Mit der Konzentration der
Wechselbrückenfertigung in Burtenbach
reagiert KÖGEL auf die zunehmende
Bedeutung des kombinierten Verkehrs,
gerade auch was die Kombination von Straße
und Schiene angeht. Eine Bedeutung, die
durch die derzeit diskutierte Ausnahme des
kombinierten Verkehrs von der geplanten
LKW-Maut noch größer werden könnte.
Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die
Optimierung der logistischen Prozesse im
kombinieren Verkehr auf Straße und Schiene
deutlich. Deswegen hat sich KÖGEL frühzeitig
an der Entwicklung neuer Verkehrssysteme
beteiligt und sich als einziger Hersteller von
Wechselverkehrssystemen am europäischen
SAIL-Projekt beteiligt.
Mehr Varianten
Der gestiegene Kostendruck im
Transportgewerbe hat dazu beigetragen,
dass vom Markt eine größere Vielfalt an
Varianten gefordert wird. So besteht auch bei
den Standard-Brücken ein deutlicher Trend zu
mehr Volumen, der bei gleicher Gesamthöhe
vor allem durch den Einsatz niedrigerer
Fahrwerke, d.h. durch den Einsatz
entsprechender Achsen und Bereifung
erreicht wird. Ein Trend, der sich auch im
Bereich der Wechselkoffer mehr und mehr
durchsetzt. Während KÖGEL bei den
Pritschenwechselbrücken die Synergieeffekte
durch die Konzentration der Fertigung in
Burtenbach nutzt, setzt man bei den
Wechselkoffern auf die enge
Zusammenarbeit mit Partnern. Dadurch
konnten kurzfristig neue Modelle realisiert
werden, wie etwa der Volumenwechselkoffer
NPKH oder der Wechselkoffer EPKHCO mit
einseitiger Schiebeplane. Allen Koffern
gemeinsam ist die hohe
Korrosionsbeständigkeit durch die
durchgängige KTL-Grundierung mit
anschließender Pulverlackbe-schichtung.
KÖGEL Fahrzeugwerke AG
Ulm, im März 2002