40 Millionen Euro Investitionsvolumen und eine Prämierung durch das BIM Cluster Baden-Württemberg (Universität Stuttgart, Fraunhofer Gesellschaft Stuttgart) für das ausführende Bauunternehmen Schmid: Das neue Logistikzentrum TrumpfSpace 4.1 der Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG ist ein Bau der Superlative. Mit einer Fläche von 13.000 Quadratmetern bietet das zwanzig Meter hohe Gebäude im süddeutschen Ditzingen nicht nur Raum für mehr als 30.000 Artikel und modernste Lager- und Kommissionstechnik. Auf 1.700 Quadratmetern fanden auch Büroräume Platz. Nun wurde TrumpfSpace nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren offiziell eröffnet. Für das Baltringer Bauunternehmen Matthäus Schmid betrug das Auftragsvolumen 23,5 Millionen Euro. Das Projekt war bereits in der Akquisitionsphase eine Herausforderung, denn der Bauherr vergab den Auftrag lediglich an ein Unternehmen, das sämtliche Prozesse nach der Methode „Building Information Modelling", kurz BIM, abbilden kann. „TrumpfSpace war bei der Koordination zwischen Bauherren, künstlerischer Oberleitung nach einem Entwurf von Barkow-Leibinger aus Berlin, unseren Planern und uns als Bauunternehmen eines der ersten Projekte, das auf BIM setzte", erklärt Geschäftsführer Christian Schmid. „Auf diese Weise konnte das Vorgabe-Budget mit dem hohen Standard des Bauherrn optimal in Einklang gebracht und verfolgt werden. Das Bausoll wurde zu jeder Zeit direkt mit unserem 3D-Modell verknüpft und mit einem Partnerschaftsmodell GMP – das bedeutet garantierter Maximalpreis – gekoppelt", so Schmid weiter. Die Baltringer haben nicht nur bewiesen, dass sie neue Planungsmethoden umsetzen können. Ihre Arbeit wurde auch prämiert: Im Dezember 2016 erhielt das Unternehmen für das Projekt den BIM-Award in der Kategorie „Besondere Bauten".
Im Rahmen des Projekts TrumpfSpace 4.1 setzte Schmid die 5D-Planung (SchmidFünfD) konsequent an. Dabei wird zunächst von Schmid gemeinsam mit internen Fachplanern ein dreidimensionales Modell des Gebäudes erstellt und anhand dessen eine Kollisionsprüfung durchgeführt. Im nächsten Schritt werden die einzelnen Bauteile mit Kostenbausteinen verknüpft, bevor dann in der fünften Dimension Zeitkomponenten hinterlegt werden. Der Vorteil: Architekt und Fachplaner nehmen Modifikationen direkt an der Projektdatei, dem Modell, vor. Diese stehen nun allen handelnden Personen sowohl als Zeichnung als auch als Datenpaket direkt verfügbar. Dabei werden gleichzeitig Massen und Stückzahlen, die als Grundlage zur Kostenkalkulation dienen, automatisch abgeglichen. Diese Vorgehensweise senkt den Koordinierungs- und Arbeitsaufwand – und somit die Kosten – signifikant. Für Schmid eine Vorgehensweise, die sich schnell durchsetzen wird: „BIM stellt einen grundlegenden Wandel in der Bauindustrie dar. Von der Entwurfsphase bis zur Fertigstellung können Gebäude bautechnisch optimiert und effizienter geplant werden." Für den Bauunternehmer stellt BIM eine in der Einführung sehr aufwendige, aber zukunftssichere Investition dar – die Schmid konsequent weiterentwickeln wird.
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Matthäus Schmid Bauunternehmen GmbH + Co. KG:
Das familiengeführte, mittelständische Bauunternehmen Matthäus Schmid ist seit 1963 insbesondere im süddeutschen Raum im Hochbau, im Brücken- und Ingenieurbau, im Holz- und Stahlbau, in der Sanierung sowie im schlüsselfertigen Komplettbau tätig. Das Unternehmen baut für Kunden, die hohe Erwartungen an Beratung, Bauausführung und Betreuung haben, und setzt dabei auf seine qualifizierten und hochmotivierten Fachkräfte, die die unternehmerischen Konzepte und Ideen Realität werden lassen. Die Firmengruppe Schmid beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von ca. 100 Mio. erwirtschaftet.