Im Energiemarkt schafft die geprüfte Kommunikation eine verlässliche Grundlage für den elektronischen Datenaustausch. Zusätzlich haben die EDNA-Testmaschine und das EDNA-Qualitätssiegel zu spürbaren Kosteneinsparungen und einer Beschleunigung der Software-Entwicklung sowie zu einer deutlich besseren Software-Qualität im Bereich der Energielogistik-Systeme geführt. Das ist das übereinstimmende Fazit der EDNA-Mitglieder, die das Zertifizierungsverfahren bereits erfolgreich durchlaufen haben. Und für die Anwender hat sich dieser Qualitätsstandard bereits ausgezahlt, grenzüberschreitend, nicht nur in Deutschland. Denn die EDNA-Testmaschine bildet neben den deutschen auch die österreichischen und die schweizerischen Besonderheiten bei der elektronischen Kommunikation im Energiemarkt ab. Um auch die weiteren Kommunikationsprozesse prüfen zu können wird die EDNA-Testmaschine derzeit erweitert, beispielsweise für den Austausch von Verbrauchsdaten im MSCONS-Format oder für den Prozess des Lieferantenwechsels.
Da wir mit der EDNA-Testmaschine die einzelnen Kommunikationsprozesse genau durchspielen konnten, verlief die Einführung des neuen ESS-Formats für den Fahrplanaustausch bei unseren Kunden reibungslos, berichtet beispielsweise Dirk Heinze, Geschäftsführer der AKTIF Technology GmbH. Eine Erfahrung, die auch von der schweizerischen Syseca gemacht hat: Unsere Kunden sind in der Regel sowohl im deutschen wie auch im schweizerischen Markt aktiv, so dass die Kommunikationsprozesse hier grenzüberschreitend funktionieren müssen, so Ernst Killer, Präsident des Verwaltungsrates der Syseca Ingenieurunternehmung AG, zu den Motiven für die Zertifizierung. Und Markus Seiser, CEO der österreichischen iRM integriertes Ressourcen Management AG ergänzt: Ohne die Möglichkeit, unsere Software mit einer objektive und neutrale Testumgebung prüfen zu können, wie sie die EDNA-Testmaschine darstellt, hätten wir es sicherlich nicht so schnell geschafft, auch sämtliche deutschen Besonderheiten beim Fahrplanaustausch zu berücksichtigen.
Den praktischen Wert der EDNA-Testmaschine für die Entwicklung und für die Einführung von Software beschreibt Marco Schiemann von der Schleupen AG: Das Testen ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung eines soliden Entwicklungsprozesses. Wenn Sie hier keine eigene Testumgebung aufbauen müssen, sondern eine Instanz wie die EDNA-Testmaschine nutzen können, sparen Sie schlichtweg Aufwand und damit auch Geld, so seine Erfahrungen. Zudem fließen die Erfahrungen aller Tests gleichzeitig auch in die Weiterentwicklung der Testmaschine ein. Damit nimmt auch die Qualität der Prüfung an sich zu und konsequenterweise auch die Qualität der geprüften Software, ergänzt Christoph Roenick, Vertriebsleiter bei der Kisters AG. Als besonderen Vorteil sehen alle Beteiligten, dass das Verfahren, das von der niederländischen KEMA in Arnheim als Web-Service betrieben wird, maschinell abläuft. Das heißt, die Rollen des Energiemarktes werden softwaretechnisch simuliert und das System meldet Fehler bei der Kommunikation automatisch zurück. Auf diese Weise werden nicht nur ´subjektiv´ gefärbte Testergebnisse vermieden, die Tests werden auch genau dokumentiert und können so jederzeit nachvollzogen werden. Zudem kann die Testumgebung online und damit Tag und Nacht von überall her genutzt werden, ohne dass sie von einem Menschen bedient werden muss, so Dr. Franz Hein, EDNA-Koordinator zu den Vorzügen des maschinellen Verfahrens. Damit lässt sich die Testmaschine ideal nutzen - sowohl im Entwicklungsprozess bei den Softwareherstellern, als auch bei Einführungsprojekten. Denn der Anwender kann den Datenaustausch jederzeit simulieren und so schon frühzeitig prüfen, ob sich die neue Lösung regelkonform verhält und der Datenaustausch mit anderen Marktpartnern funktioniert. Auf diese Weise schafft die EDNA-Testmaschine auch ein gutes Stück Investitionssicherheit, fasst Hein zusammen. Seine Empfehlung deshalb: Anwender sollten schon bei der Softwareauswahl darauf achten, ob Software-Lösungen über ein EDNA-Qualitätssiegel verfügen.
Folgende 49 Unternehmen sind derzeit Mitglied der EDNA-Initiative:
ABB Utilities GmbH, AKTANT GmbH, AKTIF Technology GmbH, Atos Origin GmbH, badenova AG&Co KG, ConEnergy AG, Cronos Unternehmensberatung GmbH, DB Energie GmbH, Delta Energy Solution AG, deneg GmbH, deutsche eccplus AG, EnDaNet GmbH, EnergiePartner Süd GmbH, ENERMET GmbH, ENSECO GmbH, ETRANS AG, Fichtner Consulting & IT AG, Siemens/FrankenData GmbH & Co. KG, GEN Deutschland GmbH, Görlitz AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges. m.b.H, IBM Business Consulting Services, IDS GmbH, ILOG Deutschland GmbH, INTENSE AG, iRM integriertes Ressourcen Management AG, items GmbH, ITF-EDV Fröschl GmbH, KEMA Consulting, Kisters AG, Klafka & Hinz Energie-Informations-Systeme GmbH, MEDATEC, meter2cash AG, Mummert Consulting AG, Neutrasoft GmbH & Co. KG, perdata Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH, phi Consulting GmbH, PSI AG, RDS Robotron Datenbank-Software GmbH, regiocom GmbH, SAE IT-systems GmbH & Co. KG, Schleupen AG, Seeburger AG, SIV AG, SOPTIM AG, Syseca Ingenieurunternehmung AG, T-Systems, VA TECH SAT GmbH, VWEW Energieverlag GmbH
Weitere Informationen:
Dr.-Ing. Franz Hein - EDNA-Koordination
mpc management project coaching
Schlosswiesenweg 34 - D-73732 Esslingen
f.hein@tesionmail.de - www.edna-initiative.de
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Bleichstr. 1 - D-89077 Ulm
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Die EDNA-Initiative ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern und IT-Dienstleistern sowie Anwendern aus den Aufgabenbereichen des eBusiness in den Energiemärkten rund um das Energiedatenmanagement. Das Ziel der EDNA ist es, die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft zu fördern und dafür bestehende und neue Standards für den elektronischen Datenaustausch in den Softwaresystemen umzusetzen und damit "kaufbar" zu machen. Gleichzeitig soll über ein Zertifizierungsverfahren und ein EDNA-Qualitätssiegel sichergestellt werden, dass IT-Systeme die festgelegten Standards auch tatsächlich erfüllen. Für den Anwender bedeutet das eine sehr viel größere Entscheidungs- und Investitionssicherheit als bisher, weil aufwändige Schnittstellenprogrammierungen und Integrationsanstrengungen überflüssig werden. Gleichzeitig kann er über die Automatisierung von Geschäftsprozessen erhebliche Rationalisierungspotenziale erschließen.