Nach dem Start im Industriegebiet Donautal 2019 wird die SWU in den kommenden Jahren auch die Städte Ulm und Neu-Ulm mit einem Glasfasernetz versorgen. Den Anfang macht die Ulmer Innenstadt, die dazu in sieben Cluster eingeteilt wurde. Das erste Cluster umfasst das Viertel „Auf dem Kreuz" zwischen Frauen- und Münchner Straße sowie die Heimstraße. Dort beginnen die Verlegearbeiten Anfang 2020. „Das Glasfasernetz ist das Fundament für die bereits begonnene Digitalisierung. Denn eine flächendeckende Highspeed-Versorgung ist die Voraussetzung für die künftige Entwicklung der Smart Cities Ulm und Neu-Ulm, aber auch für die digitale Transformation der Wirtschaft in der Region – Stichwort Industrie 4.0 und IoT", fasst Gunter Czisch, Oberbürgermeister von Ulm und Aufsichtsratsvorsitzender der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, die Gründe für den Ausbau zusammen.
Die SWU wird „Digitaler Versorger"
Das Glasfasernetz wird unter Federführung der SWU TeleNet von der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH verlegt. „Das Glasfasernetz wird künftig zum unverzichtbaren Bestandteil einer kommunalen Infrastruktur. Insofern ist es eine ganz logische Entwicklung, dass wir diese Aufgabe als kommunales Versorgungsunternehmen vor Ort übernehmen und auf diese Weise auch zum digitalen Versorger werden", erklärt Klaus Eder, Geschäftsführer der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. „Mit der SWU TeleNet haben wir zudem einen kompetenten Partner hier vor Ort, der sich mit den zukünftigen Bandbreitenanforderungen auskennt und jederzeit ansprechbar ist."
Ziel ist eine hohe Anschlussquote
Die Voraussetzung für den Anschluss an das Glasfasernetz ist die Einverständniserklärung der jeweiligen Hauseigentümer. Deswegen startet die SWU Anfang 2019 mit einer Informationskampagne, um die Vorteile eines Glasfaseranschlusses darzustellen und eine möglichst hohe Anschlussquote zu erreichen. „Wer sich schnell entscheidet, sichert sich nicht nur einen Anschluss an die digitale Zukunft, sondern spart Geld. Denn wir bieten allen, die die entsprechende Vereinbarung frühzeitig unterschreiben, einen kostenlosen Hausanschluss an", erläutert Michael Beuschlein, Geschäftsführer der SWU TeleNet. Die entsprechenden Verträge für den Hausanschluss sowie alle aktuellen Informationen zum Glasfaserausbau stehen ab Januar 2019 zur Verfügung. Interessierte Kunden können sich dann auch persönlich im ServiceCenter Neue Mitte beraten lassen. Ebenso wird die SWU TeleNet Informationsveranstaltungen für Hausbesitzer und Anwohner ausrichten.
Geringe Belastungen durch Netzbau
Auch wenn der Ausbau des Glasfasernetzes in den kommenden Jahren das gesamte Stadtgebiet erfassen wird, halten sich Belastungen und Verkehrsstörungen in Grenzen. Denn die Verlegung erfolgt in der Regel in kleinen Abschnitten von 50 bis 150 Metern Länge im Gehweg-Bereich, die darüber hinaus in jeweils drei bis vier Wochen abgeschlossen werden können. Die Gräben sind zudem deutlich schmaler als etwa bei der Verlegung von Gas- oder Wasserleitungen. Lediglich in engen Gassen ohne Gehweg kann es zu kurzzeitigen Sperrungen kommen.
Ausbau Ulmer Innenstadt bis 2024
Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes in der Ulmer Innenstadt soll voraussichtlich bis 2024 abgeschlossen werden. Er wird schrittweise über sieben Cluster hinweg umgesetzt (siehe Karte). Die Kosten dafür liegen bei rund 5 Millionen Euro im Jahr. Der Ausbau in weiteren Stadtteilen sowie in Neu-Ulm wird in den folgenden Jahren bedarfsgerecht fortgesetzt.
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