Nicht wenige Bauherren verschenken bei der Haussanierung bares Geld, in dem sie sich nicht oder nur unzureichend über Förderungen für Energiesparmaßnahmen informieren. Ganz gleich, ob nur der alte Heizkessel ausgetauscht werden soll oder eine umfassende energetische Modernisierung geplant ist: Viele Vorhaben können von Kommune, Land oder Bund gefördert werden. Neben Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz kann es Fördergelder auch für den Einsatz erneuerbarer Energien geben.
Kommunen und Land
Die Stadt Ulm fördert unter bestimmten Bedingungen eine Energieberatung vor Ort. Bezuschusst wird auch eine Energiediagnose des Gebäudes, bei einem Einfamilienhaus mit 250 Euro. Auch Dämmmaßnahmen, die rationelle Energieanwendung oder der Einsatz erneuerbarer Energien können gefördert werden. Die Stadt Neu-Ulm bezuschusst ebenfalls den baulichen Wärmeschutz. Auch andere Kommunen in der Region fördern Energiesparmaßnahmen. Auf Landesebene vergibt zum Beispiel die Landeskreditbank Baden-Württemberg zinsverbilligte Darlehen für die energetische Verbesserung der Gebäudehülle und für die Nutzung regenerativer Energien. In Bayern kann bei der Regierung von Schwaben nach Fördermaßnahmen angefragt werden.
Programme auf Bundesebene
Auf Bundesebene gewährt die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zinsverbilligte Darlehen. Wenn das Gebäude zum Niedrigenergiehaus aufgerüstet wird, kann man noch mit einem Teilschuldenerlass für den Kredit rechnen. Bei der KfW gibt es noch mehr Förderungsmöglichkeiten, die hier nicht alle aufgezählt werden können. Wichtig: Bei allen Förderungen sind die Anträge vor der Auftragsvergabe zu stellen.
Weitere Informationen:
SWU Energie GmbH
Walter Engelke
Karlstr. 1
89073 Ulm
Tel. 0731/166-1599