Control – Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung – 22. bis 25. April 2008, Stuttgart – Halle 1, Stand 1617
Alle Neuheiten von GUARDUS MES stehen in der aktuellen Version 3.5 unter dem zentralen Leitsatz: Mehr als CAQ. Dies gilt ebenfalls für die neue Instandhaltungs-Komponente des Manufacturing Execution Systems. Sie wurde entwickelt, da in Fertigungsbetrieben die Prozess- und Produktqualität maßgeblich vom Zustand der eingesetzten Anlagen und Maschinen bestimmt wird. Hinzu kommt, dass auch die VDI-Richtlinie 5600 das Betriebsmittel-Management als wichtige MES-Aufgabe definiert. Mit Hilfe des neuen Moduls sind Unternehmen in der Lage, ihre Instandhaltungs-Strategien sowie die dazugehörenden Maßnahmen zur Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserungen in einem integrierten Qualitäts- und Produktions-Management-System abzubilden. Angefangen von der ausfallbedingten oder zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung bis hin zur zeitlich oder zustandsbezogenen Strategien – GUARDUS MES bildet sämtliche Abläufe transparent ab. Darüber hinaus liefert das Instandhaltungs-Modul detaillierte Kostenanalysen zu den geplanten und tatsächlich angefallenen Aufwänden. Auf der diesjährigen Control in Stuttgart wird das Instandhaltungs-Modul erstmal der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Ziel der Version 3.5 des Manufacturing Execution Systems GUARDUS MES ist es, neue Qualitäts-Blickwinkel auf alle relevanten Produkt- und Prozessdaten zu schaffen. Dazu gehört auch das Unternehmenskapital Maschinen und Anlagen. Denn neben der hochwertigen Qualität von Produkten entscheiden auch Termin- und Liefertreue über das Maß an Kundenzufriedenheit. Letzteres ist zu großen Teilen vom Zustand der eingesetzten Produktionsmaschinen abhängig.
Der Grundbaustein des GUARDUS MES Moduls Instandhaltung sind die Basisdaten. Über eine anwenderfreundliche Oberfläche werden die zu wartenden Maschinen oder Produktionseinheiten in einer Stammkarte verwaltet. Diese enthält zum einen die Basisinformationen des Objekts, wie Hersteller- und Lieferantendaten, Standort und Baujahr sowie die zugehörige Kostenstelle und der aktuelle Instandhaltungsstatus. Zum anderen sind sowohl die entsprechenden Ersatzteillisten und Wartungspläne integriert. Die Ersatzteilliste versorgt den Anwender mit allen Daten zu Lieferanten, Preisen und Wiederbeschaffungszeiten.
Die eigentliche Wartung der Objekte wird über den versionsgeführten Wartungsplan koordiniert. Hier plant der Administrator die konkreten Instandhaltungsmaßnahmen, entweder zyklisch, zustands- oder ereignisgesteuert. Bei der Erfassung der verschiedenen Positionen ist es möglich sowohl auf den Arbeitsgangkatalog von GUARDUS MES zuzugreifen als auch neue Positionen zu definieren. Individuelle Checklisten beschreiben die auszuführenden Aufgaben detailliert und bilden die Basis für die jeweiligen Wartungsaufträge. Einer Stammkarte – sprich einer Maschine oder Produktionseinheit – können verschiedene Wartungspläne zugeordnet werden. Selbstverständlich ist auch der umgekehrte Fall möglich: Mehrere Maschinen werden einem Wartungsplan zugewiesen. Weiterer Bestandteil des Wartungsplans ist die so genannte Materialliste, welche alle Teile umfasst, die für die Durchführung der geplanten Tätigkeiten notwendig sind. Dabei lassen sich Bestandteile aus der Ersatzteilliste in die Materialliste via Drag & Drop überführen.
Zur effizienten Durchführung aller Aufgaben, wird für jeden Wartungsplan ein entsprechender Instandhaltungs-Vorschlag festgelegt. Dieser beinhaltet sowohl den geplanten Termin, als auch alle Wartungs- und Materialinformationen inklusive der Checklisten und Rückmeldungspflichten. Nach Freigabe des Instandhaltungs-Vorschlags, welcher auch individuell verändert und ergänzt werden kann, generiert GUARDUS MES einen Produktionsauftrag "Instandhaltung". Wird dieser Auftrag als "fertig" rückgemeldet bekommt der zugehörige Instandhaltungs-Vorschlag den Status "abgeschlossen". Für eine detaillierte Rückmeldung erfasst der Anwender abschließend einen Wartungs- oder Reparaturbericht und trägt bei externen Tätigkeiten die tatsächlich angefallen Kosten ein.
Die Auswertungen von GUARDUS MES Instandhaltung umfassen zum einen transparente Instandhaltungs-Übersichten sowie die Auftragspapiere zum jeweiligen Auftrag. Zum anderen liefert die Anwendung detaillierte Kostenanalysen (Plan/Ist-Vergleiche). Um dies zu ermöglichen, werden die geplanten Kosten bereits im Wartungsplan festgehalten. Ändern sich die Daten des Instandhaltungs-Vorschlags, werden die Plan-Kosten sofort neu berechnet und in Echtzeit bereitgestellt. Für die Ermittlung der Herstellungskosten einzelner Materialpositionen, werden diese aus dem Teilestamm von GUARDUS MES übernommen oder ein Anschaffungspreis direkt hinterlegt. Hinzu kommen die Arbeitskosten. Hierfür lassen sich pro Wartungsschritt die geplanten Stunden erfassen, welche anschließend mit einem hinterlegten Stundensatz multipliziert werden.
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Über 22 Jahre Erfahrung im industriellen Fertigungsumfeld haben das System- und Softwarehaus GUARDUS Solutions AG zu einer festen Größe in den Bereichen Qualitäts- und Produktions-Management gemacht. Basis für den Erfolg des international renommierten Unternehmens mit Standorten in Zusmarshausen, Ulm, Quebec (Kanada) und Timisoara (Rumänien) ist das Manufacturing Execution System GUARDUS MES. Diese Lösung bildet die Schnittstelle zwischen der operativen Ebene und den übergreifenden PPS- und ERP-Lösungen. GUARDUS-Lösungen gehören zu den führenden Systemen auf diesem Gebiet und sind bei mehr als 130 Unternehmen im praktischen Einsatz.