Heilbronner Multiunternehmer Otto Rettenmaier ist Namenspatron
für High-Tech-Giganten zum Transport von Radioteleskopen
Vor Auslieferung an den chilenischen Einsatzort wird das Fahrzeug auf den Namen "Otto" getauft. Namensgeber ist Otto Rettenmaier, der Eigentümer des hohenlohischen Spezial- und Schwerlastfahrzeugherstellers SCHEUERLE. Die Radioteleskop-Transporter sind so außergewöhnlich wie die Anforderungen die an sie gestellt sind: In über 5.000 Metern Höhe werden sie das größte Antennenfeld der Welt mit Radioteleskopen bestücken und diese millimetergenau auf ihre Fundamente setzen. Mit 10 Metern Breite, 20 Metern Länge und rund 6 Metern Höhe gehören sie zu den beeindruckendsten Einzelfahrzeugen, die je gebaut wurden. Die beiden Transporter wurden von der European Southern Observatory (ESO) für das ALMA-Projekt (Atacama Large Millimetre Array) in Chile bei SCHEUERLE in Auftrag gegeben.
Die Namensgebung ist zum einen Ausdruck und Anerkennung für die beachtliche Ingenieursleistung die in diesem Projekt steckt und zum anderen für die Verdienste Otto Rettenmaiers innerhalb der internationalen Schwerlastbranche. Er hat SCHEUERLE nach der Übernahme aus der Insolvenz im Jahr 1987 wieder zu einem leistungsfähigen und weltweit angesehenen Unternehmen gemacht. Viele Weltrekorde, die mit Fahrzeugen aus Scheuerle-Produktion aufgestellt wurden, zeugen von der Innovationskraft, die in diesem High-Tech Unternehmen steckt. Im Jahr 1995 übernahm Otto Rettenmaier zusätzlich den französischen Spezialfahrzeugbauer NICOLAS in Champs-sur-Yonne und im Jahr 2004 den im schwäbischen Ulm ansässigen Hersteller KAMAG Transporttechnik. Alle drei Unternehmen hat Otto Rettenmaier unter dem Dach der Tii (Transporter Industry International) zur führenden Herstellergruppe im Weltmarkt geformt.
"Dass wir in der Lage sind, mit der Erfahrung und dem Wissen unserer Mitarbeiter, Fahrzeuge zu bauen, die oftmals über dem liegen was als machbar betrachtet wird, beweist das Projekt Radioteleskop-Transporter. Noch nie in der Firmengeschichte wurden derart viele Sonderanforderungen an das Material und die Technik gestellt wie hier. Wir sind stolz, als Baden-Württembergisches Unternehmen einen solch außergewöhnlichen Beitrag für die Weltraumforschung leisten zu können", kommentiert Otto Rettenmaier die Vorstellung des ersten Transporters.
Das ALMA-ProjektDie beiden Radio-Teleskoptransporter für das ALMA-Projekt in Chile wurden durch die ESO (European Southern Observatory) in Auftrag gegeben. Auf einem Hochplateau in der chilenischen Atacama-Wüste wird das größte Radioteleskop der Welt installiert, das aus insgesamt 66 Antennen besteht. Die größte Herausforderung an die Technik der Fahrzeuge ist die extreme Höhe, in der die Leistung der Dieselmotoren nahezu halbiert wird. Die Fahrzeuge müssen die Aufgabe meistern, die jeweils rund 115 Tonnen schweren Radioteleskope millimetergenau auf ihren Fundamenten zu positionieren.
Bildanlage:Giganten-Taufe
Fabian Weingart, der Enkel des Heilbronner Multiunternehmers Otto Rettenmaier tauft den 130 Tonnen schweren Radioteleskop-Transporter auf den Namen Otto.
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Zusätzliche Informationen zu SCHEUERLE Fahrzeugfabrik GmbHTransporter von SCHEUERLE stehen weltweit für Spitzentechnologie und besondere Produktqualität. Zuverlässigkeit im täglichen Einsatz, hohe Belastbarkeit und eine lange Lebensdauer machen die Fahrzeuge zum wichtigen Bestandteil von modernen Logistikabläufen. Die Geschichte der Fahrzeugtechnik für Schwertransportfahrzeuge ist eng mit den Namen SCHEUERLE verbunden. Das Unternehmen SCHEUERLE verknüpft Tradition und Innovation und gehört neben KAMAG Transporttechnik in Ulm und NICOLAS Industries in Champs-sur-Yonne, Frankreich, zur Firmengruppe des Heilbronner Industriellen Otto Rettenmaier. Innerhalb der Gruppe ist die Schwerlastsparte "TII –Transporter Industry International" Weltmarktführer.