Die EDNA-Initiative e.V. wird künftig mit dem neuen Verband der Energiedienstleister ENSEA (Energie-Service-Allianz) zusammenarbeiten. Das beschloss die EDNA-Initiative im Rahmen ihres diesjährigen Mitgliedertreffens, das am 6. März 2007 in Frankfurt stattfand. Diese Zusammenarbeit soll insbesondere von der EDNA-Projektgruppe Energiemarktdienstleister gesteuert werden. In dieser Projektgruppe wurden im vergangenen Jahr die Kommunikationsprozesse im Energiemarkt aus Dienstleistersicht untersucht und ein Leistungsverzeichnis erarbeitet, in dem erstmals die einzelnen Dienstleistungsprozesse genau definiert und in Angebotsspektren eingeordnet wurden. Damit steht nun ein Katalog von Geschäftsprozessen zur Verfügung, mit dem der Anwender präzise nachvollziehen kann, welche Prozesse extern abgewickelt werden können und wie diese Prozesse ineinander greifen. Im Rahmen der Zusammenarbeit soll dieser Katalog nun weiterentwickelt und um neue Energiedienstleistungen ergänzt werden, die bisher von den EDNA-Mitgliedern nicht angeboten wurden. "Die EDNA-Initiative hat einen klaren Fokus auf die Automatisierung der Marktprozesse in der Energiewirtschaft, während die ENSEA sich als Interessensvertretung für die Energiedienstleister insgesamt versteht", beschreibt Dirk Heinze, Vorstand der EDNA-Initiative, die Unterschiede zwischen beiden Vereinigungen.
"Die Marktkommunikation wird sich künftig sicher nicht mehr nur auf die klassischen Marktrollen wie Netzbetreiber oder Lieferant begrenzen, sondern den Markt insgesamt durchdringen. Deswegen ist es natürlich interessant, mit einem Verband wie der ENSEA im Gespräch zu sein", so Heinze. Die EDNA-Initiative erwartet, dass die Bedeutung der Energiedienstleister in diesem Umfeld weiter zunehmen wird. Wenn dabei die Prozesse elektronisch miteinander verbunden und bisher voneinander isolierte Themengebiete, wie etwa die Energielogistik und das Contracting, enger miteinander verzahnt werden, können ganz neue Angebote entwickelt und enorme Rationalisierungspotenziale für die Energieunternehmen erschlossen werden.
Folgende 60 Unternehmen sind derzeit Mitglieder der EDNA-Initiative:
ABB AG, AKTIF Technology GmbH, applied technologies GmbH, Atos Origin GmbH, audius GmbH, badenova AG&Co KG, Client Computing Energy AS, ConEnergy AG, contexo Gesellschaft für Systemintegration mbH, CONVOTIS AG, Cronos Unternehmensberatung GmbH, CSC Deutschland Solutions GmbH, Delta Energy Solution AG, EBSnet.de the internet company, EnDaNet GmbH, EnergiePartner Süd GmbH, EnergyICT GmbH, ENSECO GmbH, ENTEGA Service GmbH, ETRANS AG, FACTUR Billing Solutions GmbH, Fichtner Consulting & IT AG, Siemens/FrankenData GmbH & Co. KG, GEN Deutschland GmbH, GeneSys Gesellschaft für Netzwerke und Systeme mbH, GÖRLITZ AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges. m.b.H, IBM Business Consulting Services, IDS GmbH, Ing.-Büro für Energiewirtschaft GmbH, inubit AG, INTENSE AG, iRM integriertes Ressourcen Management AG, items GmbH, ITF-EDV Fröschl GmbH, KEMA Consulting, Kisters AG, Klafka & Hinz Energie-Informations-Systeme GmbH, KOMKE Consulting (BDU), meter2cash AG, Neutrasoft GmbH & Co. KG, ORACLE Deutschland GmbH, phi Consulting GmbH, PSI AG, RDS Robotron Datenbank-Software GmbH, regiocom GmbH, rhenag Rheinische Energie AG, Schleupen AG, SDK - software development kopf GmbH, Seeburger AG, Seven2one Informationssysteme für Energie- und Umweltplanung GmbH, SIV AG, SOPTIM AG, Steria Mummert Consulting AG, syseca AG, TwentyOne Gesellschaft für innovative Lösungen mbH, VA TECH SAT GmbH, viavera GmbH, VWEW Energieverlag GmbH, Wilken GmbH
Weitere Informationen:
EDNA-Initiative e.V. – Dr. Franz Hein
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Die EDNA-Initiative e.V. ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern und IT-Dienstleistern sowie Anwendern aus den Aufgabenbereichen des eBusiness in den Energiemärkten rund um die Energielogistik. Das Ziel der EDNA ist es, die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft zu fördern und dafür bestehende und neue Standards für den elektronischen Datenaustausch in den Softwaresystemen umzusetzen und damit "kaufbar" zu machen. Gleichzeitig soll über ein Zertifizierungsverfahren und ein EDNA-Qualitätssiegel sichergestellt werden, dass IT-Systeme die festgelegten Standards auch tatsächlich erfüllen. Für den Anwender bedeutet das eine sehr viel größere Entscheidungs- und Investitionssicherheit als bisher, weil aufwändige Schnittstellenprogrammierungen und Integrationsanstrengungen überflüssig werden. Gleichzeitig kann er über die Automatisierung von Geschäftsprozessen erhebliche Rationalisierungspotenziale erschließen.