Elektronik im Fahrzeug: Mehr Zuverlässigkeit und Komfort durch RODON 3
Effiziente Prozesse im Automobilbau auf der "Elektronik im Kraftfahrzeug”
Wenn die Elektronik im Auto versagt, hilft meistens nur noch der Gang in die Werkstatt. Denn der hohe Wertanteil an elektrischen und elektronischen Bauteilen lässt dem Autofahrer keine Chance mehr, selbst "Hand anzulegen”. Wie sich Ausfallrisiken und Fehlfunktionen bereits im Stadium der Konstruktion und der Qualitätssicherung "vorhersehen” lassen, das präsentiert die Heidenheimer R.O.S.E. Informatik GmbH auf der diesjährigen "Elektronik im Kraftfahrzeug” mit ihrer Diagnose- und Risikoanalysesoftware RODON 3. Mit ihr werden anhand virtueller Produktmodelle die Auswirkungen potenzieller Versagensarten von Bauteilen systematisch berechnet und analysiert. So können Automobilingenieure und Diagnoseentwickler zum einen große Teile des Entwicklungs- und Konstruktionsprozesses beschleunigen und gewährleisten zum anderen die Qualität und Systemsicherheit. Und auch außerhalb der Entwicklungs- und Testlabors, in der KfZ-Werkstatt und im Auto selbst, hilft RODON durch umfangreiches Diagnosewissen fehlerhafte Produktbauteile schnell und mit einer hohen Trefferquote zu identifizieren. So steht die Simulation und Risikoanalyse sowie die anschließende Überwachung und Diagnose von komplexen technischen Systemen im Vordergrund des Messeauftritts. Zudem demonstrieren die Softwareprofis aus Heidenheim, wie RODON auf Basis erster System-Entwürfe die optimale Systemtopologie in Sachen Sicherheitsvorgaben, Kosten und Gewicht berechnet oder bestehende sicherheitskritische Systeme entsprechend prüft. Weiteres Thema ist die automatische Erzeugung optimierter und vor allem interaktiver Schalt- und Stromlaufpläne, was zu einer deutlichen Kosten- und Qualitätsoptimierung im Kundendienst führt.
Neben der klassischen modellbasierten Diagnose und Risikoanalyse, die zu den Kernfunktionen von RODON gehören, stehen verbesserte und vor allem automatisierte
Entwicklungsprozesse auf der Messeagenda der R.O.S.E. Informatik.
Systemarchitekturen automatisch optimieren und Risiken analysieren
Mit RODON lassen sich Systemarchitekturen auf funktionaler Ebene systematisch optimieren unter Berücksichtigung von z.B. Kosten, Gewichten und Ausfallwahrscheinlichkeiten. Dabei werden bestehende Systemarchitekturen mit RODON auf ihre Ausfallwahrscheinlichkeit und kleinsten Schnitte (Minimal Cut Sets) hin geprüft. Bei der Optimierung berechnet RODON alle möglichen Architekturvarianten mit dem Ziel, sämtliche Sicherheitsaspekte und Funktionsvorgaben zu gewährleisten.
Effizientes Arbeiten: Entwerfen und modellieren in einem Zug
RODON unterstützt jetzt das Arbeiten von Entwicklungsingenieuren bzw. Systementwicklern, so dass in einem Zug eine graphische Darstellung und ein funktionales Modell des Systems erzeugt werden. Ein Beispiel: Entwirft der Entwickler in der Konstruktionsphase eine elektrische Schaltung grafisch mit RODON, so entsteht gleichzeitig ein entsprechendes funktionales Modell. Im umgekehrten Fall erzeugt der Modellierer, sobald er sein Modell grafisch entwirft, ein dazugehöriges elektrisches Schaltbild
Stromlaufpläne werden interaktiv und automatisch generiert
Viele Autofirmen kämpfen heute noch damit, ihre Schaltungsunterlagen schnell und vor allem kostensparend in zuverlässige Stromlaufpläne zu bringen. Mit RODON 3 wird dieser Prozess nahezu vollständig automatisiert. So werden aus Netz- und Verkabelungslisten automatisch endverbraucherfähige Stromlaufpläne erzeugt, die vor allem in der Werkstattdiagnose einsetzbar sind. Darüber hinaus gewährleistet RODON auch eine komfortable Nutzung der erzeugten Stromlaufpläne. Anstatt sich durch starre Zeichnungen zu kämpfen, navigiert der Anwender mittels "click-down”- und "click-up”-und Scroll-Funktionen einfach per Mausklick durch die komplexen, hierarchisch aufgebauten Stromlaufpläne, ohne den Überblick zu verlieren. Weitere Informationen zu einer Komponente und dessen Typ (z.B. Bestellnummer, Funktionsbeschreibung etc.) können ebenfalls per Mausklick abgerufen werden. In der Werkstatt erlauben "Active Schematics” zudem, das unterschiedliche Verhalten bei Sollzuständen und Fehlfunktionen zu berechnen und zu simulieren.
Diagnose in Millisekunden an Bord
Mit Hilfe eines neuen RODON-Moduls wird jetzt auch die Fehlerdiagnose während der Fahrt im Fahrzeug selbst möglich. Dabei arbeitet RODON auf einem typischen OnBoard-Prozessor (C167) und identifiziert durch komprimiertes Diagnosewissen in wenigen Dutzend Millisekunden detailliert mögliche Ursachen für Systemausfälle und Fehlfunktionen. Diese Information führt anschließend zu einer wesentlich schnelleren Fehlerbehebung durch den Servicetechniker. Auf diese Weise wird der Kreislauf geschlossen: vom Architekturentwurf über die Konstruktion, die Risikoanalyse bis in die Diagnose im Automobil selbst und in der Werkstatt.
Weitere Informationen:
R.O.S.E. Informatik GmbH
Schloßstraße 34 – 89518 Heidenheim/Brenz
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Die R.O.S.E. Informatik GmbH, Heidenheim, wurde 1992 gegründet und konzentriert sich mit der Software-Lösung RODON auf die systematische Berechnung von Diagnosewissen und Risikoanalysen für technische Systeme aus den unterschiedlichsten Domänen. Dabei arbeitet R.O.S.E. mit den wichtigsten Vertretern des deutschen und US-amerikanischen Automobilbaus sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie zusammen.