Erste Hilfe – kinderleicht
DRK Ulm bietet Erste Hilfe-Kurse bereits für Kindergartenkinder
Opa Heinrich geht es nicht gut und Oma ist beim Einkaufen – was tun? In einem speziell auf Kinder im Vorschulalter zugeschnittenen Erste Hilfe-Kurs gibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ulm Antwort auf diese und viele weitere Fragen.
Für die Kinder im St. Josef Kindergarten in Oberstadion stand einiges auf dem Programm: Da wurde spielerisch die Notrufnummer 112 eingeübt und gemeinsam erörtert, wie man Opa Heinrich helfen kann. Auch das Telefonie-ren mit der Rettungsleitstelle will geübt sein. Gemeinsam mit Kursleiterin Rita Kehrle konnten die Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren nicht nur den Notfallkoffer des Rettungsdienstes anschauen, sondern seinen Inhalt auch gleich ausprobieren: Blutdruckmessgerät und Sauerstoffflasche, Absaugung, Halskrause, Infusion und Blutzuckermessgerät. Wobei letzteres für die Kinder nichts Neues ist. "Das hat doch auch der Basti", verkündet Anna-Maria. Die 5-jährige kennt sich aus, schließlich hätte sie auch schon einmal gesehen, wie jemand vom Fahrrad gestürzt sei. Auf den Besuch der Rettungswache am Donnerstag freut sie sich schon ganz besonders. Aber nur, "wenn die auch das Blaulicht anschalten!"
Kinder im Vorschulalter sind bereits in der Lage, einen Notruf abzusetzen oder die stabile Seitenlage zu erlernen – wenn sie entsprechend geschult sind. In Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen kann so das Thema rund um Unfall und Krankheit spielerisch thematisiert werden. "Wichtig ist uns bei diesen Kursen vor allem, dass den Kindern die Angst vor dem Rettungsdienst genommen wird", erläutert Rita Kehrle vom DRK Kreisverband Ulm e.V. "Wer weiß, was zu tun ist, wenn ein Unfall passiert ist, der hat auch weniger Angst."
Die Erste Hilfe-Kurse für Kinder im Vorschulalter bietet das DRK in der Regi-on Ulm und Alb-Donau für Kindergärten und Kindertagesstätten an. Die Kur-se dauern – je nach Alter der Kinder – zwischen drei und sechs Stunden. Ein Besuch der Rettungswache, beziehungsweise die Besichtigung eines Ret-tungswagens, kann nach Absprache erfolgen. Weitere Informationen erhält man unter
www.drk-ulm.de oder bei
Frau Bettina Hofmann unter
Telefon 0731 - 14 44 -46.
Bildunterschriften:
Bild 1: Die Halskrause sitzt!
Bild 2: Immer dabei: Rettungspuppe BenjaminWeitere Informationen: Deutsches Rotes Kreuz,
Kreisverband Ulm e.V. – Bettina Hofmann
Frauenstr. 125 - 89073 Ulm
Tel.: 0731-14 44 46 - Fax: 0731-14 44 50
E-Mail: Hofmann@drk-ulm.de - www.drk-ulm.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Press’n’Relations GmbH – Lena Gielen
Magirusstraße 33 - 89077 Ulm
Tel.: 0731 96287-31 - Fax: 0731 96287-97
lg@press-n-relations.de - www.press-n-relations.de
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Ulm e.V. wurde vor fast 125 Jahren gegründet und verfügt heute über 20.000 Mitglieder (Fördermitglieder und Aktive Ehrenamtliche). Hinzu kommen knapp 200 hauptamtliche Mitarbeiter. Das DRK übernimmt in der Stadt Ulm und im Alb-Donau-Kreis vielfältige Aufgaben in drei Bereichen: Rettungsdienst, Soziale Dienste und Rotkreuz-Dienste. Neben der Notfall-Rettung werden vom DRK-Rettungsdienst auch der Krankentransport sowie Krankenfahrten durchgeführt. In den Bereich des Sozialen Dienstes fallen neben der Ambulanten Krankenpflege, dem Betreuten Wohnen und "Essen auf Rädern" auch die Tafelläden und Kleiderkammern sowie einen Bewegungs- und Begleitdienst für Senioren. Hinzu kommen die Rotkreuz-Dienste. Diese bieten unter anderem die Erste Hilfe Ausbildung an, organisieren den Katastrophenschutz und die Bergwacht sowie die Jugendarbeit und die Betreuung der ehrenamtlichen Helfer. Dem DRK Kreisverband Ulm e.V. sind 22 Ortsvereine in der Region angegliedert.