Mit der neuen Marktübersicht "Energiemarktdienstleister" bietet die EDNA-Initiative e.V. jetzt erstmals einen Überblick über diese noch junge Branche. Vom Zählerwechsel bis zur Abrechnung und von der Ablesung bis zum Netznutzungsmanagement bieten Energiemarktdienstleister den Unternehmen aus der Energiewirtschaft die Möglichkeit, komplette Geschäftsprozesse zu delegieren und extern abwickeln zu lassen. Da die einzelnen Abläufe und Leistungen in diesem neuen Angebotssegment bislang noch nicht eindeutig definiert waren, wurde die Marktübersicht um eine Prozessübersicht ergänzt, in der die Dienste ausführlich beschrieben und klar voneinander abgegrenzt sind. Auf diese Weise ist es möglich, gezielt nach Dienstleistern für einzelne Geschäftsprozesse zu suchen. "Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es oft kostengünstiger, neue Anforderungen, wie sie durch die Liberalisierung und die Regulierung entstanden sind, durch einen externen Dienstleister abwickeln zu lassen, statt den beträchtlichen Aufwand im eigenen Hause zu betreiben ", beschreibt Torsten Dorn von den Energiepartnern Süd und Leiter der EDNA-Projektgruppe "Energiemarktdienstleister" die Vorteile.
"Die Energiemarktdienstleister haben sich längst als ‚Dritte Säule’ in der Energielogistik etabliert, neben den Softwareherstellern und den Unternehmensberatungen", beschreibt Dr. Franz Hein, Geschäftsführer der EDNA-Initiative e.V. den Markt. Im Unterschied zu herkömmlichen Dienstleistern, wie beispielsweise Rechenzentren, verfügen die Energiemarktdienstleister zusätzlich zum IT- auch über ein fundiertes Prozess-Know-how. Auf diese Weise können Unternehmen dieses sonst selbst aufzubauende Know-how ganz gezielt "einkaufen" und nutzen, ohne den Aufwand für Errichtung und Betrieb der entsprechenden Infrastruktur oder die Einstellung und Schulung neuen Personals betreiben zu müssen.
Die Übersicht über die Energiemarktdienstleister besteht wie die anderen EDNA-Marktübersichten aus einem Raster von zwölf Themenfeldern, über die man zuerst zu den Beschreibungen und danach zu den einzelnen Energiemarktdienstleistern kommt. Auf diese Weise genügen nur wenige Mausklicks, um mögliche Partner zu identifizieren. Die Spanne der Dienstleistungsangebote reicht dabei von der Abrechnung, der Prognose, dem Lieferantenwechsel, dem Portfolio- oder dem Bilanzkreismanagement über die Geräteverwaltung, Zählerwechsel, Auslesung mit Personal und Zählerfernauslesung bis hin zu Prozessen wie Kundenservice, Zahlungs-/Forderungsmanagement und Inkasso. Der aktuelle Stand auf der EDNA-Website enthält die Angebote der Unternehmen, die sich mit Mitarbeitern in der Projektgruppe engagiert haben. Die Firmenpalette wird nun durch Angebote von weiteren EDNA-Mitgliedsunternehmen rasch erweitert werden.
Die angebotenen Energiemarktdienstleistungen sind standardisiert, damit die beauftragenden Marktpartner genau wissen, was in einer solchen Dienstleistung "drin" ist. Deshalb sind die einzelnen Abläufe in der Prozessübersicht ausführlich beschrieben und steht so Interessenten öffentlich auf der EDNA-Website zur Verfügung. Diese Prozessübersicht wird laufend angepasst und erweitert. "Der Energiemarkt ist nach wie vor in Bewegung. Dementsprechend müssen wir uns flexibel an jede neue Entwicklung anpassen, damit wir dem Anwender jeweils schnell und flexibel eine passende Lösung bieten können", so Norbert Schulz von der regiocom und stellvertretender Projektgruppenleiter. Die EDNA-Projektgruppe "Energiemarktdienstleister" wird sich deswegen auch weiterhin intensiv mit den einzelnen Prozessen auseinandersetzen, um so beispielsweise auch Angebotspakete unterschiedlicher, sich in ihren Leistungen ergänzenden Unternehmen offerieren und die Abwicklung ganzer Prozessketten weiter optimieren zu können.
Folgende 53 Unternehmen sind derzeit Mitglieder der EDNA-Initiative:
ABB AG, AKTIF Technology GmbH, applied technologies GmbH, Atos Origin GmbH, badenova AG&Co KG, Client Computing Energy AS, ConEnergy AG, contexo Gesellschaft für Systemintegration mbH, CONVOTIS AG, Cronos Unternehmensberatung GmbH, CSC Ploenzke AG, Delta Energy Solution AG, EnDaNet GmbH, EnergiePartner Süd GmbH, EnergyICT GmbH, ENSECO GmbH, ENTEGA Service GmbH, ETRANS AG, FACTUR Billing Solutions GmbH, Fichtner Consulting & IT AG, Siemens/FrankenData GmbH & Co. KG, GEN Deutschland GmbH, Görlitz AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges. m.b.H, IBM Business Consulting Services, IDS GmbH, Ing.-Büro für Energiewirtschaft GmbH, INTENSE AG, iRM integriertes Ressourcen Management AG, items GmbH, ITF-EDV Fröschl GmbH, KEMA Consulting, Kisters AG, Klafka & Hinz Energie-Informations-Systeme GmbH, meter2cash AG, Neutrasoft GmbH & Co. KG, ORACLE Deutschland GmbH, phi Consulting GmbH, PSI AG, RDS Robotron Datenbank-Software GmbH, regiocom GmbH, rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft, Schleupen AG, SDK - software development kopf GmbH, Seeburger AG, Seven2one Informationssysteme für Energie- und Umweltplanung GmbH, SIV AG, SOPTIM AG, Steria Mummert Consulting AG, syseca AG, VA TECH SAT GmbH, viavera GmbH, VWEW Energieverlag GmbH
Weitere Informationen:
EDNA-Initiative e.V. – Dr. Franz Hein
c/o mpc management project coaching
Schlosswiesenweg 34 - D-73732 Esslingen
f.hein@edna-initiative.de - www.edna-initiative.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Press´n’Relations GmbH - Uwe Pagel
Magirusstr. 33 - D-89077 Ulm
Tel.: +49 731 96287-29 - Fax: +49 731 96287-97
upa@press-n-relations.de - www.press-n-relations.de
Die EDNA-Initiative e.V. ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern und IT-Dienstleistern sowie Anwendern aus den Aufgabenbereichen des eBusiness in den Energiemärkten rund um das Energiedatenmanagement. Das Ziel der EDNA ist es, die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft zu fördern und dafür bestehende und neue Standards für den elektronischen Datenaustausch in den Softwaresystemen umzusetzen und damit "kaufbar" zu machen. Gleichzeitig soll über ein Zertifizierungsverfahren und ein EDNA-Qualitätssiegel sichergestellt werden, dass IT-Systeme die festgelegten Standards auch tatsächlich erfüllen. Für den Anwender bedeutet das eine sehr viel größere Entscheidungs- und Investitionssicherheit als bisher, weil aufwändige Schnittstellenprogrammierungen und Integrationsanstrengungen überflüssig werden. Gleichzeitig kann er über die Automatisierung von Geschäftsprozessen erhebliche Rationalisierungspotenziale erschließen.