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SEKEM Initiative

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14. September 2001 |
SEKEM Initiative

Globalisierung mal andersrum

Was nachhaltige Landwirtschaft, Informationstechnologie und Ulmer Freunde miteinander zu tun haben


An jedem Ort der Welt Zugriff auf alle wichtigen
Informationen zu Anbau, zu landwirtschaftlichen Methoden
oder zur Schädlingsbekämpfung haben, und das im Sinne
einer nachhaltigen Landwirtschaft mit biologischen
Methoden, das ist das \GlobalOrganic.net\, das im Herbst
diesen Jahres online gehen wird. Das Besondere: Dieses
Projekt wird gemeinsam von Unternehmen und
Persönlichkeiten aus der dritten und der ersten Welt
durchgeführt. Die Idee dazu entstand im Schwellenland
Ägypten, in der SEKEM-Initiative, die sich in den
vergangenen 25 Jahren als landwirtschaftliche, soziale und
kulturelle Initiative zu einer mittelständischen ägyptischen
Unternehmensgruppe mit mehr als 2.000 Mitarbeitern
entwickelt hat. Das \GlobalOrganic.net\ ist aber mehr als
nur eine Internet-Datenbank. Denn es ist der
Kristallisationspunkt für ein Projekt, das der dritten Welt den
Zugang zu modernster Informationstechnologie verschaffen
soll - und vor allem zum Know-How, diese Technologien
auch sinnvoll einzusetzen. Nicht nur für die Landwirtschaft,
sondern vor allem auch für die mittelständische Wirtschaft
der dritten Welt. Umgesetzt und realisiert werden die
IT-Projekte künftig vor Ort, in Ägypten, in der
SEKEM-Akademie, die sowohl in der Ausbildung, als auch
in der Entwicklung von Lösungen und in deren Einführung
tätig sein wird. Das Projekt ?GlobalOraganic.net? wird im
Rahmen einer internationalen Konferenz vom 21. - 25.
November bei SEKEM in Kairo der Weltöffentlichkeit
vorgestellt. Über 250 Teilnehmer aus Afrika und dem
gesamten Mittelmeerraum werden erwartet. Dabei sind
auch hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie
aus zahlreichen Verbänden.

Die SEKEM-Initiative ist der Kristallisationspunkt dieses
Projektes. Eine nicht nur wirtschaftlich erfolgreiche Initiative.
So hat man sich bei SEKEM Problemen wie der
Kinderarbeit, der beruflichen Ausbildung oder der
medizini-schen Versorgung angenommen, aber
beispielsweise auch erfolgreich dazu beigetragen, dass in
Ägypten die chemische
Schädlingsbekämpfung mit Flugzeugen
eingestellt wurde. Das \GlobalOrganic.net\ hat sich aus der
Notwendigkeit entwickelt, eine eigene EDV-Infrastruktur
aufzubauen. Eine Infrastruktur, die Sinn machen sollte
für ein mittelständisches Unternehmen, das mit
seinen Produkten heute weltweit präsent ist. Das
Problem: Weder entsprechendes Know-How, noch die
entsprechende Technologie waren vor Ort in Ägypten
verfügbar, ganz zu schweigen von
Softwarelösungen, die sich für die
mittelständische Wirtschaft der dritten Welt eignen.
Als Glücksfall erwies sich, dass über
persönliche Kontakte zwischen Ägypten und
Ulm ein Konzept entwickelt werden konnte, diese
Problematik zu lösen. Und das nicht nach \Schema
F\. So hat man beispielsweise auf die EU-Mittel für die
Einführung eines Management-Informationssystems
MIS bewusst verzichtet, weil man zunächst das
Fundament für eine solche Lösung, die
Abbildung der betriebswirtschaftlichen Prozesse des
Unternehmens, benötigt. Mit eigenen Mitteln,
Zuschüssen der Ford-Stiftung und mit
Unterstützung von Initiativen und Unternehmen aus
Europa wurde so das \GlobalOrganic.net\-Projekt ins Leben
gerufen. Mit dabei die österreichische
Kapsch-Gruppe, die die Internet-Software beisteuerte, die
Ulmer Unternehmen orangeflex (Webdesign) und IT
Businesscare (technische Infrastruktur). Die Inhalte
für den Start werden derzeit mit Unterstützung
des TropenNetzwerk e.V., des Tropen Zentrums der
Uni-Hohenheim und Studenten aus ganz Deutschland
zusammengestellt. Ebenfalls unterstützt wird das
Projekt vom Verein zur Förderung der kulturellen
Entwicklung in Ägypten, von der Press\´n\´Relations
GmbH, die die Öffentlichkeitsarbeit
übernommen hat, sowie von einzelnen
Persönlichkeiten, die ihre Erfahrungen aus der Praxis
von Softwareprojekten beisteuerten. Koordiniert wurden all
diese Aktivitäten von Folkert Wilken, Ulm, der sowohl
in der Software-Entwicklung als auch in der
Projektabwicklung über jahrelange Erfahrung
verfügt. Entscheidend: Das GlobalOrganic.net soll
wirtschaftlich arbeiten und ist offen. Nicht nur für
Sponsoren, sondern für alle. Denn die
Wissensdatenbank soll weiter wachsen, mit Inhalten, die
die Nutzer aus aller Welt beisteuern sollen. Und: über
das Portal bietet SEKEM auch eigene Dienstleistungen
für die dritte wie für die erste Welt an, wie
beispielsweise Web-Hosting.

Am 10. Oktober 2001 stellt die Initiative um 11 Uhr im
Bistro \Der Ägypter\ in Ulm in der Kronengasse (hinter
dem Rathaus) das Projekt in allen Einzelheiten vor. Das
GlobalOrganic.net ebenso, wie die SEKEM-Akademie, die
künftig die Ausbildung vor Ort, den
Know-How-Transfer sowie die Einführung und
Entwicklung von Software und Lösungen für die
dritte Welt vor Ort organisiert und umsetzt.

Dabei sind:
- Klaus Merckens, SEKEM Kairo
- Folkert Wilken, Ulm (Beratung/Koordination)
- Tobias Bandel, TropenNetzwerk e.V. / Tropen Zentrum Uni
Hohenheim
- Kapsch AG, Wien
- Walter Bock, Global Cooperation
- IT Businesscare GmbH, Ulm
- Orangeflex GmbH, Ulm

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