Hightech-Vitrinen im Grünen Gewölbe Dresden:
LUXAR von Glas Trösch sorgt für besonderen Kunstgenuss
Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten wurde mit dem Grünen Gewölbe eines der Wahrzeichen der Stadt Dresden jetzt wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Historischen und dem so genannten Neuen Grünen Gewölbe ist eine der prächtigsten und berühmtesten Schatzkammern Europas zu bewundern. Die Besucher erwartet ein besonderer Kunstgenuss, denn das Glas der insgesamt 220 Hightech-Vitrinen wird als "nicht sichtbar" empfunden, die Exponate wirken dadurch freistehend und besonders beeindruckend. Um diese Wirkung zu erzielen, wurde für die Vitrinen das beidseitig entspiegelte Glas LUXAR von Glas Trösch verwendet. Dieses eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen eine Trennung erforderlich ist, diese aber nicht wahrgenommen werden soll. Die bei LUXAR deutlich reduzierte Reflexion lässt das Glas unsichtbar erscheinen, die Farben bleiben unverfälscht und die Transmission ist verbessert. In Kombination mit der ausgeklügelten Beleuchtung der Räume und der Schattierung der Fenster entsteht eine einmalige Wirkung. "Vitrinen in dieser Form hat es bislang nicht gegeben", so Matthias Schulze, Leiter Vertrieb der Vitrinen- und Glasbau Reier GmbH, Lauta, einem Spezialisten für hochwertige Museumseinrichtungen. "Durch die spezielle Konstruktion der Vitrinen sind keine Metallteile sichtbar. Zusammen mit der Qualität und der Transparenz des Glases ist die Wirkung einfach unbeschreiblich." Um die weltberühmten Kunstwerke von unschätzbarem Wert für die Nachwelt noch möglichst lange erhalten zu können, sind sie durch die schadstofffreien und klimatisierten Vitrinen zudem konservatorisch geschützt.
Vitrinen einer neuen Generation Im Grünen Gewölbe werden auf einer Gesamtfläche von 2.400 m2 insgesamt 3.000 Meisterwerke der Juwelier- und Goldschmiedekunst sowie Schätze aus Bernstein, Elfenbein und Edelsteinen gezeigt. Das Museum zählt damit zu den reichsten und spektakulärsten Schatzkammersammlungen Europas. Sowohl in den acht Räumen des Historischen Gewölbes wie auch den beiden Räumen des Neuen Grünen Gewölbes befinden sich die Vitrinen aus LUXAR (35 bzw. 185 Stück). Die Vitrinengläser sind aus VSG 5-5-2 beziehungsweise VSG aus ESG 8-8-4 extraweiß EUROWHITE, jeweils beidseitig mit LUXAR beschichtet, hergestellt. Der obere Teil der Vitrinen ist jeweils transparent, im unteren Teil verbirgt der undurchsichtig farbbeschichtete Sockelbereich die komplexe technische Ausstattung. So ist jede Vitrine an die außergewöhnliche Klimatechnik angeschlossen und kann separat gesteuert werden. Die Vitrinen sind extrem dicht und mehrfach gesichert. Alle Glaskanten sind auf Gehrung gearbeitet, fein poliert und glasklar sowie schadstofffrei verklebt. Das jeweilige Exponat befindet sich auf einem Podest aus hochfein geätztem, farblich hinterlegtem Glas. Die meisten Vitrinen wurden bei der Firma Reier gefertigt, ein Drittel musste auf Grund der Größe vor Ort im Museum montiert werden. Dazu zählt beispielsweise auch die Vitrine, die den "Hofstaat zu Delhi" beherbergt und direkt in den Boden eingelassen wurde.
Aufbau und Herstellung von LUXAR Die Herstellung von entspiegeltem Glas erfordert ein großes technisches Know-how und optimale Produktionsbedingungen. Bei der Glas Trösch AG HY-TECH-GLASS in Bütz-berg (CH) begann man bereits 1997 mit der Entwicklung, der Produktion und der Vermarktung optischer Beschichtungen auf Flachglas und verfügt daher über einen großen technologischen Vorsprung. Inzwischen wird hier in einem Reinraum der Klasse 100, und damit unter Verhältnissen wie in der Weltraum- oder Halbleitertechnologie, auf einer hochmodernen Beschichtungsanlage das entspiegelte Glas LUXAR in Abmessungen bis zu sechs Quadratmetern gefertigt. In Magnetron Technologie werden dabei in einem Arbeitsgang mehrere Schichten auf die Glasoberfläche aufgesputtert. Diese Art der Beschichtung liefert sehr gute optische Eigenschaften von großer Homogenität und erlaubt zudem ein hohes Maß an Flexibilität bezüglich Glasgröße, -stärke und -typ. Die einzelnen Schichten in unterschiedlicher Stärke bestehen aus Metalloxiden und sind daher korrosionsbeständig, hart und umwelttauglich. Die oberste Schicht ist eine relativ dicke, quartzähnliche Schutzschicht. Sie bewirkt, dass das entspiegelte Glas in Bezug auf Abrieb nicht empfindlicher ist als herkömmliches Glas.
Weitere Informationen:
Glas Trösch Beratungs-GmbH
Traudl Dietlmeier, Marketing und Kommunikation Benzstraße 13 - 89079 Ulm
Telefon 07 31 - 40 96-0 - Telefax 07 31 - 40 96-2 93
t.dietlmeier@glastroesch.de - www.glastroesch.de
Glas Trösch AG HY-TECH-GLASS
Industriestraße 12, CH-4922 Bützberg, Telefon +41 (0)62 958 54 00
www.luxar.ch, hytechglass@glastroesch.ch
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Glas Trösch verarbeitet seit 101 Jahren den faszinierenden Werkstoff Glas. Das Ergebnis: höchste Kompetenz und detailliertes Wissen um die Herstellung, Veredelung und Verarbeitung von Glas. 2.500 Mitarbeiter in mehr als 40 Betrieben in der Schweiz, in Frankreich und Deutschland zählen heute zur Unternehmensgruppe Glas Trösch. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Bützberg/Schweiz stellt an drei Standorten in Deutschland und Frankreich Floatglas her. An mehreren hochmodernen Magnetron-Beschichtungsanlagen veredelt Glas Trösch Floatglas zu Funktionsglas der Marke SILVERSTAR. In Deutschland gehören neun eigenständige Standorte in Altshausen, Bad Krozingen, Nördlingen, Aalen, Kempten, Memmingen, sowie Ulm, Wertingen und Wernberg-Köblitz zum Verbund der Glas Trösch Unternehmensgruppe.
Bildunterschriften: Bild 1: Der "Hofstaat zu Delhi": Beeindruckende Präsentation in einer "unsichtbaren" Vitrine aus LUXAR
Bild 2: Hinter Scheiben aus LUXAR kommen die wertvollen Exponate besonders zur Geltung
Bild 3: Die Schätze des Grünen Gewölbes in Vitrinen aus LUXAR von Glas Trösch