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GreenSwitzerland-Award 2009 - and the winner is....

Zwei Tourismus-Anbieter und ein Regenwaldprojekt Gewinner des ersten Greenswitzerland Award

Im Rahmen der Informationsveranstaltung zur SuisseEMEX 2010 wurden heute Abend in der Tolba-Factory in Rümlang (ZH) die Gewinner des ersten GreenSwitzerland Awards bekannt gegeben. Der erste Platz ging an das 5-Sterne-Hotel "FerienArt" in Saas Fee, welches schon seit Jahren zu den Vorreitern in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz gehört und mit kreativen Ideen und Leidenschaft  an der "Enkeltauglichkeit" unserer (Berg)welt arbeitet. Zweiter wurde das Projekt "Kurvensicher.ch" von Arosa-Tourismus. Mit der "Kurvenpatenschaft" wird dabei über einen Ökofonds die ökologische und nachhaltige Entwicklung Arosas unterstützt. Der dritte Platz wurde schliesslich an die Jungle AG mit dem "Cradle to cradle" Projekt "SuddenRush Guarana" vergeben. Durch dieses Projekt konnten im letzten Jahr 700‘000 Quadratmeter des Atlantischen Regenwaldes in Brasilien vor der Zerstörung gerettet werden. 


Der in diesem Jahr zum ersten Mal vergebene GreenSwitzerland Award wird vom Internetportal greenswitzerland.ch in Zusammenarbeit mit der SuisseEMEX präsentiert. Bewertet wurden Einsendungen aus dem Zeitraum Juli 2008 bis Juli 2009 in den beiden Kategorien "Green Company" und "Green Campaign". Aus rund 30 hochwertigen Eingaben wurden in einer ersten Auswahl sechs Nominationen ausgesprochen, welche darauf von einer vierköpfigen Jury bewertet wurden. Diese Jury besteht aus: Ewa Ming, Geschäftsführerin der EMEX Management GmbH, Karin Stich, Verlagsleiterin des Magazins ecoLife, Christian Bürck vom Ökoportal.de und Andrej Voina, Gründer von greenswitzerland.ch und Initiant des Awards. Jurymitglied Ewa Ming erklärt die Wahl des Erstplatzierten: "Beat Anthamatten wirkt vorbildlich für die Region und motiviert verschiedenste Hoteliers, Touristiker und natürlich auch seine grossen und kleinen Gäste dazu, ebenfalls alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine enkeltaugliche Welt zu schaffen und mit zu gestalten. Ausserdem hat das Hotel bereits eine Vielzahl Qualitäts- und Ökologie-Labels erhalten und zeigt auf eindrückliche Art und Weise auf, wie man trotz vergleichsweise bescheidenem Budget vieles erreichen und als Vorbild agieren kann." 

Der Sieger des ersten Greenswitzerland Awards Hotelier Beat Anthamatten selber zeigte sich über den Gewinn des ersten GreenSwitzerland Awards sehr erfreut: "Diese Auszeichnung bestätigt uns in unserer Überzeugung und wir sind stolz, wenn wir durch unsere Handlungen als Beispiel vorangehen und andere inspirieren können. Wir führen das Unternehmen und die Mitarbeiter schon seit Jahren so, dass die Umgebung und Umwelt auch für die nächsten Generationen tragbar sind. In unseren monatlichen Sitzungen des Ökoteams, wo VertreterInnen jeder Abteilung dabei sind, diskutieren wir jeweils Verbesserungsvorschläge und führen ein Monitoring der aktuellen Aktivitäten durch. Der Greenswitzerland Award bestärkt uns in unserem Wirken und neben diverser Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Enkeltauglichkeit wollen wir auch weiterhin eines der klimaneutralsten Hotels Europas bleiben."

Der zweite Platz ging an die Kampagne "kurvensicher.ch" von Arosa-Tourismus. Dabei können die über 300 Kurven der Strasse von Chur nach Arosa im Rahmen einer Patenschaft "gekauft" werden. Das dadurch generierte Geld unterstützt den Ökofonds zugunsten der ökologischen und nachhaltigen Entwicklung Arosas. Ein erstes konkretes Projekt, welches daraus entstanden ist, ist die klimaneutrale Sanierung der Eishalle von Arosa. Pascal Jenny, Direktor von Arosa Tourismus, sieht die Idee seines Projekts bestätigt: "Wir sind sehr stolz, dass unsere intensiven Bemühungen für die Umwelt, erneut gewürdigt werden. Das Projekt kurvensicher.ch wird bereits im Dezember Pate für die nächsten Aktivitäten der Destination Arosa im Bereich "nachhaltiger Tourismus" stehen. Die Konsistenz unserer diversen Aktivitäten ist dann auch der Mittelpunkt unseres Handelns. Die Auszeichnung durch GreenSwitzerland.ch, einem tollen Label, motiviert uns enorm für die nächsten Schritte."

Der dritte Platz ging an das "cradle to cradle" Projekt "SuddenRush Guarana" der Jungle AG aus Zürich. Dieses Projekt widmet sich primär der Rettung und dem Schutz des Atlantischen Regenwalds in Brasilien. 100% des Gewinns aus dem Verkauf der Guarana-Ampullen fliesst in die Rettung des Regenwaldes und da in Europa keine Büros betrieben werden, erreichen diese Einnahmen und Spenden auch vollumfänglich den Küstenregenwald Südamerikas. In den letzten 12 Monaten konnten auf diese Weise 700‘000 Quadratmeter Regenwald vor der Zerstörung gerettet werden. Christian Bachmann von der Jungle AG freut sich sehr über die Auszeichnung: "Wir betrachten es als eine Bestätigung unserer Idee, dass Konsum und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Es motiviert uns auch weiterhin, Probleme wie umweltgerechte Verpackungen oder energieeffizientes Produzieren und Verteilen von Konsumgütern an zu gehen und die Wiederaufforstung des Atlantischen Regenwaldes mit viel Elan vorwärts zu treiben".

Die Veranstalter des GreenSwitzerland Awards zeigten sich zum Abschluss des erstmals durchgeführten Wettbewerbs sehr erfreut über die Vielzahl der eingereichten Projekte und das hohe Engagement von grossen und kleinen Unternehmen. Sämtliche Eingaben erhalten deshalb eine Ehrenurkunde, in welcher ihnen der ausserordentliche Einsatz attestiert wird. "Eigentlich sind alle Teilnehmenden bereits Gewinner, da sie modernes, umweltbewusstes Denken und Handeln bewiesen haben", so Initiant Andrej Voina. "Wir hegen die Hoffnung, dass die Beispiele auch Schule machen und andere Menschen und Unternehmen dazu motivieren, selber ebenfalls Anstrengungen zu unternehmen, um die Welt enkeltauglicher zu machen" erklärt Co-Veranstalterin Ewa Ming. Und auch über den eigentlichen Gewinner ist man sich einig: Unsere Umwelt, zu welcher man dank innovativen und kreativen Vorreitern mehr Sorge zu tragen lernt, so die Veranstalter abschliessend.

Bilder von der Preisverleihung können schon bald hier heruntergeladen werden.

Mehr Informationen:
www.greenswitzerland.ch oder www.suisse-emex.ch

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