Bereits zum dritten Mal wurde der diesjährige Unternehmertag am
10. April 2008 in der Ulmer Donauhalle als Klimaneutrale Veranstaltung durchgeführt. Das bedeutet, dass die zusätzlichen CO2-Emissionen, die der Unternehmertag beispielsweise durch die Anreise der Besucher oder den Stromverbrauch verursacht hat, durch Investitionen in hochwertige und zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. Inzwischen liegen die offiziellen Zahlen vor, die von ClimatePartner, der Strategieberatung für den freiwilligen Klimaschutz, berechnet wurden. Danach verursachte der diesjährige Unternehmertag 21,33 Tonnen an CO2-Emissionen, in erster Linie durch die Anreise der Besucher und Teilnehmer. Diese werden nun durch den Ankauf und die Stilllegung sogenannter Emissionsminderungszertifikate ausgeglichen. "Was vor drei Jahren noch von manchem Teilnehmer belächelt wurde, hat sich inzwischen zum echten Trend entwickelt. Insofern hat der BVMW hier gemeinsam mit ClimatePartner eine Vorbildfunktion übernommen, der hoffentlich noch viele mittelständische Unternehmen folgen werden", so der Veranstalter Karl-Heinz Raguse vom Bundesverband mittelständischer Wirtschaft BVMW e.V. Insgesamt wurden an den drei klimaneutralen Unternehmertagen mehr als 70 Tonnen an CO2-Emissionen ausgeglichen.
Das diesjährige Ergebnis basiert auf rund 300 Besucherfragebögen. Damit hat sich fast die Hälfte aller Besucher und Teilnehmer an der Auswertung beteiligt. Dies waren fünfmal so viele Besucher und Teilnehmer wie beim ersten klimaneutralen UnternehmerTAG vor zwei Jahren. "Das zeigt, welchen Stellenwert der Klimaschutz inzwischen einnimmt. Ein Indiz dafür, dass es sich gerade für mittelständische Unternehmen lohnt, sich hier zu engagieren. Nicht nur des besseren Images wegen, sondern weil durch den bewussten Umgang mit Energie durchaus auch die Betriebskosten gesenkt werden können", so das Resumée von Karl-Heinz Raguse.
Die Auswertung ergab, dass der Hauptanteil an Emissionen durch die Anreise der Besucher entstand. Etwa 80 Prozent reisten mit dem eigenen Auto an. Einbezogen in die Berechnung der CO2-Emissionen wurden auch der Stromverbrauch und die Heizung der Donauhalle. Die rund 12 Euro, welche die Emissionszertifikate pro Tonne CO2 derzeit kosten, fließen als Investition in das Klimaschutzprojekt in VaniVilasSaga in Indien, bei dem durch die Gewinnung von Windenergie zusätzlicher Strom in das Versorgungsnetz eingespeist werden soll. Das Projekt involviert ländliche Gebiete, wo sich Windenergie am effizientesten und weit entfernt von städtischen Aktivitäten erzeugen lässt und somit zur nachhaltigen Entwicklung der Region beiträgt.
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Tobias Heimpel (rechts) übergibt das Zertifikat über die Stilllegung der CO2-Emissionen des diesjährigen Unternehmertages an Karl-Heinz Raguse vom BVMW.
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