Fünftes ArcForum von Glas Trösch stößt auf große Resonanz
Rund 90 Architekten informierten sich in der Stuttgarter Architektenkammer
Auch das fünfte ArcForum von Glas Trösch, das in diesem Jahr erstmals in Stuttgart im Gebäude der Architektenkammer Baden-Württemberg stattfand, stieß erneut auf sehr große Resonanz. So informierten sich rund 90 Planer über neue technische und gestalterische Möglichkeiten beim Einsatz von Glas. In seiner Begrüßung betonte Dieter Gaile, Mitglied der Glas Trösch Gruppenleitung, die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Architekten: "Für Glas Trösch ist ein enger Kontakt zu Architekten sehr wichtig. Denn diese Nähe zum architektonischen Geschehen macht es uns möglich, qualitativ hochwertige Glaslösungen zu entwickeln, welche den Gebäuden die geplante Wirkung beim Einsatz des vielseitigen Materials geben." Als Leiter der Glas Trösch Beratung in Ulm stellte anschließend Christian Jetzt die Mitglieder seines Teams vor und informierte über die vielfältigen Aufgaben der Architektenberater. Aufgrund der großen Resonanz der Veranstaltung plant Glas Trösch, das ArcForum auch künftig in Stuttgart sowie zusätzlich in München durchzuführen.
Kein anderer traditioneller Werkstoff ist so modern wie GlasIn seinem Vortrag "Energiekonzepte für eine gläserne Architektur. Zusammenspiel faszinierender Werkstoffe" stellte Professor Rainer Hascher von Architekten Hascher Jehle, Berlin, zukunftsweisende Objekte wie das Bürogebäude der dvg Hannover oder das neue Kunstmuseum Stuttgart vor. Er betonte dabei, dass vor allem beim Einsatz von Glas auf großen Flächen ein profundes Wissen über diesen Werkstoff vorhanden sein muss, damit zum einen die Energie der einwirkenden Sonne genutzt werden, zum anderen jedoch die Gefahr von Überhitzung vermieden werden kann. Entscheidend ist dabei unter anderem die Wahl des Sonnenschutzglases, das beispielsweise durch entsprechende Bedruckung nicht nur den g-Wert deutlich senken, sondern zugleich ästhetische Vorteile bieten kann. Dass bei entsprechender Planung auch eine "Gläserne Translationsschale" wirtschaftlich zu realisieren ist, stellte Hascher am Beispiel des neuen Bürogebäudes der LSV Landshut unter Beweis. Dort konnten trotz der geometrisch komplexen Fassade fast alle Gläser in einem einheitlichen Format gehalten werden. Das verwendete SILVERSTAR Sonnenschutzglas unterstützt neben dem sommerlichen Wärmeschutz durch seine niedrige Außenlichtreflexion den gewünschten Moiree-Effekt der innenliegenden farbigen Screens.
Wie Professor Hascher betonte auch Christian Jetzt in seinem anschließenden Referat über die "Bedeutung selektiver Glasfassaden für den Nutzer" die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten. Er wies vor allem auf die Bedeutung hoher Fassadenglasanteile und damit des natürlichen Tageslichts auf das Wohlempfinden hin. So wirken großzügige Sichtbeziehungen auf den Menschen stimulierend, die sich ändernden Lichtqualitäten haben zudem positive Auswirkungen auf den Biorhythmus und die Leistungsfähigkeit. Anhand der Ergebnisse verschiedener Klima- und Tageslichtsimulationen zeigte er die Selektivität verschieden beschichteter SILVERSTAR Gläser auf (Selektivität bezeichnet das Verhältnis zwischen erwünscht hohem LT-Wert und möglichst niedrigem g-Wert). Entscheidend bei der Planung ist für Christian Jetzt die Ausrichtung des Gebäudes, das Klimakonzept, die geplante Raumnutzung, innere Wärmelasten, Verschattung durch andere Gebäude sowie die Bedeutung des natürlichen Lichts und die Sichtbeziehung nach außen.
Auf viel Interesse stieß der Vortrag von Professor Ömer Bucak von der FH München, der anhand aktueller Anwendungen aus seinem Berufsalltag über das Thema "Konstruktiver Glasbau" referierte. So stellte Bucak zunächst ESG und TVG gegenüber und berichtete anschließend sehr anschaulich über die verschiedenen Versuche, mit denen beispielsweise der spektakuläre Messestand von Glas Trösch auf der Bau 2003 auf die notwendige Sicherheit für die Besucher geprüft wurde. Anhand des Beispiels einer gläsernen Brücke in Schwäbisch Hall, deren Glasträger aus einer 5-fachen Kombination SANCO LAMEX von Glas Trösch realisiert wurde, plädierte er dafür, wenn möglich die notwendigen Versuche – auch aus Kostengründen - direkt vor Ort durchzuführen. Denn er weiß aus langer Erfahrung: "Vor jedem Versuch könnte man Wetten eingehen, denn es kommt immer anders als man denkt."
Peter Kiewat von der Glas Trösch Beratung berichtete zum Abschluss der Veranstaltung in seinem Vortrag "Farbe und Design", dass das Interesse an einer Farbberatung in der Ulmer Beratung immer mehr zunimmt. Er stellte den Anwesenden aus diesem Grund unter anderem mit LAMEX COLORPRINT und LAMEX COLORDESIGN zwei Produkte von Glas Trösch vor, mit denen man sowohl an Fassaden wie auch im Interieur von Gebäuden außergewöhnliche farbige Akzente setzen und mit Bedruckungen Effekte mit Glas inszenieren kann.
Weitere Informationen:Glas Trösch Beratungs-GmbH
Traudl Dietlmeier, Marketing
Benzstraße 13 - 89079 Ulm
Telefon 07 31 - 40 96-0 - Telefax 07 31 - 40 96-2 93
t.dietlmeier@glastroesch.de - www.glastroesch.de
Bildunterschriften:1. Rund 90 Architekten verfolgten interessiert die vielfältigen Vorträge beim fünften ArcForum von Glas Trösch.
2. Die ausgelegten Trösch-Glasmuster erfreuten sich eines regen Interesses
3. Dieter Gaile, Mitglied der Glas Trösch Gruppenleitung (links), und Christian Jetzt, Leiter Glas Trösch Beratung, bei der Eröffnung
4. Einzelfotos Prof. Rainer Hascher und Prof. Ömer Bucak stehen auf Anfrage zusätzlich zur Verfügung.