Kico-Club geht an den Start
Schüler von sechs Ulmer Grundschulen sind dabei
Wir sind schon sehr gespannt auf den Start des Kico-Clubs, so Horst Sprandel, Schulleiter der Ulmer Adalbert-Stifter-Grundschule bei der Präsentation des neuen medienpädagogischen Pilotprojekts, die heute in der Volkshochschule Ulm stattfand. Im Beisein von Schülern und Schulleitern der sechs Grundschulen, die ab 1. Oktober an diesem Projekt teilnehmen, stellte die Initiatorin Figén Beneke das Konzept des Kico-Clubs vor und präsentierte den Online-Auftritt (www.kico-club.de) sowie den eigens entwickelten Kico-Browser. Die Schulleiter betonten das große Interesse von Lehrern und Schülern, an diesem neuartigen Projekt teilzunehmen. Die Schüler seien vor allem voller Vorfreude auf die Laptops, die von der IBM Deutschland zur Verfügung gestellt werden und die mit dem Wireless Classroom, einem mobilen Computer-Klassenzimmer, ermöglichen, von überall und drahtlos online gehen gehen zu können. Damit ist dieses Projekt auch für Schulen geeignet, die nicht über einen eigenen Computerraum verfügen. Ab 1. Oktober werden jeweils 10-12 Schüler der teilnehmenden Grundschulen ein Mal wöchentlich die Seiten des Kico-Clubs mit Leben füllen, können Fragen stellen, Bilder einscannen oder Emails schreiben. "Die Schüler nutzen damit das Internet als zusätzliches Arbeitsmittel, das sie selbst kreativ mitgestalten können. Dadurch wird es natürlich viel lebendiger und damit interessanter", zeigten sich die anwesenden Schulleiter überzeugt von diesem Ansatz. Da künftig auch Informationen über spezielle Veranstaltungen für Kinder auf den Seiten des Kico-Clubs zu finden sein sollen, werden alle Veranstalter dazu aufgerufen, ihre Termine Figén Beneke mitzuteilen.
In einer ersten Phase läuft das Projekt zunächst bis Ende Januar, parallel wird der Kico-Club auch in der Kulturwerkstatt kontiki der Ulmer Volkshoch-schule angeboten. Der Konzept des Kico-Clubs lässt sich natürlich auch auf andere Städte anpassen, für Figen Beneke eine optimale Möglichkeit, dass die Ulmer Schüler – auch bundesweit - in regen Kontakt mit anderen Schulen treten und sich austauschen können.
Folgende Ulmer Grundschulen beteiligen sich (teils in Form einer AG, teils während der Kernzeit) am Projekt Kico-Club: Adalbert-Stifter-Grundschule, Friedensschule, Meinloh Grundschule, Michelsberg Grundschule, Spitalhof Grundschule, Riedlen Grundschule.
Im Kico-Club lernen bereits Grundschüler nicht nur wie man surft, sondern auch, wie man mit dem Internet kreativ umgehen kann, bis hin zur Gestaltung eigener Webseiten. Mit diesem medienpädagogischen Konzept sollen die Grundschüler rundum kindgerecht an das Medium Internet herangeführt werden. Dazu gehört ein eigens entwickelter Kico-Browser ebenso wie ein Kico-Geschichtenbuch, in dem nicht nur der Umgang mit der Technik erklärt wird, sondern die Schüler gleichzeitig auch als Lesebuch durch das Projekt begleitet. Und natürlich gibt es mit www.kico-club.de das eigene Portal, in dem die Ergebnisse der Schulprojekte veröffentlicht werden. Ganz wichtig: auch die aktuellen Lerninhalte, etwa aus dem Sach- und Heimat-kundeunterricht, werden im Kico-Club aufgegriffen und so parallel zum normalen Unterricht vertieft. "Dieser konkrete Bezug zu Ulm ist für uns Lehrer ein wesentlicher Aspekt, denn dadurch können die Schüler sich Bauwerke oder Plätze, die über den Kico-Club erklärt werden, direkt vor Ort ansehen", so einer der Schulleiter.
Initiatorin des Projektes ist Figén Beneke, medienpädagogische Mitarbeiterin und Dozentin für Internet und HTML, die sich seit Jahren sowohl mit den Gestaltungsmöglichkeiten des Internets als auch mit Medienpädagogik beschäftigt. Umgesetzt wurde die Idee in Zusammenarbeit mit der Ulmer Künstlerin Birgit Haase und der Ulmer Kulturwerkstatt kontiki.
Weitere Informationen:
Figén Beneke
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