Seit 100 Jahren setzt der Heidenheimer Maschinenbau- und Armaturen-Spezialist Lohse auf "Made in Germany" – seit 100 Jahren mit Erfolg. Beginnend mit Schlossereiarbeiten hat sich der Traditionsbetrieb in der Papier- und Abfalltechnologie sowie in der Lufttechnik-Branche zu einem bedeutenden Hersteller für Maschinen, Anlagen, Apparate und Armaturen entwickelt. Das Familienunternehmen besteht aus zwei Gesellschaften: Während sich die Martin Lohse GmbH auf Armaturen fokussiert, stellt die Maschinenbau Lohse GmbH eine Vielzahl verschiedener Maschinen und Apparate her. Der hoch spezialisierte Nischenproduzent bietet etwa für die Papierherstellung als einziger namhafter deutscher Produzent Stoffschieber mit zweigeteiltem Gehäuse – und ist in diesem Bereich Technologieführer. Parallel zu den Branchen Papier und Entsorgung adressiert Lohse auch die chemische Industrie sowie die Lufttechnikbranche. So entwickelt Lohse beispielsweise Kraftwerkskomponenten, Klimakammern und Axialventilatoren. Windkanäle, konzipiert von Howden und gefertigt von Lohse, dienen unter anderem zur Optimierung der Aerodynamik von Autos und Rennwagen. Neben dem internationalen Renommee als Spezialanbieter ist Lohse in der Region Heidenheim/Ostwürttemberg traditionell ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mit 164 Mitarbeitern und einem Umsatz von 16,5 Millionen Euro im Geschäftjahr 2007 trägt Lohse mit den beiden Gesellschaften als eines der Top-10-Unternehmen maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Seit der Firmengründung setzt das Unternehmen auf den Standort Deutschland, und damit auf exzellentes deutsches Ingenieurswissen sowie höchste Produktqualität. Das Ergebnis sind bedarfsgerechte Lösungen auf Basis von Spitzenprodukten, die dank "Made in Heidenheim" weltweit wettbewerbsfähig sind.
Zukunftsmärkte: Umwelttechnik und Erneuerbare Energien
Aufgrund des fundierten Know-hows im Anlagenbau und in der Abfalltechnologie erschließt Lohse seit über zwei Jahrzehnten die zukunftsträchtigen Branchen Umwelttechnik und Erneuerbare Energien. Beim Bau von Anlagen zur Gewinnung von Biogas aus biologischen Abfällen war der Heidenheimer Spezialist bereits Ende der 80-er Jahre einer der Pioniere auf dem Markt. Und auch zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels bietet Lohse heute schon Lösungen: Derzeit entwickelt das Unternehmen eine energieeffiziente Anlage zur solaren Meerwasserentsalzung in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Technologie-Entwicklungsgruppe TEG. Die Anlage kann in trockenen und heißen Regionen, in denen Wasserknappheit herrscht, zur Trinkwasserversorgung eingesetzt werden – zum Beispiel in Südeuropa am Mittelmeer, wo bereits eine Versuchsanlage steht.
Kunstschlosserei: Die wirtschaftliche Basis der Gründerjahre
Ausgangspunkt der Lohse-Geschäftstätigkeit vor 100 Jahren ist die Gründung einer Kunstschlosserei durch Georg Bauder im Heidenheimer Baugebiet "in der Erchen". Mit der Produktion von Wendeltreppen besetzt das Unternehmen Anfang des 20. Jahrhunderts eine Marktlücke und expandiert rasch. Die Abkehr von der Schlosserei zum Stahlbau ab den 1930-er Jahren weist die Richtung auf das heute bestehende Produktionsprogramm.
Einstieg in die Papiertechnologie
Abgesehen vom allgemeinen wirtschaftlichen Einbruch während der Weltwirtschaftskrise und in den Kriegsjahren konnte Lohse seine Geschäftstätigkeit bis heute kontinuierlich ausbauen. Mit dem Einstieg in die Papiertechnologie zu Beginn der 1950-er Jahre legt Lohse den Grundstein für eine konsequente technologische Neuausrichtung. Dieser Schritt führt auch zum Einstieg in den Armaturenbau und zum Aufbau des Standortes Heidenheim-Oggenhausen. Mit der Verlagerung des Armaturenbaus nach Oggenhausen vollzieht Lohse 1980 die endgültige Zusammenführung aller betrieblichen Aktivitäten am neuen Standort.
Know-how in der Metallbearbeitung, kombiniert mit modernsten Produktionsmethoden
Auf einer Produktionsfläche von 10.000 Quadratmetern stellt Lohse in Heidenheim-Oggenhausen heute mit insgesamt 164 Mitarbeitern eine breite Auswahl an Spitzenprodukten her. Zusätzlich zu den Produktionseinrichtungen hat Lohse in den vergangenen Jahren die Qualitätssicherung massiv ausgebaut. Es entstand unter anderem ein eigenes Werkstofflabor, das mit Röntgen- und Makrofotografieanlagen ausgestattet ist. Mit dem jahrzehntelangen Know-how in der Werkstoffkunde und der Metallbearbeitung sowie modernsten Produktionsmethoden ist Lohse heutzutage in der Lage, auch besonders komplexe Konstruktionen, zum Beispiel für den Anlagen- und Kraftwerksbau, zu realisieren.
Weitere Informationen:
Martin Lohse GmbH
Christine Cordes
Unteres Paradies 63 – 89522 Heidenheim-Oggenhausen
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Martin Lohse GmbH
Dipl.-Wi.-Ing. Martin Lohse
Geschäftsführer
Unteres Paradies 63 – 89522 Heidenheim-Oggenhausen
Tel. +49 7321 755 0 – Fax: +49 7321 755 99
martin.lohse@lohse-gmbh.de - www.lohse-gmbh.de
Maschinenbau Lohse GmbH
Dipl.-Ing. (FH) Dietmar Warnke
Geschäftsführer
Unteres Paradies 63 – 89522 Heidenheim-Oggenhausen
Tel. +49 7321 755 0 – Fax: +49 7321 755 99
dietmar.warnke@lohse-gmbh.de - www.lohse-gmbh.de
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Bildmaterial:
1. Windkanalfertigung für Howden
2. Abfallaufbereitungsanlage
3. Armaturen (Lohse-COMPACT-Programm)
4. Rejektpresse