Hilfe für die Milchbauern: Energiekosten drastisch reduzieren
ifed. Institut: Einsparungen von bis zu 20 Prozent möglich
Nicht nur die drastisch gesunkenen Milchpreise sind dafür verantwortlich, dass die Existenz vieler Milchbauern auf dem Spiel steht. Auch die steigenden Kosten, insbesondere beim Strom, tragen dazu bei, dass sich die Erlössituation vieler Betriebe weiter verschlechtert. Die Energieexperten des Lörracher ifed. Instituts sehen diese Entwicklung mit Sorge. "Pro Kuh werden jährlich etwa 400 Kilowattstunden an elektrischer Energie benötigt, der Großteil davon für die Milchgewinnung. Bei einem mittleren Betrieb summiert sich dies auf rund 12.000 Euro pro Jahr", rechnet Rüdiger Winkler, Geschäftsführer des ifed. Instituts, Lörrach, vor. Der Stromverbrauch ist damit neben Mineralöl der wesentliche Kostenfaktor in Sachen Energie. Um diese Situation zu verbessern, wurde im vergangenen Jahr das EU-Projekt "Geronimo" ins Leben gerufen, an dem sich das ifed. Institut als deutscher Partner beteiligt hat. Nach ersten Erkenntnissen der Experten könnte der Stromverbrauch bei den Milchbauern schon mit einfachsten Mitteln und geringem Kapitaleinsatz um bis zu 20 Prozent gesenkt werden.
Informationsportal für Milchbauern"Leider mangelt es den Landwirten häufig an Know-how, wo man mit dem Energiesparen beginnen soll," meint Rüdiger Winkler, Geschäftsführer des ifed. Instituts. Im Rahmen des "Geronimo"-Projekts wurde deswegen jetzt ein bislang einmaliges Internet-Expertennetzwerk und Wissensportal aufgebaut. Dieses Portal mit kostenlosen Hinweisen, Tipps und Experten-Know-how für den Energieeinsatz in ihren Betrieben finden Milcherzeuger unter der Adresse www.dairyenergy.eu.
Erhebliche EinsparungspotenzialeIn der EU-25 gibt es mehr als 1,8 Millionen Milchproduzenten. Die meisten dieser Produzenten sind eher kleine oder mittlere Betriebe. Gerade für diese Betriebsgrößen könnte das magische Dreieck aus Energiesparen, mehr Energieeffizienz und dem Einsatz Erneuerbarer Energien beachtliche Vorteile bringen. So kann beispielsweise aus der Gülle von nur vier Kühen soviel Biogas erzeugt werden, dass damit ein Haushalt seinen kompletten Strombedarf decken kann. Insgesamt, so die Experten, sind durch eine Bündelung unterschiedlicher Maßnahmen bei einem Betrieb mit 150 Kühen auf diese Weise Kosteneinsparungen von bis zu 2.400 Euro pro Jahr realistisch.
Weitere Informationen: ifed. Institut für Energiedienstleistungen GmbH
Rüdiger Winkler
Marie-Curie-Str.8 – D-79539 Lörrach
Tel.: +49 7621 16308-18 – Fax: +49 (0) 7621 5500 261
info(at)ifed.de – www.ifed.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Press’n’Relations GmbH - Uwe Pagel
Magirusstr. 33 – D-89077 Ulm
Tel.: +49 731 96287-29 – Fax: +49 731 96287-97
upa(at)press-n-relations.de – www.press-n-relations.de
Das ifed. Institut für Energiedienstleistungen GmbH wurde 2002 von Rüdiger Winkler gegründet und gehört heute zu den anerkannten Dienstleistern bei Fragen rund um die liberalisierten Energiemärkte. In gut 160 Seminaren pro Jahr informiert ifed zu den Schwerpunkten "Energiewirtschaft", « Energieeffizienz » und "Erneuerbare Energien". Daneben bietet ifed Dienstleistungen in den Bereichen Consulting, Marktanalysen und Studien sowie in Projekt-Entwicklung und -Management für Energieversorger aller Versorgungsstufen an. Rüdiger Winkler war über viele Jahre in verschiedenen leitenden Funktionen beim VDEW, Frankfurt, tätig, zuletzt als Leiter des Bereichs Netze. In dieser Eigenschaft zeichnete er verantwortlich für die Koordination bei den Verhandlungen zur Verbändevereinbarung I, II und II plus. Ferner sind in seinem Verantwortungsbereich oder unter seiner Mitwirkung ein Großteil der bis 2005 geltenden Marktregeln im Strombereich entstanden.