EURO 2008: ClimatePartner organisiert "Klimaschutzteam 2008"
ClimatePartner unterstützt die "Klimaneutrale Fußballeuropameisterschaft" in Österreich
Die klimaneutrale EURO 2008 in Österreich wird mit Unterstützung von ClimatePartner Realität. Die internationale Strategieberatung im Freiwilligen Klimaschutz hat dafür jetzt das "Klimaschutzteam 2008" ins Leben gerufen. Für dieses Team sucht ClimatePartner in den kommenden Wochen und Monaten Sponsoren, die dabei helfen, die Klimaneutralität der Fußballeuropameisterschaft 2008 in Österreich umzusetzen. Erster namhafter Sponsor ist die BP Austria AG. Sie wird von den während der Fußball Europameisterschaft 2008 getankten Mengen "BP Ultimate Diesel" jeweils einen Betrag von 1,5 Cent pro Liter in den Kompensationsfonds der klimaneutralen EURO 2008 einzahlen. Insgesamt sollen rund 40.000 Tonnen CO2, die durch die EURO 2008 in Österreich zusätzlich anfallen, durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.
"Interessierte Sponsoren und Förderer einer klimaneutralen Europameisterschaft können ihr Engagement nutzen, um eine langfristige und nachhaltige Positionierung im wichtigsten Thema unserer Zeit zu festigen", beschreibt Dr. Klaus Reisinger, Geschäftsführer von ClimatePartner Austria, die Chancen für die Mitglieder des Klimaschutzteams 2008. Neben dem Sponsoringprogramm bietet ClimatePartner als international aufgestellter Strategieberater im Klimaschutz an, das Engagement um interne und externe Klimaschutzaktivitäten und Vermarktungsmöglichkeiten zu erweitern. Ziel ist es, für die beteiligten Unternehmen nachhaltige Konzepte zu entwickeln, um den Klimaschutz auch über die EURO 2008 hinaus sinnvoll in die Unternehmensstrategie und die Geschäftsprozesse zu integrieren. ClimatePartner ist daneben auch mit einer eigenen Tochtergesellschaft im zweiten Euro-Gastgeberland Schweiz vertreten.
"Die EURO 2008 ist die größte Veranstaltung, die Österreich und die Schweiz je durchgeführt haben. Umweltpolitisches Ziel ist es, dieses Sportereignis in Österreich klimaneutral zu machen. Dafür werden wir nicht nur das mit der Schweiz gemeinsam entwickelte Nachhaltigkeitskonzept Schritt für Schritt umsetzen, sondern auch neue Wege bei der Finanzierung von Klimaschutzprojekten gehen." Das erklärte der österreichische Umweltminister Josef Pröll im Rahmen einer Pressekonferenz, die gemeinsam mit ClimatePartner und anderen Unterstützern am 20. November 2007 in Wien stattfand.
Um die CO2-Emissionen der EURO 2008 auszugleichen, wird von der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) im Auftrag des Österreichischen Lebensministeriums ein Portfolio möglicher zusätzlicher Klimaschutzprojekte in Österreich zusammengestellt. Aus diesem Pool sollen anlässlich der EURO 2008 in einem ersten Schritt besonders Projekte aus der Welt des Sports zum Zug kommen. Dazu zählen beispielsweise die Installation von Biomasseheizungen für Sportvereine, Solaranlagen für Fußballstadien oder die Warmwasseraufbereitung in Hallenbädern durch Sonnenkollektoren. Für die Beurteilung der Projekte kommen die strengen Qualitätskriterien der Umweltförderung im Inland zur Anwendung. Sponsoren können in einen von der KPC treuhändisch verwalteten Kompensationsfonds einzahlen, aus dem die ins Portfolio aufgenommenen Projektideen finanziell unterstützt werden und ihre Realisierung ermöglicht wird.
Nach der EURO 2008 kann dieses System ganz generell für die freiwillige Kompensation von Treibhausgasemissionen zum Einsatz kommen. "Dieses Modell ist europaweit einzigartig, weil es Investoren die Möglichkeit bietet, inländische Klimaschutzprojekte mithilfe privater Kofinanzierung umzusetzen und so die regionale Wertschöpfung zu steigern. Die CO2-Einsparung entlastet darüber hinaus unsere nationale Klimabilanz", erklärte Bernhard Sagmeister von der Kommunalkredit Public Consulting GmbH das neue Finanzierungsmodell.
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ClimatePartner versteht sich als prozessorientierte Strategieberatung und innovativer Lösungsanbieter für Anwendungen im Freiwilligen Klimaschutz. Der Ansatz: Integrierte, nachhaltige und gesamtheitliche Lösungen bereitstellen und am Markt anbieten, mit denen sich Unternehmen und Privatpersonen engagieren und positionieren können. Die Lösungen von ClimatePartner gehen weit über die Emissionskompensierung [Klimaneutralität] hinaus und integrieren Minderungs- und Verhaltensänderungsansätze ebenso wie Technologieeinsatz und Prozessoptimierung als Möglichkeiten der Emissionsreduktion. Inzwischen wurden zahlreiche standardisierte Produkte und Anwendungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt, wie etwa der "ClimatePartner Druckprozess", "ClimatePartner Mobility" (u.a. mit Konzepten für Autohäuser, Fuhrparks, Autovermieter etc.), "ClimatePartner Events" oder "ClimatePartner Tourismus" (mit Prozessen für Hotels und sogar komplette Tourismusorte wie Arosa in der Schweiz oder Werfenweng in Österreich).
ClimatePartner international ?ClimatePartner ist international ausgerichtet, die Gründung von Tochtergesellschaften wird ebenso wie die Zusammenarbeit mit regionalen und lokalen Partnern stetig ausgebaut. Heute ist ClimatePartner in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich mit eigenen Tochtergesellschaften sowie in Großbritannien und Griechenland über Partnerunternehmen präsent. ClimatePartner ist damit eines der wenigen Unternehmen in diesem Bereich, das auch international ausgerichtete Klimaschutzstrategien und Geschäftsmodelle anbieten kann. Ziel der internationalen Ausrichtung ist nicht nur die Distribution von Kompetenz und Know-how sowie von standardisierten Geschäftsmodellen und Prozessen, sondern auch die Entwicklung von individuellen Klimaschutzstrategien für die in den jeweiligen Ländern beheimateten Unternehmen.
Bildtexte: Bild 1: Umwelt am Ball: Österreichs Umweltminister Josef Pröll und Klaus Reisinger, Geschäftsführer der Climate Partner Austria GmbH (links)
Bild 2: Die Teilnehmer der Pressekonferenz "Umwelt am Ball" (v.l.n.r.): Bernhard Sagmeister (KPC), BM Josef Pröll, Monika Langthaler (brainbows), Hans Strassl (BP Austria AG), Klaus Reisinger (ClimatePartner Austria/ALLPLAN)