Um die Folgekosten bei chronischen Krankheiten zu senken, haben die ersten Krankenkassen in diesem Jahr damit begonnen, Risikogruppen über eine so genannte "Telefonbetreuung" via Call-Center anzusprechen und zu einem gesundheitsbewussteren Verhalten zu animieren. Aus Sicht des Pharmadienstleisters MARVECS ist dies jedoch in vielen Fällen nicht ausreichend. "Unserer Erfahrung nach sorgt nur eine persönliche Betreuung für eine nachhaltige Senkung der Folgekosten bei chronischen Krankheiten, besonders bei älteren Menschen. Vor dem Hintergrund des Gesundheitsfonds könnten gerade bei dieser Zielgruppe durch eine verbesserte Compliance die Kosten deutlich gesenkt werden", so Katrin Wenzler, Geschäftsführerin der MARVECS GmbH, Ulm. Beispiel Diabetes: "In der Regel brechen hier zwischen 25 und 30 Prozent der auf einen Insulin-Pen eingestellten Patienten die Behandlung in den ersten Monaten der Therapie ab, weil sie mit der Bedienung der Insulin-Pens nicht zurechtkommen. Durch das Patienten-Team konnte diese Rate auf 2 Prozent gesenkt werden", beschreibt Katrin Wenzler die Ergebnisse eines konkreten Projektes in diesem Bereich. Ähnliches gilt nach Ihrer Erfahrung nach für viele chronische Erkrankungen, beispielsweise auch in der Onkologie, bei Rheumatoider Arthritis sowie Psoriasis oder im Bereich ZNS. Sie empfiehlt den Krankenkassen deswegen, verstärkt Mehrwert-Verträge mit Pharmaherstellern abzuschließen, die einen solchen Patienten-Service beinhalten. "Alternativ können Krankenkassen auch eigene Patienten-Service-Teams einsetzen, die sich herstellerunabhängig um eine verbesserte Compliance bei bestimmten chronischen Krankheiten einsetzen", so Wenzler.
MARVECS gehört zu den Pionieren der sogenannten "Compliance-Services" in Deutschland und ist das einzige Unternehmen in Deutschland, das über breite Erfahrungen aus Projekten in ganz unterschiedlichen Indikationen verfügt - neben der Diabetes etwa bei neurologischen Erkrankungen oder in der Rheumatologie. Nach dem Vorbild der britischen Nurse-Teams unterstützen dabei Krankenschwestern oder Arzthelferinnen die Kranken beim "Management" ihrer Krankheit und beim Umgang mit Medikationen oder erklärungsbedürftigen Instrumenten wie etwa einem Insulin-Pen. Im Rahmen dieser Projekte wurden in den vergangenen Jahren mehr als 10.000 Patienten direkt betreut, mit einer messbar positiven Auswirkung auf die Compliance. Dabei wird die Therapie-Hoheit des Arztes nicht verletzt, sondern das Praxisteam bei seinen Aufgaben effizient unterstützt und entlastet. So müssen der Arzt und sein Team beispielsweise Patientenschulungen nicht selbst durchführen und können zudem sichergehen, dass die Patienten auch nach der Schulung weiter kompetent betreut werden. Denn die Patienten werden vom Service-Team regelmäßig kontaktiert und beraten - auch über längere Zeiträume hinweg.
Vom Patienten-Service-Ansatz profitieren alle Seiten im Gesundheitswesen: Die Patienten, weil Therapien konsequenter umgesetzt und die Dosierungen bestimmter Medikamente besser gesteuert werden. Die Ärzte, weil sie bei Routineaufgaben effizient unterstützt werden und gemeinsam mit den Teams weiterführende Angebote entwickeln können, durch die die Qualität der Behandlung weiter zunimmt. Die Krankenkassen, weil die Folgekosten durch Therapieabbrüche oder falsche Dosierung von Medikamenten sinken. Aber auch die Pharmaunternehmen, die sich als "Partner für integrierte Versorgungsmodelle" positionieren können, ihre Produktmarke stärken und ihr Image als Hersteller deutlich aufwerten können.
MARVECS hat diesen Bereich mit dem Tochterunternehmen SANTIS GmbH ein eigenes Dach gegeben. "Wir haben gesehen, dass gerade bei den Patientenservices ganz andere Kompetenzen gefragt sind, als bei herkömmlichen Außendienstteams. Auch die Prozesse laufen völlig anders", beschreibt Katrin Wenzler, Geschäftsführerin der MARVECS GmbH, die Ausrichtung.
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Qualität, Innovation und Flexibilität - das sind die Erfolgsfaktoren, mit denen sich MARVECS seit 1999 in wichtigen europäischen Märkten für Sales- und Marketing-Lösungen für die Pharmaindustrie fest etabliert hat. Mehr als 45 Pharma-Unternehmen setzen derzeit in Deutschland auf die Unterstützung von MARVECS. Dabei deckt MARVECS die gesamte Palette der Leistungen ab: vom "Vakanzmanagement" und "Exklusiven Dienstleistungsteams" über "Partnering Teams", "Apothekenservices" und "Patientenservice Teams" bis hin zu "Co-Promotion und Co-Marketing". MARVECS bietet unter dem Motto "excellent sales solutions" nicht nur Komplettlösungen für die Einführung neuer Pharmaprodukte, sondern betreut die pharmazeutischen Unternehmen während des gesamten Produktlebenszyklus, also auch in der "Mature-Phase" von Medikamenten.