Die Stadt Wyk auf der Nordseeinsel Föhr ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Norddeutschlands. Mit einem der ältesten deutschen Seebäder, 1819 gegründet, ist Wyk zudem ein bedeutender Kurort, der durch die Sommeraufenthalte des dänischen Königs Christian VIII. bereits im 19. Jahrhundert eine Blütezeit erlebte. Heutzutage wird der beliebte Ferienort mit circa 4.500 Einwohnern jährlich von rund 115.000 Touristen besucht und lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Grund genug für die Stadtvertretung, die "Flaniermeilen" neu zu gestalten, um die Aufenthaltsqualität für Gäste und Insulaner deutlich zu verbessern. Eine der zentralen Baumaßnahmen war der Neubau und die barrierefreie Gestaltung der Strandpromenade in den Jahren 2006 und 2007. Zur Zeit wird der stark frequentierte Fußgängerbereich Sandwall und Königstraße neu gestaltet. Hierbei setzt die Stadt Wyk auf den Lauenburger Betonsteinspezialisten hansebeton und die neu entwickelten, schmutzabweisenden Pflastersteine "hanseclean DoppelPlus". Die Pflastersteine sind mit einer speziellen, zweifachen Schutzbeschichtung versehen, die das Festsetzen von Schmutzpartikeln auf dem Bodenbelag erschwert und die Reinigung deutlich erleichtert.
Die hanseclean Ausführung, die für mehrere Pflastersteine aus dem hansebeton-Sortiment erhältlich ist, zeichnet sich neben den funktionalen Vorteilen auch durch eine hohe Farbbrillanz aus – die Steine sind damit optisch besonders ansprechend. Um den Belag dem baulichen Umfeld und der umgebenden Strandlandschaft anzupassen, wählten die Planer einen warmen, gelben Farbton, wodurch sich die neu gepflasterten Straßen harmonisch in das Stadtbild einfügen.
Aufgrund der besonderen touristischen Bedeutung von Wyk auf Föhr engagiert sich die Stadtvertretung für die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur und des Stadtbildes. 2006 veranlasste die Stadt in einem umfangreichen Bauprojekt den barrierefreien Ausbau und die Neugestaltung der Wyker Strandpromenade an der Süd- und Ostküste der Insel. Auch im Rahmen dieses Projekts wurden Pflastersteine von hansebeton verlegt – auf einer Gesamtfläche von rund 17.000 Quadratmetern. Der Hersteller lieferte auch hier Steine vorwiegend in Gelbtönen, um die Promenade den natürlichen Farbtönen des Sandstrandes anzupassen.
Im Dezember 2007 startete schließlich das Bauvorhaben zur Neugestaltung der Fußgängerzone, das vom Kieler Büro Bendfeldt • Herrmann • Franke LandschaftsArchitekten BDLA geplant wurde. Das Projekt wird in insgesamt drei Bauabschnitten realisiert. Im Rahmen des aktuellen Projekts werden von der Wyker Tiefbau GmbH insgesamt circa 3.000 Quadratmeter des hansebeton-Pflastersteins der Marke "Askanier" mit der neu entwickelten Beschichtung hanseclean verlegt.
Beschichtete Pflaster sorgen für deutlich geringeren Reinigungsaufwand
Die Wyker Straßenzüge Sandwall und Königstraße schließen sich an der Ostküste direkt der Strandpromenade an und sind als wichtigste Flaniermeile der Insel für den Tourismus von zentraler Bedeutung. Der rund 500 Meter lange Abschnitt wird gesäumt von zahlreichen Gastronomie- und Einzelhandelsbetrieben. Besonders der Sandwall gefällt durch seine kleinteiligen Strukturen, baumbestandenen Grünflächen und freiem Blick auf die Nordsee – und ist somit auch städtebaulich von besonderer Bedeutung. Auf diesem wichtigen Abschnitt entsprach der Unterbau nicht mehr dem Stand der Technik. Probleme bereitete nicht nur die Belastung durch Anlieferverkehr mit entsprechenden Folgeschäden, sondern auch die Verschmutzung des Belags durch Essensreste und Abfall, vor allem durch weggeworfene Kaugummis, die den Belag verunstalteten.
"Auf der sehr beliebten und gastronomisch geprägten Flaniermeile ist der Aufwand für die Reinigung der Flächen entsprechend hoch. Deshalb suchte die Stadt Wyk nach einem optisch ansprechenden Bodenbelag, der gleichzeitig Schmutz schwerer annimmt und leichter zu reinigen ist", erläutert Bauamtsleiter Marten Jacobsen vom Amt Föhr-Amrum die Anforderungen an die Oberflächengestaltung. "Bereits in der Ausschreibung waren Zulagepositionen für einen Grund- oder Tiefenschutz des Betonpflastersteins vorgesehen. Dabei stand es den anbietenden Firmen frei, die Schutzbeschichtung entweder werkseitig oder nachträglich aufzubringen." Zudem sollten die neu eingesetzten Pflastersteine den Verkehrsbelastungen durch Fußgänger und Fahrzeuge standhalten und eine barierrefreie Gestaltung ermöglichen – letzteres wird durch die Abschaffung vieler Höhenunterschiede zwischen den Hauseingängen und dem Pflasterbelag realisiert. Mit seinen speziell beschichteten hanseclean Pflastersteinen trug hansebeton den Anforderungen der Stadt an das Pflasterprodukt Rechnung. Die Besonderheit der innovativen Pflastersteine: Sie werden in speziellen Fertigungsanlagen in einem zusätzlichen Arbeitsschritt beschichtet. Dabei werden auf die Steine insgesamt zwei Schutzschichten aufgetragen. Diese doppelte Beschichtung gewährleistet, dass die Schutzwirkung auch bei einer starken Abnutzung erhalten bleibt.
Eine wirtschaftliche Lösung: Pflastersteine mit Oberflächenschutz
Im Vorfeld des Bauvorhabens musste sich hansebeton trotz der Beteiligung am vorhergehenden Strandpromenaden-Projekt gegen Mitbewerber behaupten – "auch wenn wir aufgrund unserer guten Referenzen als Lieferant in der ersten Reihe standen", erklärt Matthias Funck, hansebeton-Vertriebsleiter für den Produktbereich Pflastersteine. In einem aufwändigen Bemusterungsprozess präsentierten verschiedene Hersteller der Stadt Wyk eine Reihe von Pflastersteinen. Im Ergebnis entschied man sich für einen Referenzstein von hansebeton, der produktneutral beschrieben in der öffentlichen Ausschreibung ausgelobt wurde. Schließlich erhielt hansebeton den Zuschlag. "In Bezug auf funktionale, gestalterische und wirtschaftliche Aspekte hat hansebeton das im Sinne der VOB annehmbarste Angebot vorgelegt", erläutert der Bauamtsleiter Marten Jacobsen. "Sowohl die Qualität des Oberflächenschutzes als auch der Preis haben die Stadt Wyk überzeugt." hansebeton kam mit der Produktinnovation hanseclean im November 2007 auf den Markt – und damit genau zum richtigen Zeitpunkt für das Bauvorhaben Sandwall/Königstraße.
Bauvorhaben wird bis Ende 2009 realisiert
Die insgesamt 3.000 Quadratmeter Pflastersteine in der hanseclean-Ausführung werden größtenteils maschinell verlegt. Die erste Bauphase wird im Juni 2008 abgeschlossen, die zweite Bauphase beginnt im September 2008 und endet im Mai 2009. Der dritte Abschnitt wird schließlich im Zeitraum April bis Dezember 2009 umgesetzt (mit Ausnahme der touristischen Hauptsaison). Für die Pflasterung von Sandwall und Königstraße werden hansebeton-Pflastersteine der Marke "Askanier" eingesetzt – in den Formaten 20/30/50 x 30 Zentimeter, in 12 Zentimetern Stärke. Ergänzend zu den Betonpflastersteinen kommen punktuell graue Granit-Natursteine zum Einsatz. Die Reduzierung auf zwei Materialien und zwei Farbspektren, also gelb-/sandfarbene Betonsteinpflaster und graue Natursteine, führt zu einer klaren sachlichen Gestaltung. Die gewählte Oberflächengestaltung lässt den see- und landseitigen Sandwall optisch als eine harmonische Einheit erscheinen. Die zurückhaltende, farblich einheitliche Gestaltung lässt darüber hinaus den Grünstreifen und die Hausfassaden am Sandwall sowie in der Königstraße stärker zur Geltung kommen.
Infokasten:
Das städtebauliche Projekt "Neugestaltung Königsstraße/Sandwall"
(vgl. Informationen der Stadt Wyk unter www.wyk.de)
Der Stadt Wyk kommt durch ihre Lage, dem Fährhafen und der Funktion als zentraler Ort für die Insel Föhr eine besondere Bedeutung bei. Die Neugestaltung von Sandwall und Königstraße dient der Insel Föhr im Bestreben, im Hinblick auf den Tourismus auch zukünftig im Wettbewerb zu bestehen. Durch ein aufeinander abgestimmtes Gestaltungskonzept von neuer Promenade und Flaniermeile unter Wahrung des besonderen Charakters des Sandwalls soll ein nachhaltiger Wiedererkennungswert erreicht werden, der sowohl Gäste als auch Einheimische zu mehrmaligen Besuchen einlädt und zu längeren Verweilzeiten animiert.
Ziel der vorliegenden Planung soll sein, unter den Prämissen Einfachheit, Klarheit und "das Besondere des Ortes stärken" dem Abschnitt Sandwall/Königstraße wieder die Freiraumqualität zu geben, die er als besonderer und identitätsstiftender Ort verdient. Dazu gehören zum Beispiel die folgenden Punkte:
- Schaffung einer deutlichen Abfolge von Plätzen für unterschiedliche Nutzungen
- Den Meerblick von Platzsituationen und Flaniermeile aus ermöglichen
- Es wird eine deutliche Verbesserung der barrierenfreien Erreichbarkeit der Geschäfte angestrebt, indem Höhenunterschiede bis zu einer Stufenhöhe höhengleich angepasst werden
- Durch baumchirurgische Eingriffe an den vorhandenen Bäumen sowie Ersatz- und Ergänzungspflanzungen wird der Grünstreifen aufgewertet.
Weitere Informationen:
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21481 Lauenburg/Elbe
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Betonprodukte aus dem Norden. Als einer der führenden Hersteller Norddeutschlands vertreibt die Schmidt & Peters-Gruppe unter dem Markennamen hansebeton eine umfassende Palette hochwertiger Betonprodukte. Schornsteinsysteme, Pflaster und Platten, Mauerelemente und Palisaden, Bordsteine und andere Tiefbauprodukte für den privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich. Die langjährige Erfahrung des Unternehmens bürgt für konstant hohe Qualität und praxisgerechte Lösungen.
Bildmaterial:
1: Die Strandpromenade wurde 2006 und 2007 neu gestaltet –
zum Einsatz kamen ebenfalls Pflastersteine von hansebeton
2 und 3: Insgesamt werden rund 3.000 Quadratmeter hansebeton-Pflastersteine mit hanseclean-Beschichtung verlegt
4 und 5: Die Pflastersteine werden vorwiegend maschinell verlegt – mittels Vakuum-Technologie
5: Verlegung im 1. Bauabschnitt am Sandwall