Bei den Bemühungen, die Interoperabilität der Softwaresysteme im Energiemarkt und damit den reibungslosen elektronischen Datenaustausch zwischen den Marktpartner voranzubringen, ist jetzt ein entscheidender Durchbruch gelungen. Die EDNA-Initiative und die SAP AG, Walldorf, haben sich darauf geeinigt, bei der Implementierung und Weiterentwicklung der entsprechenden Standards eng zusammenzuarbeiten, um künftig die marktweite Interoperabilität der Softwaresysteme für die Energiewirtschaft gewährleisten zu können. Mit dieser Entscheidung ist sichergestellt, dass die Prozesse im Energiemarkt einheitlich in den Softwaresystemen implementiert werden können. Damit kommen wir dem Ziel, die Marktprozesse weitestgehend zu automatisierbar zu machen, einen deutlichen Schritt näher. Denn wenn man die SAP und die EDNA-Mitglieder zusammennimmt, sind jetzt sicherlich weit mehr als 90 Prozent aller angebotenen Softwarelösungen in diese Bemühungen miteinbezogen, so Dr. Franz Hein, Koordinator der EDNA-Initiative, zur Bedeutung der Zusammenarbeit.
Die EDNA-Initiative ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern und IT-Dienstleistern sowie Anwendern aus den Aufgabenbereichen des e-Business in den Energiemärkten rund um das Energiedatenmanagement. Das Ziel der EDNA ist es, die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft zu fördern und dafür bestehende und neue Standards für den elektronischen Datenaustausch in den Softwaresystemen umzusetzen und damit "kaufbar" zu machen. Gleichzeitig soll über ein Zertifizierungsverfahren und ein EDNA-Qualitätssiegel sichergestellt werden, dass IT-Systeme die festgelegten Standards auch tatsächlich erfüllen. Für den Anwender bedeutet das eine sehr viel größere Entscheidungs- und Investitionssicherheit als bisher, weil aufwändige Schnittstellenprogrammierungen und Integrationsanstrengungen überflüssig werden. Gleichzeitig kann er über die Automatisierung von Geschäftsprozessen erhebliche Rationalisierungspotenziale erschließen.
Folgende 53 Unternehmen sind derzeit Mitglieder der EDNA-Initiative:
ABB Utilities GmbH, AKTANT GmbH, AKTIF Technology GmbH, applied technologies, Atos Origin GmbH, badenova AG&Co KG, Client Computing Energy, ConEnergy AG, Cronos Unternehmensberatung GmbH, DB Energie GmbH, Delta Energy Solution AG, deneg GmbH, deutsche eccplus AG, EnDaNet GmbH, EnergiePartner Süd GmbH, ENERMET GmbH, ENSECO GmbH, ETRANS AG, Fichtner Consulting & IT AG, Siemens/FrankenData GmbH & Co. KG, GEN Deutschland GmbH, Görlitz AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges. m.b.H, IBM Business Consulting Services, IDS GmbH, ILOG Deutschland GmbH, INTENSE AG, iRM integriertes Ressourcen Management AG, items GmbH, ITF-EDV Fröschl GmbH, KEMA Consulting, Kisters AG, Klafka & Hinz Energie-Informations-Systeme GmbH, MEDATEC, meter2cash AG, Mummert Consulting AG, Neutrasoft GmbH & Co. KG, ORACLE Deutschland GmbH, perdata Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH, phi Consulting GmbH, PSI AG, RDS Robotron Datenbank-Software GmbH, regiocom GmbH, SAE IT-systems GmbH & Co. KG, Schleupen AG, SDK - software development kopf GmbH, Seeburger AG, SIV AG, SOPTIM AG, Syseca Ingenieurunternehmung AG, T-Systems, VA TECH SAT GmbH, VWEW Energieverlag GmbH
Weitere Informationen:
Dr.-Ing. Franz Hein - EDNA-Koordination
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