Erschienen in DVGW Energie-Wasser-Praxis, Ausgabe 3 / 2021
Mit seinem Technischen Ausschuss treibt der Gesamtverband Messing-Sanitär e.V. (GMS) die Weiterentwicklung von zukunftsfähigen Sanitärwerkstoffen voran. Ergebnis des regelmäßigen Austausches von Vormaterial- und Bauteilherstellern im Verband ist die GMS-Werkstoffliste. Sie ist als Pendant zur UBA-Hygieneliste branchenweit anerkannt, wenn es um die Bewertung der technischen Eignung von Sanitärwerkstoffen geht. GMS-Mitglieder wie EWE-Armaturen setzen sich aktiv für die Förderung zukunftssicherer Trinkwasser-Installationen ein. So hat der Braunschweiger Hersteller von Hausanschluss-Armaturen bereits vor 12 Jahren den bleifreien Werkstoff CW724R eingeführt – mit großem Erfolg. Mit dem Einbau von Armaturen aus CW724R bei den Leipziger Wasserwerken war EWE einer der Vorreiter für den Einsatz bleifreier Trinkwasser-Installationen. Erdarmaturen für den Hausanschluss sind bei EWE heute zu 100 Prozent aus bleifreien Materialien zu beziehen – bei den Gebäude-Armaturen beträgt der Anteil mittlerweile bereits ca. 40 Prozent, Tendenz steigend. EWE bezieht den Werkstoff von den Herstellern Wieland und Diehl, die ebenfalls im GMS Mitglied sind. Durch den regelmäßigen Austausch im technischen Ausschuss des GMS entwickeln die Partner die Qualitäts-Standards für diesen und weitere Werkstoffe für den sensiblen Bereich der Trinkwasserversorgung beständig weiter.
Autor: Bruno Lukas, Press'n'Relations
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