KÖGEL feiert Frankreich-Premiere
Neue Frankreich-Tochter erstmals auf der Carrosserie Industrielle & Transport vom 8.-12. April
Im Januar 2003 wurde sie gegründet, im April präsentiert sie sich erstmals der französischen Öffentlichkeit. Die KÖGEL France s.a.r.l. feiert ihre Frankreich-Premiere auf der europäischen Nutzfahrzeug-ausstellung Carrosserie Industrielle & Transport vom 8. bis 12. April 2003 in Lyon. Nachdem der deutsche Hersteller von LKW-Anhängern und -Aufbauten seine Frankreich-Aktivitäten bereits im Jahr 2002 deutlich ausgebaut hatte, will KÖGEL jetzt auf dem französischen Markt durchstarten. Mit seinem neuen Vertriebsnetz deckt KÖGEL hier bereits fast ganz Frankreich ab, das Servicenetz wird in den kommenden Monaten durch kompetente Partner weiter ausgebaut. Auf der Ausstellung in Lyon zeigt KÖGEL am Beispiel dreier Fahrzeuge, wie die spezifischen Anforderungen des französischen Marktes bei KÖGEL umgesetzt wurden. Gezeigt werden der Pritschensattelanhänger vom Typ Cargo-MAXX plus und der neue Half-TRAXX-Kippsattelanhänger, die beide im vergangenen Jahr erstmals auf der IAA in Hannover vorgestellt wurden. Zudem wird der Plywood-Koffersattelanhänger vom Typ Cargo-BOXX in einer speziellen Frankreich-Version präsentiert.
Der Frankreich-Start von KÖGEL verlief vielversprechend. Schon im vergangenen Jahr gelang es, zahlreiche neue Vertriebspartner zu gewinnen. Darunter Allrounder wie die Firma Nord Picardie Semi-Remorques aus Bondues, aber auch Spezialisten wie A.L.S aus Lyon, die speziell im Kipperbereich aktiv ist, oder die westfranzösische
Fa. Saint-Aubert, aus Saint-Jean-D´Angély Cedex für den Vertrieb von Kühlfahrzeugen. Das Ergebnis: die Zahl der Aufträge konnte in Frankreich im Jahr 2002 verachtfacht werden und überstieg erstmals die 400er-Marke, Tendenz weiter steigend.
Cargo-MAXX plus - die neue Basis
Der Pritschensattel Cargo-MAXX plus zeichnet sich vor allem durch seine Anpassungsfähigkeit aus. Das Grundmodell kann durch zahlreiche Ausstattungsoptionen aus dem neuen Baukasten jeweils exakt für den Einsatzzweck konfiguriert werden und verfügt über alles, was man für den sicheren und wirtschaftlichen Gütertransport benötigt. Und das bei einem besonders niedrigen Eigengewicht ab 6.150 Kilogramm. Das Fahrzeug ist in unterschiedlichen Branchenausführungen erhältlich, beispielsweise für den Transport von Papierrollen und Getränken. Damit ist der Cargo-MAXX plus ein robustes Allroundfahrzeug, das die Anforderungen des Transportalltags voll abdeckt - und das zu einem äußerst günstigen Preis. Das in Lyon gezeigte Modell verfügt über einen Omega-Boden aus verzinkten längslaufenden Stahl-Hut-Profilen, dazwischen Profilhölzer aus Kastanie und eine Bodentragfähigkeit von 7.000 kg Staplerachslast. Für den Papierrollentransport ist auch eine Bodenvariante mit einer Tragfähigkeit von 9.000 kg verfügbar. Ausgestattet ist er an der Vorderwand mit Volumeneckrungen aus Aluminium, die mit Aluminium-Hohlprofilen vernietet wurden. Die Rückwand hat Eckrungen aus Aluminium sowie eine doppelflügelige Portaltür. Die seitliche Durchladehöhe liegt wahlweise bei 2.630 oder bei 2.730 Millimetern. Das Fahrzeug kann im Baukastensystem an alle individuellen Bedürfnisse angepasst werden, beispielsweise durch einen verstärkten Aufbau für besondere Anforderungen an die Ladungssicherung. Der Cargo-MAXX plus verfügt zudem über einen sehr wirksamen Korrosionsschutz durch die KTL-Beschichtung mit Zinkphosphatierung - nicht ein Beitrag zu mehr Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit, sondern auch zu mehr Farbigkeit. Denn die KTL-beschichteten Teile können in jeder Kundenfarbe lackiert werden.
Cargo-BOXX - der Trockenfracht-Sattelanhänger für gehobene Ansprüche und hochwertiges Ladegut
Der Cargo-BOXX Trockenfracht-Sattelanhänger vom Typ SPKH wurde in zahlreichen Details für den französischen Markt angepasst. So verfügt er über ein FIT-Rolltor mit einer lichten Ladehöhe von 2.420 Millimetern. Optimalen Schutz für das Rückwandportal bietet der Anfahrschutz - dieser wurde speziell als Rollenrammpuffer ausgeführt, der erstmals im vergangenen Jahr bei 40 Ducros-Fahrzeugen (franz. Post) zum Einsatz kam. Die Ladungssicherung erfolgt über komplett in die Seitenwand eingelassene Ankerschienen. Damit der Boden bei der Beladung mit dem Stapler nicht beschädigt wird, ist im Portalrahmen-Bereich auf die Länge von ca. 1.200 mm ein stabiles Alu-Riffelblech im Holzboden eingelassen. Ebenfalls als Ladungsschutz dient ein robustes Warzenblech, welches auf einer Höhe von ca. 1.250 mm auf die stabile Plywood Vorderwand aufgebracht wurde. Der Plywood-Sattelanhänger bietet durch sein geringes Eigengewicht in Grundausführung von ca. 6.100 kg Kilogramm eine hohe Nutzlast. Mit seinen glatten Seitenwänden und den innen-liegenden Türverschlüssen ist er nicht nur leicht zu reinigen, sondern bietet auch Platz für eine optimale Werbebeschriftung. Auch der SPKH ist auf Langlebigkeit und Robustheit ausgerichtet: So bieten Edelstahl-schrauben Schutz vor Korrosion und sorgen langfristig für eine gute Optik. Die geschraubten An- und Aufbauteile können im Bedarfsfall leicht ausgetauscht werden und die Einfassprofile im Stimmgabelprofil bieten einen optimalen Wandschutz. Sie sind zudem durch ihre Pulverbeschichtung vor Korrosion geschützt.
Der Half-TRAXX, die neue Kippergeneration von KÖGEL
Die neue Komponentenmulde des Half-TRAXX vereint in idealer Weise Langlebigkeit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Sie steht sowohl als Aluminium-Aluminium- wie auch in der in Lyon gezeigten Stahl-Aluminium-Kombination zur Verfügung. Die Halbrundmulde wurde komplett neu konstruiert und in ihren Eigenschaften optimiert. Das neu gestaltete Profil vereinigt eine höhere Stabilität mit nochmals verbesserten Fließeigenschaften des Schüttgutes. Dabei eignet sich die Aluminium-Aluminium-Kombination vor allem für leichteres Schüttgut wie Sand, Kies oder Splitt. Die Stahl-Aluminium-Konstruktion hingegen wurde für schwere Schüttgüter ausgelegt, bis zu einem Stückgewicht von 60 Kilogramm. Das von KÖGEL speziell für Halbrunden entwickelte Dämpfungssystem sorgt hier zusätzlich für eine sehr hohe Beulfestigkeit. Durch die Nietbauweise wurde auch die Stabilität wesentlich erhöht, die Mulden sind dadurch deutlich robuster und halten länger. Aber auch in der Konstruktion bringt die neue Bauweise Vorteile. So ist die Fertigung der Komponentenmulden durch die Verwendung gleicher Bauteile für die Aluminium-Aluminium- und die Aluminium-Stahl-Kombination einfacher und wirtschaftlicher.
Der neue Kippsattelanhänger ist straßenfertigertauglich und verfügt über eine serienmäßige automatische Absenkung. Dabei wird der Anhänger während des Kippvorgangs ?Auf-Block? abgesenkt, die Standsicherheit des Fahrzeugs ist damit beim Abkippen sehr viel größer. Bei Bedarf ist diese Automatik aber auch abschaltbar.
KÖGEL Fahrzeugwerke AG
Ulm, im April 2003