Im Rahmen der Mitgliederversammlung der EDNA-Initiative e.V. am 27. März 2009 in Kassel hat Dr. Franz Hein jetzt die Geschäftsführung an seinen Nachfolger Rüdiger Winkler übergeben. Hein, der die EDNA-Initiative im Dezember 2000 mit ins Leben gerufen hatte, wechselt zum 30. April 2009 in den Ruhestand. Gleichzeitig wurde er von der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Mit dem Wechsel wird das von Rüdiger Winkler geleitete ifed. Institut in Lörrach der neue Hauptsitz der EDNA-Intiative e.V. Das Institut hat sich seit 2002 auf Beratung und Schulung rund um die Geschäftsprozesse im Energiemarkt, zum Unbundling, zur Anreizregulierung und zu Organisationsfragen spezialisiert. Rüdiger Winkler war zuvor in verschiedenen Funktionen beim früheren VDEW tätig, zuletzt als Leiter des Bereichs Netze. Sein erklärtes Ziel ist es, die EDNA-Initiative e.V. konsequent weiter als Integrationsplattform auszubauen. "Wir wollen uns noch mehr für alle Marktteilnehmer öffnen und neben IT-Herstellern, Beratungsunternehmen und Energiemarktdienstleistern auch weitere Netzbetreiber, Lieferanten oder Messstellenbetreiber/Messdienstleister als Mitglieder und Mitwirkende gewinnen. Ziel ist es, die Interoperabilität der Systeme und das Funktionieren der Kommunikationsprozesse im Energiemarkt durch einen breiten Konsens aller Beteiligten sicherzustellen", so Rüdiger Winkler.
Rüdiger Winkler begann seine Karriere 1984 bei der Badenwerk AG in Karlsruhe, wo er als Teamleiter in der Kundenberatung tätig war. 1987 wechselte er zur damaligen Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke/ Verband der Elektrizitätswirtschaft - VDEW - e.V. nach Frankfurt. Dort war er zunächst als Referent und später als Hauptreferent Energieanwendung beschäftigt. 1994 übernahm er die Abteilungsleitung Stromwirtschaft und Energieanwendung. In dieser Funktion war er an den ersten Festlegungen der Geschäftsprozesse im Energiemarkt im Rahmen der Verbändevereinbarung I beteiligt. Im September 2000 wurde er zum VDEW-Bereichsleiter Netze berufen, wo er unter anderem entscheidend an der Weiterentwicklung der Verbändevereinbarung II mitwirkte, aber auch an der Entwicklung der Lastprofilverfahren sowie des Metering Codes und des Distribution Codes. Nachdem er 2001 in die Unternehmensentwicklung der DB Energie gewechselt war, gründete er 2002 schließlich das ifed. Institut für Energiedienstleistungen GmbH, Lörrach/Heidelberg. "Rüdiger Winkler ist für uns eine Idealbesetzung, denn er kennt die Prozesse im Energiemarkt und die dazugehörigen Herausforderungen im Detail. Und er weiß, wie wichtig die Interoperabilität der IT-Systeme für das reibungslose Funktionieren der Energielogistik als Ganzes ist", so Dirk Heinze von AKTIF Technology, der in Kassel als Vorstandvorsitzender der EDNA-Initiative e.V. bestätigt wurde.
Franz Hein bleibt EDNA-Initiative als Ehrenmitglied verbunden
Die Mitgliederversammlung würdigte in Kassel ausdrücklich die Erfolge, die Dr. Franz Hein durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Automatisierung der Prozesse und der Gestaltung der Marktkommunikation hin zur Energielogistik als Infrastruktur des Energiemarktes erreicht hat. "Franz Hein hat diese Entwicklung ganz entscheidend mitgeprägt. Mit seinen Visionen und seinem oftmals auch durchaus kämpferischen Engagement hat er viele Entscheidungen direkt beeinflusst und damit zum besseren Funktionieren der Marktprozesse beigetragen", so Dirk Heinze. Deswegen wurde er von der Mitgliederversammlung auch zum ersten Ehrenmitglied der EDNA-Initiative e.V. ernannt. "Franz Hein geht nun zwar offiziell in den Ruhestand, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dies zumindest zeitweise auch ein "Un"-Ruhestand sein wird und er uns auch in den kommenden Jahren weiter aktiv begleiten wird", so Heinze weiter.
Folgende 61 Unternehmen/ Organisationen sind derzeit Mitglieder der EDNA-Initiative:
AKTIF Technology GmbH, applied technologies GmbH, Atos Origin GmbH, badenova AG&Co KG, BTC Business Technology Consulting AG, CAS Concepts and Solutions AG, Client Computing Energy AS, ConEnergy AG, contexo Gesellschaft für Systemintegration mbH, Cordys Deutschland AG, Cronos Unternehmensberatung GmbH, CSC Deutschland Solutions GmbH, EBSnet eEnergy Software GmbH, EnDaNet GmbH, EnergiePartner Süd GmbH, EnergyICT GmbH, ENSECO GmbH, ENTEGA Service GmbH, FACTUR Billing Solution GmbH, Fichtner IT Consulting AG, GEN Deutschland GmbH, GeneSys Gesellschaft für Netzwerke und Systeme mbH, GISA GmbH, GÖRLITZ AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges. m.b.H, IBM Deutschland GmbH, INTENSE AG, inubit AG, iRM integriertes Resourcen Management GmbH, items GmbH, ITF-EDV Fröschl GmbH, KEMA Consulting (Netherland), Kisters AG, Klafka & Hinz Energie- und Informations-Systeme GmbH, KOMKE Consulting (BDU), Landis+Gyr GmbH, make IT GmbH, Neutrasoft GmbH&Co.KG, NZR – Nordwestdeutsche Zählerrevision GmbH & Co. KG, OFFIS e.V., phi-Consulting, procilon IT-Solutions GmbH, PSI AG, Robotron Datenbank-Software GmbH, regiocom GmbH, rhenag Rheinische Energie AG, Schleupen AG, SEEBURGER AG, Seven2one Informationssysteme für Energie- und Umweltplanung GmbH, Siemens Energy Automation GmbH, SIV AG, SDK - Software Development Kopf GmbH, Somentec Software AG, SOPTIM AG, Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, Swiss Gas Metering AG, SWU Energie GmbH, Syseca Ingenieurunternehmung AG, TwentyOne Gesellschaft für innovative Lösungen mbH, VWEW Energieverlag GmbH, Wilken GmbH
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EDNA-Initiative e.V. – Dr. Franz Hein
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Die EDNA-Initiative e.V. ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern und IT-Dienstleistern sowie Anwendern aus den Aufgabenbereichen des eBusiness in den Energiemärkten rund um die Energielogistik. Das Ziel der EDNA ist es, die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft zu fördern und dafür bestehende und neue Standards für den elektronischen Datenaustausch in den Softwaresystemen umzusetzen und damit "kaufbar" zu machen. Gleichzeitig soll über ein Zertifizierungsverfahren und ein EDNA-Qualitätssiegel sichergestellt werden, dass IT-Systeme die festgelegten Standards auch tatsächlich erfüllen. Für den Anwender bedeutet das eine sehr viel größere Entscheidungs- und Investitionssicherheit als bisher, weil aufwändige Schnittstellenprogrammierungen und Integrationsanstrengungen überflüssig werden. Gleichzeitig kann er über die Automatisierung von Geschäftsprozessen erhebliche Rationalisierungspotenziale erschließen.