Erstes "Wieland-Stangenforum" stößt auf großes Interesse
Informationsveranstaltung rund um das Thema Zerspanung
Rund 50 Teilnehmer aus 26 Firmen trafen sich jetzt in Königsfeld im Schwarzwald zum eintägigen Stangenforum der Ulmer Wieland-Werke AG. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die zum ersten Mal durchgeführt wurde, stand das Thema "Zerspanung – Was bringt die Zukunft", das am Vormittag in vier Vorträgen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wurde. "Halbfabrikate von Wieland sind die Basis für Produkte der Zukunft," so Bruno Molinari, Vertriebsleiter Zerspanungsmessing bei Wieland, bei der Begrüßung der Teilnehmer. "Durch Entwicklungen wie beispielsweise von ECOBRASS, unserem neuen bleifreien Messingwerkstoff, versuchen wir, rechtzeitig die passenden Antworten auf verschärfte gesetzliche Vorgaben parat zu haben." Nach einem gemeinsamen Mittagessen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, an einer Führung durch das Wieland-Werk in Villingen (Metallwerke Schwarzwald) teilzunehmen, das über eine hoch moderne Endfertigung verfügt. Aufgrund der großen Resonanz wird das Wieland-Stangenforum auch im kommenden Jahr stattfinden.
Ein breites und informatives Themenspektrum Nach der Begrüßung durch Bruno Molinari, der einen kurzen Überblick über die Wieland-Werke gab, referierte Dr. Uwe Hofmann, Leiter des Zentrallabors bei Wieland, über die Zerspanung aus Sicht der Forschung und Entwicklung. So führten beispielsweise Untersuchungen über die Ursachen für Spanbruch und Spanlänge im Zerspanungsprozess zur Entwicklung von ECOBRASS. Dieser neue Werkstoff weist neben seiner hohen Festigkeit und zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten auch eine sehr gute Zerspanbarkeit auf, und das, obwohl er vollkommen bleifrei ist. Über die Auswirkungen der neuen EU-Stoffpolitik auf metallverarbeitende Betriebe informierte anschließend Christina Messner von der WirtschaftsVereinigung Metalle. Für Bruno Molinari ist es ein notwendiges Ziel, die Drehteilindustrie als System zu begreifen, bei dem alle Beteiligten zusammenarbeiten und -wirken müssen. Dies unterstrich auch Olaf Süßmann, Geschäftsführer der IEMCA-Giuliani, der aus der Sicht des Lademagazinherstellers über die "Auswirkungen der Stangengeradheit auf den Fertigungsprozess" berichtete. Er wies darauf hin, dass geradere Stangen zunächst zwar in der Anschaffung teurer sind, sich damit aber rund 70 Prozent Folgekosten einsparen lassen, die durch den Verschleiß an Lademagazin oder Maschine entstehen können. Peter Kropp, Leiter Technische Beratung Press- und Ziehprodukte, gab im Anschluss daran einen Überblick über einige neue Produkte von Wieland. Dazu zählen neben ECOBRASS beispielsweise auch die beiden Stangen W5000 und W5006, mit denen sich hochwertige Präzisions-Drehteile besonders wirtschaftlich herstellen lassen. Die W5000 schöpft die zulässige Geradheitsabweichung nach Euronorm nur bis zur Hälfte aus und ist jetzt in neuen Abmessungen erhältlich.
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Die Wieland-Werke AG sind ein weltweit führender Hersteller von Press- und Zieherzeugnissen, die in Form von Stangen, Drähten, Rohren und Profilen überall dort verwendet werden, wo technologische Spitzenleistungen gefordert sind. Forschung und Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb sind nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Umweltbelange als wichtiges Element unserer Geschäftspolitik haben zu einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001:1996 geführt. Mit der Entwicklung der Präzisionsstange W 5000 und 5006 in Zusammenarbeit mit führenden Anbietern der Drehteileindustrie ist es Wieland gelungen, ein Highlight in der spanabhebenden Produktion zu setzen. Mit über 100 Legierungen bietet Wieland anwenderorientierte Lösungen für jedes Problem. Der Umsatz der AG betrug im Geschäftsjahr 2002/2003 935 Mio. Euro, in der Wieland-Gruppe 1.207 Mio. Euro. Der Exportanteil lag bei 63 Prozent. Weltweit beschäftigt Wieland ca. 5.600 Mitarbeiter.