Exklusiv für "Danube Connects" 01/2012.
Der "War for Talent" in Deutschland wird zunehmend aggressiver. Davon betroffen ist auch die Region Ulm. Schon heute fehlen Software- und Elektronikingenieure und bis zum Jahr 2015 wird es rund 1.500 Fachkräfte zu wenig geben. Eine bedenkliche Zahl in einer Region, in der der Erfolg so vieler Firmen auf dem Know-how von Ingenieuren basiert. Diese Prognose hat zum Anstoß eines besonderen Projekts geführt: Die IHK Ulm will gemeinsam mit ihren Mitgliedsunternehmen die Beziehungen zu Osteuropa stärken. Es soll ein Wissens- und Erfahrungsaustausch etabliert werden, der besonders die Nachwuchsförderung im Blick hat. Der geografische Verlauf der Donau bestimmt dabei die im Projekt beteiligten Länder im Osten. Gleichzeitig soll der alte Handelsweg erneut Bedeutung als Route für den Wissenstransport erhalten. Zunächst aber werden Unternehmen und Hochschulen in Ulm und Umgebung gesucht, die sich an dem Vorhaben beteiligen wollen.
Autor: Anne Zozo
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