Gerade für kleinere und mittlere Energieversorger besteht nicht mehr
die Notwendigkeit, eine eigene EDV-Abteilung betreiben zu müssen.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die anlässlich des Workshops
"Externe Dienstleister für interne Aufgaben – Risiken und Chancen des
Outsourcings" auf der EDMlive am 16. und 17. September 2002 in
Nürnberg durchgeführt wurde. Die deutliche Mehrzahl der befragten
Unternehmen gab dabei an, schon über das Thema nachgedacht zu
haben bzw. bereits einzelne Software-Lösungen im Outsourcing zu
betreiben. Besonders Geschäftsprozesse wie "Billing" oder
"Energiedatenmanagement" wurden dabei als geeignet für das
Outsourcing angesehen. An dem von der EDNA-Initiative organisierten
Workshop, der von der cronos Unternehmensberatung und der items
GmbH moderiert wurde, nahmen Mitarbeiter von 20 Energieversorgern
teil. Als besonderen Vorteil beim Outsourcing sah die Mehrzahl der
Teilnehmer die Transparenz und die Kalkulierbarkeit der EDV-Kosten.
Risiken sahen die Teilnehmer beim Thema Schnittstellen, bei der
Qualität der Dienstleistungen sowie bei der potenziellen Abhängigkeit
vom Outsourcing-Anbieter. Eine Mehrzahl der Teilnehmer befürwortete
deswegen das so genannte "Co-Sourcing", den Betrieb eines
gemeinsamen Rechenzentrums zusammen mit anderen
Versorgungsunternehmen. Die Ergebnisse des Workshops sind unter
www.edmlive.de in der Kongressdokumentation abrufbar.
Für das "Co-Sourcing" sprechen nach Ansicht der Workshop-
Teilnehmer vor allem die Synergieeffekte, die beim gemeinsamen
Betrieb eines Rechenzentrums entstehen. Man habe die Möglichkeit,
sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren, der Aufwand für eine
eigene Datenverarbeitung entfalle. Trotzdem habe man bei einer
solchen Lösung deutlich mehr "gestaltenden Einfluss" als bei einer
reinen Outsourcing-Lösung.
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sind die Stadtwerke Münster GmbH, die Liberal Energy Trading GmbH
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umfassen folgende Bereiche Planung und Organisation, System und
Netzbetrieb, Anwendungsentwicklung und -betreuung sowie Service
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2001 von der SAP CCC zertifiziert.