Gebäudeenergiepass für mehr Transparenz im Immobilienmarkt
Energieagentur Rhein-Main aktiv am Feldversuch der DENA beteiligt
Mit dem aktuell laufenden Feldversuch Energiepass für Gebäude setzt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (DENA), Berlin, einen wichtigen Meilenstein bei der Einführung eines bundesweiten und verbraucherfreundlichen Gebäudeenergiepasses. Gemeinsam mit den Modernisierungs- und Energiesparinitiativen der Städte Frankfurt am Main und Offenbach am Main hat es sich die DENA zum Ziel gesetzt, einen Prototypen zu entwickeln und zu testen, der als einheitliches Energiebedarf-Kennzeichen Aufschluss über die energetische Gebäudequalität und die damit einhergehenden Heizkosten gibt. Bei der Umsetzung des Feldversuchs und der Anwendung des neuen Gebäudepasses kommt der Frankfurter Energieagentur Rhein-Main (EARM) eine wichtige Rolle zu. Grund dafür ist der breite Erfahrungsschatz, den die Energieberater bereits bei der Konzeption und Realisierung einiger Energiesparinitiativen (Offenbach, Gießen, Bad Homburg) sammeln konnten. Unsere Aufgabe ist, es darüber zu informieren, welche wirtschaftlichen Chancen sich hinter einem solchen Pass verbergen. Ein Vermieter kann mit nachgewiesener Energieeffizienz werben, ein Hausbesitzer erfährt, wie er durch die richtigen Modernisierungsmaßnahmen viel Geld sparen kann und dem Käufer oder Mieter dient er als Entscheidungshilfe beim Vergleich, erläutert Martin Kutschka, Geschäftsführer der EARM. So testen die Energieberater die Akzeptanz und Praktikabilität des neuen Passes in Beratungsgesprächen der Verbraucherberatung Hessen sowie bei der ingenieurtechnischen Vor-Ort Energieberatung, wo er als Zusatzservice angeboten und ausgestellt wird. Darüber hinaus bringen sich die Energieexperten bei der Erarbeitung einer umfangreichen Marketingstrategie ein, wobei auch Deutschlands umfangreichste Fördermitteldatenbank foerder.data der fe.bis GmbH zur gezielten Marktansprache eingesetzt wird.
Das Hauptanliegen aller Teilnehmer des Feldversuchs Energiepass für Gebäude ist es, die energetische Qualität von Gebäuden einheitlich zu bewerten und dadurch die Vergleichbarkeit von Häusern und Wohnungen zu steigern. Das Ziel: Transparenz für alle Beteiligten, die auf dem Immobilienmarkt agieren. Dabei muss der neue Prototyp für alle Objekte, egal ob Neubau oder Bestand, zu denselben Fragen Auskunft geben: Wie hoch sind Energieverbrauch und Nebenkosten? Wie steht mein Gebäude im Vergleich zu anderen Objekten? Durch welche Modernisierungsmaßnahmen kann ich Kosten senken und gleichzeitig den Wert meiner Immobilie steigern? Auf Basis dieser grundlegenden Vorgaben wurden seit dem Startschuss des Projekts im Jahr 2002 entsprechende Musterformulare erarbeitet, die nun bis Ende des Jahres 2004 auf ihre praktikable Anwendbarkeit sowie auf ihre Akzeptanz bei Mietern, Käufern und Gebäudeeigentümern geprüft werden. Somit haben Hauseigentümer und Vermieter jetzt die Gelegenheit, den Energiepass kostengünstig zu beziehen, wenn sie vorab eine vom Wirtschaftsministerium geförderte Energieberatung durchführen lassen. Hier kommen die Energieprofis von EARM sowie die Fördermitteldatenbank foerder.data zum Einsatz. Gemeinsam mit weiteren zugelassenen Fachberatern aus Frankfurt und Offenbach führt die EARM alle notwendigen ingenieurtechnischen Vor-Ort Energieberatungen durch und stellt dabei den Gebäudepass aus. Daneben beantworten die EARM-Berater im Rahmen der Verbraucherberatung Hessen alle Fragen rund um den Feldversuch und den neuen Gebäudepass. Der besondere Vorteil: Durch die enge Verzahnung der neuen Energie-Ausweise mit der Online-Fördermitteldatenbank foerder.data können sich interessierte Bürger sofort über Fördermöglichkeiten zu den Modernisierungsmaßnahmen erkundigen, die im Pass vorgeschlagen werden.
Über www.foerder.data.de:
Insgesamt verwaltet foerder.data über 4.900 Programme in Sachen Regenerative Energien, Energiesparendes Bauen, Modernisieren und Sanieren. Um die Aktualität zu gewährleisten, recherchieren die Energieexperten kontinuierlich bei allen Ansprechpartnern des Bundes, aller 16 Länder, 13.351 Städte und Gemeinden und 323 Kreise sowie bei allen Energieversorgern und pflegen eventuelle Veränderungen oder neue Programme in die Datenbank ein.
Weitere Informationen:
Energieagentur Rhein-Main
Dipl.-Ing. Martin Kutschka
Franziusstraße 8-14 – 60314 Frankfurt
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Die Energieagentur Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main konzentriert sich auf Dienstleistungen für Endverbraucher und gewerbliche Kunden. Die Dienstleistungen umfassen: Vor-Ort-Energieberatung, Thermografie, Blower Door-Tests, telefonische und schriftliche Energieberatung (z.B. Heizungserneuerung, Solarthermie, Photovoltaik, Wärmedämmung, Wärmepumpen etc.), sowie die Erarbeitung von Dialog-Konzepten und individuellen Energieratgebern.