Es wird ernst: seit Ende November setzen nun auch die Übertragungsnetzbetreiber EnBW und Vattenfall das neue europäische ESS-Format (ETSO Scheduling System) für den Fahrplanaustausch ein, das sich damit bei den deutschen ÜNB endgültig als Standard etabliert hat. Das bedeutet aber auch, dass sich alle Unternehmen in Deutschland, die im Stromvertrieb oder -handel aktiv sind, nun tatsächlich mit dem neuen ESS-Format beschäftigen müssen. Hilfestellung dabei gibt der Intensiv-Workshop Grenzenlose Kommunikation: Fahrplanaustausch im internationalen ESS-Format, den AKTIF Technology, der Senftenberger Spezialist für Energielogistik, in Zusammenarbeit mit der EDNA-Initiative, der europäischen EFET und dem Bundesverband Neuer Energieanbieter BNE am 20. Januar 2003 in Berlin veranstaltet.
Im Rahmen des Intensiv-Workshops werden sowohl die generellen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der ESS-basierten Fahrplankommunikation in Deutschland und Europa als auch die Fragen des praktischen Einsatzes erläutert. Welche Folgen und welche Chancen sich etwa für die Vertriebsorganisation eines Stadtwerks aus der Umstellung auf ESS ergeben, wird am Beispiel Energie Plus, der Vertriebstochter der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, aufgezeigt. Den Gegenpart des ÜNB schildert im Rahmen des Seminars die EnBW.
Wie man dabei sichergehen kann, dass die eingesetzten IT-Systeme auch tatsächlich korrekt miteinander kommunizieren können, beschreibt Wolf Freudenberg von der KEMA Consulting im Referat Das EDNA ESS-Testsystem. Dieses System kann nicht nur zur Zertifizierung von Softwarelösungen für die Energielogistik benutzt werden, sondern auch direkt vom Anwender im Rahmen von ESS-Einführungsprojekten als Instrument für die Qualitätssicherung.
Mit den generellen Rahmenbedingungen für die Umsetzung des ESS-Formats beschäftigt sich im Auftaktreferat Dr. Henning Borchers, Geschäftsführer des Bundesverbandes neue Energieanbieter BNE. Während Borchers hier insbesondere die Chancen und Risiken der deutschen Unternehmen beleuchtet, bietet Adrian Williman von der EFET, der European Federation of Energy Traders, in seinem Referat Das internationale Fahrplanformat ESS - mit XML in die europäische Zukunft einen Überblick über die gesamteuropäische Entwicklung und den grenzüberschreitenden Datenaustausch. Die Konsequenzen des neuen Formates für die eingesetzten Softwaresysteme schildert schließlich Dr. Franz Hein, Koordinator der EDNA-Initiative im Vortrag eBusiness im Energiemarkt auf europäischer Ebene.
Der Intensiv-Workshop findet am 20.Januar 2004 in Berlin im Dorint-Hotel Schweizer Hof statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 495,- Euro zzgl. MwSt.
Weitere Informationen und Anmeldung:
AKTIF Technology GmbH – Silke Söldner
Töpferstr. 9 – D-01968 Senftenberg
Tel: +49 3573 14 88 0 - Fax: +49 3573 14 88 29
www.aktif-technology.com - info@aktif-technology,com
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Uwe Pagel - Press’n’Relations GmbH
Bleichstr. 1 – Postfach 3269 – D-89022 Ulm
Tel.: +49 731 96 287 29 - Fax: +49 731 96 287 99
Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie Electrabel Deutschland, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören mehr als 50 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Osterreich, den Niederlanden, Skandinavien und USA an.