Mit der Entwicklung eines neuen Qualitätszeichens wollen ClimatePartner und die Starnberger DFGE - Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie für mehr Transparenz und Zuverlässigkeit bei der Berechnung von CO2-Emissionen sorgen. Dieses Qualitätszeichen wird künftig ausschließlich an von der DFGE geprüfte Projekte vergeben, bei denen die CO2-Emissionen wissenschaftlich festgestellt und durch die Stilllegung hochwertiger Emissionsminderungszertifikate neutralisiert wurden. "Der Freiwillige Klimaschutz steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit des Neutralisierungsmechanismus. Deswegen ist die Qualität und die Nachvollziehbarkeit der Emissionsberechnung und der anschließenden Neutralisierung entscheidend", so Moritz Lehmkuhl, Geschäftsführer von ClimatePartner zu den Gründen für die enge Zusammenarbeit. Die Spezialisten für die Entwicklung standardisierter Geschäftsmodelle wollen auf diesem Wege künftig auch anspruchsvolle Großprojekte im Freiwilligen Klimaschutz umsetzen. Für ClimatePartner ist die Zusammenarbeit mit der DFGE der erste Schritt im Aufbau eines Partnernetzwerkes, mit dem Ziel die Qualität bei der Umsetzung von Projekten im freiwilligen Klimaschutz weiter zu verbessern.
"Die DFGE verfügt über mehr als 13 Jahre Erfahrung in der Bilanzierung ökologischer Projekte und hat sich damit inzwischen auch international einen Namen gemacht. Damit haben wir hier einen Partner gefunden, dessen Kompetenz die Glaubwürdigkeit unseres neuen Qualitätszeichens garantiert", so Moritz Lehmkuhl. "Die Neutralisierung klimarelevanter Emissionen bedarf einer genauen und wissenschaftlich gründlichen Analyse aller Rahmenbedingungen. Klimaschutzaktivitäten sollten jederzeit transparent und nachvollziehbar kommuniziert werden. ClimatePartner ist hier ein idealer Partner, der den freiwilligen Klimaschutz als zentrales Element einer nachhaltigen Wirtschaft zu etablieren hilft", ergänzt Dr. Thomas M. Fleissner, Gründer und Geschäftsführer der DFGE.
Die DFGE - Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie wurde 1993 gegründet und beschäftigt sich in erster Linie mit den Themen Energie und Ökologie unter besonderer Beachtung betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge. Schwerpunkte der Arbeit sind Energie- und Emissionsbilanzen, die Technikfolgenabschätzung, der Freiwillige Klimaschutz sowie die Marktforschung. Das interdisziplinäre Team von Ingenieuren und Geisteswissenschaftlern konzentriert sich dabei nicht nur auf die technischen, sondern auch auf die politischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen im Spannungsdreieck von Energie, Ökonomie und Ökologie. Dabei hat sich das Institut vor allem auch bei Forschungsprojekten der Automobilindustrie einen Namen gemacht. Etwa bei Energie- und Emissionsbilanzen im Leichtbau (Audi, BMW) oder zuletzt in diesem Jahr als Ausrichter der Tagung "Wert der Mobilität". Bei dieser Tagung wurden auch die Ergebnisse des europäischen Verbundforschungsprojektes " Ammonia Cracking for Clean Electric Power Technology" vorgestellt, bei dem die Nutzung von Ammoniak für wasserstoffbasierte Fahrzeugantriebe untersucht wurde. Auch an diesem Projekt war die DFGE aktiv beteiligt.
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Ursprünglich als Verbrauchernetzwerk gegründet, versteht sich ClimatePartner heute als umsetzungsorientierte Strategieberatung im freiwilligen Klimaschutz und bietet neben einem Experten- und Wissenspool mit einem stetig wachsenden, weltweiten Netzwerk von Partnern innovative Möglichkeiten, sich im Klimaschutz professionell zu engagieren. Hinter ClimatePartner stehen unterschiedliche Partner und Spezialisten, wie die Münchner Klimaschutz-Spezialisten der Sustainable Partner GmbH sowie die Ulmer Kommunikationsagentur Nature-is-back GmbH, die sich auf das Thema "Klimaneutralität" spezialisiert hat. ClimatePartner ist mit der Gründung als Unternehmen (ClimatePartner GmbH & Co. KG), die Mitte September 2006 erfolgt ist, bereits in mehreren europäischen Ländern mit Partnerschaften vertreten.