmen aus der Energiewirtschaft. Schleupen ist hier einer der wenigen Anbieter, die eine durchgängige Komplettlösung für diesen Bereich anbieten können, die vom Energiedatenmanagement über das Billing bis hin zu den betriebswirtschaftlichen Anwendungen oder der Materialwirtschaft reicht. Mit einem neuen Risikomanagementsystem hat sich Schleupen inzwischen auch in weiteren Branchen etablieren können, wie beispielsweise in der IT- und Telekommunikationsbranche oder im Industriebereich.