Je komplexer die Geometrie eines Bauteils ist, desto wirtschaftlicher lässt es sich mit Metallpulver-Spritzguss (MIM) und Lost Foam fertigen. Die Wieland-Werke AG ermöglicht mit beiden Verfahren die Herstellung von anspruchsvollen Bauteilen aus Kupferwerkstoffen ohne aufwendige Nachbearbeitung. Machbar ist eine Vielzahl von Anwendungen – angefangen von Elektrotechnik-Produkten mit wenigen Gramm bis hin zu Fahrzeugbauteilen mit mehreren Kilogramm. "Beide Verfahren bieten nahezu grenzenlose Möglichkeiten beim Design von Bauteilen”, erklärt Dr.-Ing. Uwe Hofmann, Leiter Neue Produktlinien bei Wieland. "Mit unserem Know-how auf dem Gebiet der Kupferwerkstoffe und deren Verarbeitung sind wir ein branchenübergreifender Realisierungspartner für MIM und Lost Foam”. Das Unternehmen adressiert mit beiden Verfahren insbesondere Entwickler und Produktdesigner. Als weltweit erster Hersteller arbeitet Wieland dabei an der Herstellung von Bauteilen aus Kupferlegierungen im Lost Foam-Verfahren. "Unsere Kunden bringen ihre Ideen für geometrisch anspruchsvolle Bauteile mit und suchen nach Möglichkeiten, diese industriell umzusetzen”, erläutert Hofmann. Dabei ermöglichen beide Verfahren die Herstellung von Produkten aus diversen Kupferlegierungen in einer großen Variantenvielfalt. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit reichen dabei von der Produktentwicklung mit der Fertigung von Einzelstücken und Kleinserien für den Prototypenbau bis hin zu einem Up-scaling in die Großserie. Ist die Produktentwicklung abgeschlossen, begleitet Wieland den Kunden während der Produkteinführung und in der Wachstumsphase durch die Produktion bedarfsgerechter Stückzahlen.
Lost Foam und Metallpulver-Spritzguss (englisch: Metal Injection Moulding, kurz MIM) sind Fertigungsverfahren für formkomplexe Bauteile. Beide Herstellungsprozesse ergänzen sich ideal, denn mit MIM lassen sich typischerweise sehr leichte Bauteile von 1 bis 100 Gramm in hohen Stückzahlen bis in den Millionenbereich produzieren, während sich Lost Foam auch für schwere Bauteile in geringeren Stückzahlen eignet.
Lost Foam heißt sinngemäß übersetzt "das Gießen mit verlorenem Schaumstoff-Modell”. Dabei handelt es sich um ein Gießverfahren, bei dem Bauteilmodelle aus Polystyrol in bindemittelfreiem Formsand eingebettet werden. Das Modell zersetzt sich durch das Zuführen von flüssigem Metall. Die Metallschmelze füllt den entstandenen Hohlraum aus, so dass die Modellgeometrie exakt nachgebildet wird. Während Lost Foam mit den Werkstoffen Stahl und Aluminium bereits etabliert ist, weitet die Wieland-Werke AG dieses Verfahren jetzt auch auf den Werkstoff Kupfer aus. Wieland ist derzeit das einzige Unternehmen weltweit, das Lost Foam mit Kupferlegierungen anbietet – und damit Technologieführer.
Metallpulverspritzguss (MIM) ist eine weitere Fertigungstechnologie zur Herstellung von endformnahen Bauteilen. Ermöglicht wird die Produktion komplexer Formteile, ähnlich dem Kunststoffspritzguss, jedoch mit den Eigenschaften und Vorteilen von Metallen. Dabei wird ein Gemisch aus einem Metallpulver und organischem Bindemittel in ein Formwerkzeug gespritzt. Nach dem Entfernen des Binders und dem anschließenden Sintern entsteht das Endprodukt.
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