Künftig sollen auch energielogistische Themen zum festen Bestandteil der Ausbildung an der Fachhochschule Lausitz werden. Das sind die Ziele einer Kooperationsvereinbarung, die die Fachhochschule jetzt mit den Senftenberger Energielogistik-Spezialisten von AKTIF Technology abgeschlossen hat. Bei der Zusammenarbeit geht es zum einen um den Technologie- und Wissenstransfer zwischen AKTIF und der Hochschule. Zum anderen sollen aber auch Strategien entwickelt werden, wie man die Ausbildung stärker auch auf die Bedürfnisse der Energiewirtschaft ausrichten kann. Bislang gibt es in Deutschland ja keine Ausbildung für Bilanzkreismanager oder Portfoliomanager. Hier würden wir gern unsere Erfahrungen und Erkenntnisse des Bereiches Energielogistik einbringen, begründet Dirk Heinze, der Geschäftsführer von AKTIF Technology, das Engagement. Die Fachhochschule begrüßt vor allem die Bereitschaft, in die Ausbildung der jungen Leute zu investieren. Gerade in unserer Region sind Unternehmen, die Universitäten und andere Ausbildungseinrichtungen unterstützen, sehr wichtig. Nur so können wir unseren Studenten eine praxisnahe Ausbildung garantieren, so Prof. Dr. Kathrin Lehmann vom Lehrstuhl Energietechnik. Wir wollen die jungen Leute damit für die Aufgaben in einem wettbewerbsorientierten und dynamischen Markt vorbereiten und sie vor allen Dingen auch regional hier in der Lausitz binden.
Die Fachhochschule Lausitz ist eine anerkannte Hochschule in der Region. An den Standorten Senftenberg und Cottbus studieren derzeit 3000 junge Leute in 15 Fachrichtungen. Ein Schwerpunkt der Hochschule ist das Lehrgebiet Energietechnik. Hier werden die Studenten auch im Hinblick auf die neuen Anforderungen im liberalisierten Energiemarkt ausgebildet. Diese Ausbildung wird AKTIF Technology künftig direkt unterstützen. So sollen noch stärker als bisher Praktikanten und Diplomanden betreut werden, die auf diese Weise bei AKTIF den liberalisierten Markt in der Praxis kennen lernen können. Daneben sollen aber auch Vorlesungsreihen zum Thema Energielogistik angeboten oder konkrete Projekte in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule umgesetzt werden.
Für Dirk Heinze hat das Engagement seines Unternehmens aber noch einen weiteren Grund. Das Thema ´Energie´ spielt hier in der Lausitz traditionell eine große Rolle, schließlich haben wir hier eines der ältesten Braunkohlereviere Deutschlands. Dass wir gerade mit diesem Thema jungen Menschen hier vor Ort - in dieser mit nicht gerade wenigen Problemen belasteten Region - eine neue Perspektive bieten können, ist für mich besonders reizvoll.
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Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie EHA, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören rund 50 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Osterreich, den Niederlanden, Skandinavien und den USA an.