Investitionen in ein Energiedatenmanagementsystem (EDM) können sich in energieintensiven Branchen schon in wenigen Monaten bezahlt machen. Das kann der Senftenberger EDM-Spezialist AKTIF Technology jetzt am praktischen Beispiel nachweisen. So berichtet das größte ostdeutsche Tagebau-Unternehmen, die Vattenfall Europe Mining AG (vormals Lausitzer Braunkohle AG LAUBAG), dass sich die Investitionen in das EDM-System AKTIF dataService IS (Industrial Solution) bereits in knapp vier Monaten amortisiert haben. Dieser schnelle ROI resultierte dabei in erster Linie aus der Optimierung des Energieverbrauchs. Mit Hilfe des Energiemanagement-Moduls des AKTIF dataService, das speziell für die Überwachung des Energieverbrauchs an unterschiedlichen Standorten entwickelt wurde, konnte der Stromverbrauch minutengenau kontrolliert und gesteuert werden. Teure Verbrauchsspitzen wurden auf diese Weise vermieden. Weitere Effizienzsteigerungen verspricht man sich bei der Vattenfall Europe Mining AG durch die verstärkte Nutzung der weiteren Funktionalitäten des AKTIF dataService IS, vor allem auch bei der strukturierten Beschaffung. Mit dem neuen System haben wir jetzt eine erhebliche größere Planungssicherheit als früher. So können wir uns günstige Konditionen auf dem Markt frühzeitig sichern. Aber wir können gleichzeitig auch kurzfristig reagieren, wenn der Verbrauch aus unvorhersagbaren Gründen einmal von der Prognose abweicht und beispielsweise nicht in Anspruch genommene Energiemengen verkaufen. Damit sind wir nun tatsächlich in der Lage, selbstständig und aktiv auf dem Energiemarkt zu agieren, so Rudolf Suschke, Bereichsingenieur Elektrowesen bei der Vattenfall Europe Mining AG
Der AKTIF dataService IS wurde speziell auf die Anforderungen von energieintensiven Branchen wie Chemie, Stahl, Aluminium oder Tagebau, aber auch der Zementindustrie oder der Papierproduktion ausgerichtet. Das EDM-System umfasst dabei alle wichtigen Funktionen für das Energiemanagement, von der Erfassung der Verbrauchswerte über die Prognose bis hin zum Vertrags- und Fahrplanmanagement. Damit können auch gewerbliche Verbraucher, die Einsparungspotenziale, die der liberalisierte Markt bietet, direkt nutzen. Denn der AKTIF dataService IS bietet ihnen einen einfachen und praktikablen Weg, eine eigene Energiebeschaffung aufzubauen So können Industriekunden eigene, VV II-konforme Energiebezugs- und ?beschaffungsverträge aufsetzen und verwalten, Strom an der Börse kaufen oder mit den jeweiligen Energieversorgern flexible Verträge aushandeln und den Energiebezug auf diese Weise individuell und vor allem aktiv gestalten. Grundlage dafür sind individuelle Fahrpläne für die Strombeschaffung, die auf der Basis von zuverlässigen Prognosen beruhen, in die sowohl die Verbrauchsdaten aus der Vergangenheit als auch zusätzliche Funktionen, wie etwa Wetterdaten einfließen. Die Einhaltung dieser Fahrpläne wird mit dem neuen Modul für die Verbrauchsüberwachung gesteuert. Dieses Modul verarbeitet die Verbrauchsdaten im Minutentakt und rechnet die Werte jeweils zur Viertelstunde hoch. Besteht die Gefahr von Abweichungen oder ungewollten Leistungsspitzen reagiert das System sofort. Für den Produktionsprozess unkritische Verbraucher können so rechtzeitig ausgeschaltet oder heruntergefahren werden.
Ergänzt wird der AKTIF dataService IT durch ein umfangreiches Reporting, über das der Energieverbrauch, die Prognosen oder die Einkaufsplanung jederzeit transparent und übersichtlich dargestellt werden. Die einzelnen Berichte können jederzeit auch nach Excel oder in die operativen Softwaresysteme exportiert werden.
Ein ausführlicher Anwenderbericht zu diesem Thema erscheint ab 07.04.2003 online im Internet-Portal www.energie.de.
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Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für das Energiedatenmanagement im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer EDM-Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf dem Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie Electrabel Deutschland, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Lausitzer Braunkohle AG LAUBAG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören rund 50 Softwarehäuser und Beratungsunternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Skandinavien an