Die Preise für Heizöl und Erdgas steigen. Ein Liter Heizöl kostete Anfang Oktober 2005 circa 65 Cent, rund ein Drittel mehr als im Vorjahr. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Gas: Für einen typischen Haushalt mit 20.000 Kilowattstunden Jahresbedarf an Heizenergie erhöht sich die Gasrechnung am 1. Januar 2006 auch mit dem neuen Festpreis-Angebot "SchwabenGas fix" der SWU um gut 10 Prozent. Gegenüber dem bisherigen Preis von 1.133 Euro ist das eine Zunahme um 116 Euro auf 1.249 Euro brutto pro Jahr.
Ein Grad weniger: Sechs Prozent gespart
Aufgrund dieser Entwicklung wird Energiesparen wichtiger denn je. Schon mit einfachen Maßnahmen lassen sich die Mehrkosten wieder hereinholen. Ein Beispiel: Senkt man die Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius, so reduziert sich der Heizenergiebedarf um circa sechs Prozent. Bei einer generellen Reduktion von zwei bis zweieinhalb Grad kann der Verbraucher bis zu circa 12-15 Prozent Heizkosten und damit bis zu circa 150 Euro sparen. Die Preissteigerungen kann er so mehr als ausgleichen. Gerade wenig genutzte Räume, die oft überheizt sind, bieten die größten Einsparpotenziale. Konkretes Beispiel: Die Diele etwa ist mit 17 anstatt 20 Grad Celsius ausreichend beheizt.
Untergrenze beachten
Eine Temperatursenkung um zwei Grad ist in den meisten Räumen ohne großen Komfortverzicht problemlos möglich. Selbstverständlich kann der Verbraucher die Raumtemperatur auch um mehr als zwei Grad senken. Zu kühl sollten die Wohnräume jedoch nicht sein. Die Untergrenze für das individuelle Wohlempfinden liegt in oft genutzten Räumen bei 18 bis 19 Grad.
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