Nach wie vor werden die Mehrzahl der Netznutzungsrechnungen im Energiemarkt auf Papier verschickt und nicht elektronisch übermittelt. Um die Anwender hier spürbar zu entlasten, hat AKTIF Technology sein neues Modul für die Rechnungsprüfung nicht nur auf die Verarbeitung elektronisch eingehender Rechnungen ausgelegt, sondern speziell auch auf die Unterstützung aller Prozessschritte bei der Bearbeitung von Eingangsrechnungen auf Papier. Dabei verarbeitet das System neben einzelnen Abschlags- und Endabrechnungen natürlich auch Sammelrechnungen. Das neue Modul für das Energielogistiksystem AKTIF dataService sorgt dabei dafür, dass Adressdaten, die Zuordnung zum Verteilnetzbetreiber, Vertragsdaten, Verbräuche oder Tarife automatisch auf ihre Plausibilität und Korrektheit überprüft werden. Anhand der Verbrauchsdaten und der im System hinterlegten Netznutzungsentgelte der deutschen Verteilnetzbetreiber wird eine Simulationsrechnung durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit den jeweiligen Rechnungsbeträge abgeglichen. Dabei werden auch Preisbestandteile wie Konzessionsabgabe oder KWKG berücksichtigt. Diese Informationen werden regelmäßig aktualisiert, so dass auch Preisänderungen und –splits für jeden beliebigen Verbrauchszeitraum abbildbar sind. Damit wird nicht nur die Rechnungsprüfung selbst deutlich vereinfacht, der Vertrieb hat so auch immer einen Überblick über die aktuellen Margen. Damit ist es möglich, bei Preisänderungen zeitnah zu reagieren und so den Kunden jeweils die besten Konditionen anzubieten. Daneben verarbeitet die neue AKTIF-Rechnungsprüfung auch elektronisch eingehende Rechnungen in Excel- oder Textformaten sowie im EDIFACT-Format INVOIC und sorgt nach Freigabe der Rechnung auch für die automatische Weitergabe der Daten an die Systeme für die Abrechnung bzw. für das Rechnungswesen.
Mit der engen Integration der Rechnungsprüfung in die Funktionen für das Energiedatenmanagement und den Energievertrieb bietet das neue Modul nicht nur eine vereinfachte Abwicklung aller Prozessschritte vom Rechnungseingang bis zur Übergabe der freigegebenen Rechnungen an die weiterführenden Systeme. Sie liefert auch die Basis für umfangreiche Auswertungen und damit für ein effizientes Controlling sowie für die Rentabilitätsberechnung und die Angebotskalkulation.
So können die errechneten Beträge beispielsweise jederzeit als Gesamtüberblick für den Einzelkunden, für Bündelkunden oder Kundengruppen oder ganz strikt nach Netzbetreiber sortiert dargestellt werden. Daneben lassen sich aber jederzeit auch andere Sichten generieren, etwa eine Liste der Kunden, die von einer Preisveränderung betroffen sind. Sämtliche Berichte lassen sich in verschiedene Formate exportieren, beispielsweise in PDF, Excel, Powerpoint oder auch in HTML. Damit können die Ergebnisse bequem weiterverarbeitet werden.
Die veröffentlichten Netznutzungsentgelte der deutschen Verteilnetzbetreiber
sind im System hinterlegt. Um diese Daten jeweils auf dem aktuellsten Stand zu halten, arbeitet AKTIF Technology hier mit Partnern, wie z.B. der Firma ene‘t Energieberatung und -dienstleistung GmbH zusammen, die für eine regelmäßige Aktualisierung dieser Informationen sorgen. Damit sorgt AKTIF nicht nur für einen aktuellen Überblick über die geltenden Netznutzungsentgelte, auch die Preisbestandteile des Durchleitungsentgeltes können transparent nachvollzogen werden, inklusive, Konzessionsabgaben oder anfallenden Gebühren.
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Die AKTIF Technology GmbH, Senftenberg, beschäftigt sich seit ihrer Gründung 1997 mit Lösungen für Energiemanagement und -logistik im liberalisierten Energiemarkt. Neben individuellen Projekten für industrielle Großverbraucher stand die Entwicklung einer Standardlösung im Vordergrund, mit der AKTIF als einer der ersten Anbieter Mitte 2000 auf den Markt kam. Zu den AKTIF-Anwendern gehören Unternehmen wie Electrabel Deutschland, LET oder Energie Plus, aber auch Industrieunternehmen wie die Vattenfall Europe Mining AG. Am Standort Senftenberg beschäftigt AKTIF derzeit rund 20 Mitarbeiter. AKTIF ist Initiator der EDNA-Initiative, die sich intensiv um die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktteilnehmern im Energiemarkt bemüht. Der Initiative gehören mehr als 50 Softwarehäuser, Beratungsunternehmen und Anwender aus Deutschland, der Schweiz, Osterreich, den Niederlanden, Skandinavien und den USA an.