Lensspirit initiiert Hilfsprojekt in Partnerschaft mit bazunga e.V.
Gutes Sehen ist in Europa keine Frage. Ganz anders hingegen in den Entwicklungsländern: Oftmals ist hier schon eine medizinische Basisversorgung nicht gewährleistet und die Korrektur einer Sehschwäche hat vor diesem Hintergrund keine Priorität. Der Leipziger Online-Spezialist für den europaweiten Versand von Brillen und Kontaktlinsen, die Lensspirit GmbH, hat es sich zum Ziel gesetzt, hier Abhilfe zu schaffen. In Kooperation mit der Initiative bazunga e.V. werden alle Arten von gebrauchten Brillen, Gläsern und Gestellen gesammelt, um Menschen in Uganda zu unterstützen. Die Hilfe zur Selbsthilfe steht dabei im Vordergrund: "Wir möchten nicht einfach nur Brillen nach Uganda schicken", betont Lensspirit-Geschäftsführerin Swetlana Reiche. "Wir wollen vielmehr erreichen, dass den Menschen mit einer Sehschwäche wirklich geholfen wird und dass sich direkt vor Ort eine optische Industrie entwickeln kann." Wer das Projekt unterstützen möchte, hat es denkbar leicht: "Einfach das Gestell, die Gläser oder die komplette Brille oder Sonnenbrille in einen gepolsterten Umschlag stecken und per Post an uns schicken", erklärt Geschäftsführerin Reiche. Die eingesendeten Spenden werden bei Lensspirit in Leipzig gesammelt und für den weiten Weg nach Uganda sicher verpackt. Dort angekommen, werden die Spenden dann weiter bearbeitet – von jungen Ugandern, die von der Initiative bazunga e.V. im optischen Handwerk ausgebildet werden. Sie schleifen die optischen Gläser neu ein und passen die Brillen individuell an. Wer mehr über das Hilfsprojekt und die Partner vor Ort erfahren möchte, erhält auf der Webseite des Projektes (www.die-rote-brille.de.) umfangreiche Informationen, Fakten und Hintergründe. Die Idee zum Hilfsprojekt entstand ganz privat – vor fast zehn Jahren in Sri Lanka. Lensspirit-Gründerin Swetlana Reiche, damals im Besitz einer modischen roten Brille, kam bei einer Urlaubsreise ins Gespräch mit einem einheimischen Fischer. Als dieser ihre Brille anprobierte war er erstaunt, wie viel er plötzlich sehen konnte. Die rote Brille blieb in Sri Lanka und der erste Grundstein für das künftige Hilfsprojekt war gelegt.In Uganda ist die Basisversorgung mit lebenswichtigen Medikamenten und medizinischer Behandlung nicht gewährleistet – entweder auf Grund der bestehenden Armut oder der weiten Wege, die Betroffene zum nächsten Arzt zurücklegen müssen. bazunga e.V. strebt in Uganda seit langem eine nachhaltige Hilfe an und vermittelt aus diesem Grund den Menschen vor Ort das nötige Fachwissen über verschiedene optische Geräte. Dank dieser Ausbildung führen die ehemaligen ugandischen Praktikanten von bazunga e.V. mittlerweile Sehtests selbst aus und schleifen Brillengläser ein. Neben der verbesserten medizinischen Versorgung werden so auch Arbeitsplätze geschaffen.
Über Lensspirit:1996 von Swetlana Reiche gegründet, gehört Lensspirit heute zu den größten Kontaktlinsen-Versendern in Deutschland und beliefert sowohl Endverbraucher als auch Großkunden in über 25 europäischen Ländern. Neben Kontaktlinsen und den dazugehörigen Pflegemitteln finden sich auch Brillen, Accessoires, Sonnenbrillen und Kosmetika im Sortiment. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter, die in der firmeneigenen Lensspirit-Academy geschult und weitergebildet werden. Die Firmenstrategie beruht auf Nachhaltigkeit, Kontinuität und sozialer Verantwortung. Professionalität und Teamarbeit sowie eine offene und freundliche Kommunikation werden bei Lensspirit gelebt – intern wie extern.
Über "Die rote Brille" "Die rote Brille" sammelt Brillen, Brillengläser und -Gestelle sowie Sonnenbrillen bei Lensspirit und sendet diese nach Uganda. Gemeinsam mit bazunga e.V. soll die Eigeninitiative der Bevölkerung gefördert und Arbeitsplätze in der optischen Industrie geschaffen werden. bazunga e.V. ist schon seit Jahren in Uganda tätig und kümmert sich um die fachmännische Anpassung vor Ort.