Maßgeschneiderte Zahlungssysteme ohne Zusatzkosten
Mehr Bürgernähe durch integrierte elektronische Kartenzahlungslösungen
Bargeldlos bezahlen ist bequem und erleichtert die Abwicklung der tagtäglich anfallenden Bankgeschäfte immens. Doch was im geschäftlichen Umfeld selbstverständlich zum Kundenservice zählt, findet der Bürger bei Behörden oder Ämtern nur selten. Die Möglichkeit, Gebühren und Entgelte für Formulare, Anträge oder persönliche Dokumente elektronisch zu bezahlen, ist nur spärlich gesät. Und das, obwohl die elektronische Zahlungsalternative nicht nur komfortabel und sicher für den "Kunden" ist, sondern auch den allgemeinen Kosten- und Verwaltungsaufwand öffentlicher Einrichtungen deutlich reduzieren kann.
Das zögerliche Verhalten öffentlicher Einrichtungen, elektronische Bezahlverfahren für den Bürger anzubieten oder auch electronic banking-Systeme im weiteren Sinn zu nutzen, ist einerseits verständlich. Die Vielfalt der angebotenen Lösungen am Markt ist erdrückend groß und die jeweiligen Unterschiede sind nur mit hohem Aufwand zu bewerten. Zudem verursachen die gängigen Systeme häufig hohe Kosten für Hard- und Softwareanschaffungen, Miet- und Wartungspauschalen für Kartenterminals und oftmals auch hohe Transaktions- und Übertragungsgebühren. Andererseits bietet sich jedoch gerade hier eine ideale Möglichkeit, den Gang zum Amt für den Bürger zu vereinfachen und dadurch einen echten Kundennutzen anzubieten. Darüber hinaus lassen sich durch den Einsatz solcher Systeme auch spürbare Optimierungspotenziale realisieren, sowohl bei der effizienten Durchführung und Verwaltung der einzelnen Bezahlvorgänge durch den Bürger, als auch bei der Abwicklung der allgemeinen Bankgeschäfte der Behörde selbst. Ein weiterer wichtiger Faktor: Die Risiken und Formalismen bei der Vorhaltung von entsprechenden Bar-Kassen sowie deren notwendige Versicherung schrumpfen auf ein Minimum.
Um diese Kosten-/ Nutzen-Frage erfolgbringend zu beantworten, müssen elektronische Zahlungssysteme genauer beleuchtet werden. So sollen sie zum einen die anfallenden Kosten auf ein Minimum reduzieren. Zum anderen muss der tägliche Zahlungsverkehr durchgängig und vor allem transaktionssicher und effizient "in alle Richtungen" unterstützt werden: zwischen Bank und Behörde auf der einen Seite (electronic banking) sowie zwischen der Behörde und dem Bürger (elektronische Kartenzahlungssysteme) auf der anderen Seite. Ein Beispiel: Ein angebotener Service, wie beispielsweise das elektronische Bezahlen der Gebühren bei der Ausweisbeantragung mittels Geld-, Kredit- oder EC-Karte, muss durch die eingesetzte Lösung nahtlos und automatisiert erfasst, gesammelt und weiterverarbeitet werden können. Das bedeutet, dass der Datenaustausch zwischen den Systemen zur elektronischen Kartenzahlung und dem eigentlichen electronic banking ohne Schnittstellen und Systembrüche erfolgen muss. So ist es notwendig, dass Funktionen zur elektronischen Kartenzahlung eine integrierte Zusatzoption der eingesetzten eletronic banking-Software darstellen, um die Einreichung der erfassten Lastschriften direkt über das zugrundeliegende Banking Programm auszuführen. Nur so kann neben mehr Nähe zum Bürger auch ein echter Zeit- und Kostennutzen für die Behörde erreicht werden.
Diesen Forderungen nach Transaktionssicherheit, funktionaler Integration und minimalen Kosten bei der Anschaffung und im Einsatz trägt der Allgäuer Softwarehersteller baumann + balk AG mit seiner electronic banking-Lösung win-data 7 Rechnung. Die Modularität des Systems gewährleistet zum einen, dass nur diejenigen Funktionen eingesetzt werden, die auch tatsächlich im täglichen Bankgeschäft der Behörde gebraucht werden. So werden mit dem Grundmodul "Inlandszahlungsverkehr" sämtliche Funktionalitäten bereitgestellt, die zur Abwicklung aller regelmäßig anfallenden Bankgeschäfte notwendig sind – von Kontoauszügen, Einzel- und Sammelüberweisungen und –lastschriften über Lohn-, Gehalts- und Rentenzahlungen oder Vermögenswirksame Leistungen bis hin zu umfangreichen Auswertungen und Statistiken. Auch der beleglose Datenträgeraustausch, der Datenimport aus anderen Programmen, die Netzwerkfähigkeit sowie die einfache und sichere Benutzerdatenverwaltung und Massendatenänderung sind Kernanforderungen, die durch das Grundmodul abgedeckt werden.
Zum anderen erlaubt das vollständig integrierte Zusatzmodul "win-data elv" (elektronische Lastschriftenverfahren) die Bezahlung von Geldbeträgen via ec-Karte oder BankCards. Dabei werden die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb auf ein Minimum reduziert. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Kartenzahlungssystemen wird die Lösung ohne Netzbetreiber bzw. angeschlossene Servicegesellschaft eingesetzt. Die laufenden Kosten beschränken sich daher ausschließlich auf die Bank- und Buchungsgebühren der einzelnen Zahlungsaufträge. Darüber hinaus verfügt die Kartenzahlungslösung über umfangreiche Optionen zur Individualisierung von Zahlungsvorgängen. Beleg- und Einzugsermächtigungstexte oder Verwendungszweckangaben können frei definiert werden. Kartensperren, Betragsgrenzen oder die Abfrage weiterer Legitimationsdaten wie z.B. dem Personalausweis gewährleisten die Zahlungssicherheit der Transaktion. Umsatzstatistiken erlauben konkrete Aussagen über den Gesamtkartenumsatz und die Umsatzverteilungen nach Kunden, Produkten und Dienstleistungen in beliebigen Zeiträumen. Der Anwender ist so in der Lage, Verhaltensmuster individuell zu analysieren und detailliert auszuwerten.
win-data 7 elv ist in allen 32-bit Windows-Netzwerken lauffähig und erlaubt die zentralisierte Verarbeitung der elektronischen Lastschrifttransaktionen. Dabei werden die Zahlungsanweisungen der verschiedenen Arbeitsplätze zentral auf einem Server zusammengeführt und nach Kassenschluss über die electronic banking-Software win-data 7 ausgeführt. Die Datenübertragung erfolgt via T-Online (PIN und TAN), providerunabhängig über HBCI (mit Chipkarte, Schlüsseldatei) oder mit dem neuen Standard FinTS (HBCI mit PIN/TAN). Zudem wird das Kommunikations- und Legitimationsverfahren FTAM mit elektronischer Unterschrift unterstützt. Zur Aufrüstung der Hardware werden gängige Standardkomponenten wie Cherry Magnetkarten-Tastaturen oder bereits vorhandene Drucker für den allgemeinen Belegdruck der Behörde oder des Amtes verwendet.
Weitere Informationen:
baumann + balk ag
Stefan Balk
Herrenstr. 18 – 88353 Kißlegg
Tel.: +49 7563 1 80 10
Fax: +49 7563 18 01 79
info@bb-ag.net
http://www.bb-ag.de